Archivale
Privatkorrespondenz
Enthält: Briefe von Tochter Elise Bauer aus Friedrichsdorf [Institutsaufenthalt] an ihre Mutter (u. a. 11.11.1883: über ihre Aufführung 'Tableaux vivantes' aus Luthers Leben, bevorstehendes Lutherkonzert in Frankfurt [Onkel Bagge besorgte Billete]; 18.11.1883: Geburtstagswünsche [innigster Wunsch: Fotografie], Bitte um Erlaubnis, Weihnachten zu Hause feiern zu können [wie Amalie Raht, diess. vermutlich in einem Institut in Weinheim]; 02.12.1883: Bericht über Geschenke und Geber [mehrmals genannt Elise von Meyer]; 20.01.1884: Brandanschlag im Institut; 10.02.1884: Fastnachtsvorbereitungen; 27.01.1884: zwei neue Pensionärinnen aus England Isabella Williams, Agnes Mac Dowell; 17.02.1884: detaillierter Bericht vom Besuch im Frankfurter Opernhaus "Götz von Berlichingen"; 24.02.1884: hat Briefmarken für Pauline, Tanzunterricht; 02.03.1884: bald Ende des Aufenthaltes im Institut, Edith Ward und ihre Schwester gehen nach England zurück); Cousine Erna/Emma Schäfer aus Waldmannshofen an Louise; Julie [Schäfer] aus Waldmannshofen an Louise; Elisabeth Perger an ihre Freundin Paulinchen (berichtet von der Namenstagsfeier mit eingeladenen Kindern); Briefe von Lina Schäfer [geb. Immel] aus Alzey an ihre Schwester Louise (hptsl. Familiäres; u. a. 31.12.1883: Bruder Gustav möchte, dass die Eltern Immel nach Bayreuth ziehen; 27.02.1884: war mit Elsa beim sogenannten Kräppelkaffee im Casino); Mutter [Immel] aus Prichsenstadt (u. a. 07.10.1883: Bericht über eine Verlobung und anschließende Hochzeit in Nürnberg; Nov. 1883: Besuch der Lutheraufführung in Worms); Brief Elise Dörrer aus Nürnberg an ihre Nichte (05.01.1883: alle drei Schwestern wieder nach Nürnberg zurückgekehrt; 22.01.1884: Verlobung Ludwig mit Tochter des Hofbaurats Mühlthaler aus München; Tochter Marie mit einem Leutnant verlobt); Mitteilung der Mutter [Immel] aus Prichsenstadt (08.11.1883: Verkauf ihres Geschäftes an "einen Neustädter Herrn namens Drittler"; 20.11.1883: Auflösung des Haushalts, Suche nach neuer Wohnung, evtl. Umzug nach Würzburg); Gustav [Immel] an Louise und Albert (20.12.1883: Geschäftsauflösung der Eltern; tritt nicht in das Geschäft der Eltern ein, führt das von Ludwig [Mack; Mündel Gustavs] fort unter gen. Bedingungen; 26.02.1884: Besuch des Freischütz); Mutter Lene [Bauer] aus Schweinfurt (23.12.1883: Geschenk an Elise, "Granaten" der neueste Weihnachtsschmuck); Briefwidmung, Pauline für ihre Eltern; Mathilde Heller aus Frankfurt a. M. an "Frau Apotheker"
Darin: Briefkopf: Wilh. Schäfer Apotheker Alzey; ein Blatt mit Gruß der Mutter (Auflistung der Anwesenden an einer Verlobungsfeier: Als Verlobte empfehlen sich: Bürgermeister H. Mauerer Babette Ermer/Eimer Witwe....)
- Reference number
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Stadtarchiv Worms, 170/55, 42
- Notes
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Bemerkungen: Die Briefe waren mit einem Streifband "Briefe 1883 - 84" zusammengehalten. Elisabeth Bauer besuchte in Friedrichdorf offensichtlich das Mädcheninstitut, das seit 1868 im Besitz von Pfarrers und Lehrers Ehrengott Ernst Theodor Hermann Bagge war. In den Briefen aus Friedrichsdorf finden sich Berichte zum Schulleben, über Unterrichtsinhalte und Freundschaften. Es werden zahlreiche Namen von Institutsbesucherinnen genannt auch die Leidenschaft betr. Sammeln und Austausch von Fotografien unter den Mädchen erwähnt. Zur Familie Bagge, die für Elise Bauer [vermutlich auch für weitere Zöglinge] als Pensionsgeber fungierten, gibt es weitere Hinweise, z. B. unterrichtete 'Tante Bagge' Geographie und 'Onkel Bagge' Literaturstunden.
- Context
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170/55 - Nachlass Friedrich/Grünstadt >> 1. Korrespondenzen Fam. Bauer, Kleinheubach >> 1.2. Privatkorrespondenz (To. Paula s. vorw. unter 2.1.)
- Holding
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170/55 - Nachlass Friedrich/Grünstadt
- Date of creation
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1883 - 1884
- Other object pages
- Last update
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15.12.2023, 3:52 PM CET
Data provider
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Object type
- Archivale
Time of origin
- 1883 - 1884