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Blick in Raum 2 der Dauerausstellung der Antikensammlung im Alten Museum (Hauptgeschoss): Orte der Götter - Heiligtümer im archaischen Griechenland

Samos, Milet, Didyma. Archaische Kunst in Ionien: Auf der Insel Samos und dem nahen Küstenstreifen Kleinasiens, der heutigen Westtürkei, siedelten in der Antike die ostgriechischen Ionier. Der Handel und enge kulturelle Kontakte mit dem Vorderen Orient und Ägypten verliehen den ionischen Stadtstaaten, besonders Samos mit seinem Heraheiligtum sowie Milet mit dem Apollon-Orakel von Didyma im 7. und 6. Jh. v. Chr. eine Vormachtstellung in der griechischen Welt. Zahlreiche importierte Weihgaben in den Heiligtümern von Samos und Milet bezeugen die internationalen Verbindungen. In hoch- und spätarchaischer Zeit hatten Künstler aus Samos und Milet Anteil an der Entwicklung des griechischen Menschenbildnisses. Ihre Skulpturen zeichneten sich durch voluminöse Körperformen und spannungsreiche Oberflächendetails aus. Vorbilder für die nackten Jünglinge und die kostbar bekleideten jungen Frauen sowie für die Tierbilder kannten die Ionier aus Ägypten. Auch die thronenden Männer und Frauen aus der aristokratischen Oberschicht in den Heiligtümern von Milet und Didyma übernahmen orientalische Darstellungsformen. Den Marmor lieferten meist Steinbrüche auf den Kykladen und in Kleinasien.

Location
Antikensammlung, Staatliche Museen zu Berlin
Inventory number
RA_AM_HG_R 2
Material/Technique
Foto

Event
Herstellung
(when)
2011
Event
Aktivität
(who)
Johannes Laurentius (Fotograf)

Rights
Antikensammlung, Staatliche Museen zu Berlin
Last update
31.03.2023, 6:30 PM CEST

Data provider

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Object type

  • Fotografie

Associated

  • Johannes Laurentius (Fotograf)

Time of origin

  • 2011

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