Urkunden
Bischof Marquard Rudolf von Konstanz gestattet Bürgermeister und Rat der Stadt Ravensburg die Überlassung des Ravensburger Spitalzehnten zu Hefigkofen an das Kloster Weingarten auf zehn Jahre für ein Kapitel von 10 000 fl., das danach an das Kloster wieder ratenweise zurückgezahlt werden soll.
- Archivaliensignatur
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, B 466 U 80
- Alt-/Vorsignatur
-
D. n. 13.
- Sonstige Erschließungsangaben
-
Ausstellungsort: Meersburg
Siegler: Aussteller
Überlieferungsart: Ausfertigung
Siegelbeschreibung: Siegel in Holzkapsel anhängend, ohne Deckel
Vermerke: Consens, Geistspital zehenden zu Ravensburg betr. (17. Jh.)
- Kontext
-
Konstanz, Fürstbistum: Urkunden der bischöflichen Behörden betr. württembergische Orte >> Urkunden
- Bestand
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, B 466 Konstanz, Fürstbistum: Urkunden der bischöflichen Behörden betr. württembergische Orte
Indexbegriff Person
Indexbegriff Ort
Hefigkofen : Oberteuringen FN
Meersburg FN
Ravensburg RV
Weingarten RV; Kloster
Meersburg FN
Ravensburg RV
Weingarten RV; Kloster
Laufzeit
1692 Juni 25
- Weitere Objektseiten
- Rechteinformation
-
Es gelten die Nutzungsbedingungen des Landesarchivs Baden-Württemberg.
- Letzte Aktualisierung
-
20.01.2023, 16:49 MEZ
Objekttyp
- Urkunden
Entstanden
- 1692 Juni 25
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Bürgermeister und Rat der Stadt Ravensburg verpfänden mit Zustimmung des Bischofs Marquard Rudolf von Konstanz und mit dem Vorbehalt des Rückkaufes dem Kloster Weingarten gegen ein Kapital von 10 000 fl. auf zehn Jahre den Zehnten des Spitals zu Hefigkofen. Sie versprechen noch vor Fristablauf die Wiedereinlösung der Summe, welche die Stadt wegen der "fast ohnerschwinglichen Creißprestationes" und wegen Ausständen aufnehmen mußte, um die militärische Exekution zu vermeiden.
Bischof Hugo von Konstanz konfirmiert den Verkauf des Laienzehnten zu Rißtissen durch Kaplan Leonhard Karrer an die Gebrüder Johann und Simon von Stotzingen um 1000 fl. Ulmer Währung.
Marquard Rudolf [von Rodt], Bischof von Konstanz, erteilt den Konsens zum Verkauf des Hefigkofer Zehnten durch Bürgermeister und Rat von Ravensburg an das Kloster Weingarten (vgl. vorige Urkunde).
Der Generalvikar von Konstanz konfirmiert die Meßstiftung des Erbtruchsessen Christoph Franz von Friedberg Trauchburg auf dem Marienaltar auf dem Bussen*. * Gemeinde Offingen
Franz Konrad von Rodt, Bischof von Konstanz, belehnt Christoph Reichlin Freiherr von Meldegg mit Schloß Gundelfingen und dem Burgstall Weiler.
Alberthus, erwählter und bestätigter Bischof (episcopus electus et confirmatus) der Konstanzer Kirche, bestätigt eine nicht genannte Stiftung.
Johann Vergenhans, Decretorum Doktor, Propst des Stifts Stuttgart, präsentiert (Name fehlt) dem Generalvikar von Konstanz auf die dem Stift Stuttgart inkorporierte St. Georgspfründe zu Poppenweiler.
Der Offizial von Konstanz beurkundet die Gültigkeit einer von Bischof Heinrich von Konstanz ausgestellten Urkunde
Josephus ab Ach, Generalvikar zu Konstanz, gibt seinen Konsens zu der Verpachtung des Widdumsguts des Pfarrbenefiziums zu Altoberndorf an Johann Weber in Erbpacht durch den Pfarrer Justus Silberrath
Dompropst, Domdekan und Domkapitel von Konstanz verleihen Klaus Jehmling, Bürger zu Cannstatt, den schon von dessen Vater innegehabten domkapitelischen Widdumshof zu Cannstatt mit zwei Häusern (mit umfangreicher Beschreibung der Liegenschaften und Güter).
Der Generalvikar des Bischofs Johann Georg von Konstanz gestattet Abt Michael von Zwiefalten die Absolution in allen dem Bischof vorbehaltenen Fällen, eingeschränkt durch das bischöfliche Recht der Widerrufung.
Martin von Andelfingen, Rektor der Pfarrkirche in Warthausen, ersucht den Generalvikar von Konstanz um Konsens seiner Stiftung und Dotierung einer ewigen Messe beim Altar zu Ehren des hl. Wendelin, der hl. Magdalena, Margarete und aller anderen hl. Jungfrauen in der Pfarrkirche Warthausen.
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