Archivale
Die Markgrafen Woldemar und Johannes von Brandenburg ordnen die Holzgerechtigkeit im Land Bautzen
weitere Personen: Ludolf (Ludekone) von Wedel, Heinrich (Henning) von Stegelitz; Luther von Schreibersdorf
- Archivaliensignatur
-
Stadtarchiv Bautzen, 61000 - 0009
- Alt-/Vorsignatur
-
No.5.Lit.A.
- Umfang
-
Umfang in Blatt: 1
- Maße
-
Format: 19,0 x 11,2
- Sonstige Erschließungsangaben
-
Orginaldatierung: in vigilia vincula Petri
Vermerke auf Urkunde: Dorsalvermerk: altes Kurzregest; alte Signaturen
Ausstellungsort: Bautzen (Budissin)
Editionen: CDLS I, Nr. 128, S. 192f.
Beglaubigungsmittel: eingenähtes, an Pergamentstreifen hängendes, zerschmolzenes Wachssiegel
Bearbeiter Regest: Dr. Lars-Arne Dannenberg
- Kontext
-
Urkunden >> Abteilung I >> A. Privilegien
- Bestand
-
61000 Urkunden
Laufzeit
31.07.1309
Provenienz
Stadt Bautzen
- Weitere Objektseiten
- Letzte Aktualisierung
-
28.08.2023, 09:55 MESZ
Objekttyp
- Archivale
Beteiligte
- Stadt Bautzen
Entstanden
- 31.07.1309
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König Johann von Böhmen befreit Rat und Stadt Bautzen vom Salzmonopol.
König Johann von Böhmen verspricht der Ritterschaft des Landes sowie den Bürgern der Stadt Bautzen, er werde sie niemals von der Krone Böhmens trennen.
Bischof Georg von Passau fordert unter Androhung der Exkommunikation, dass die getauften Juden Bartholomäus und seine Frau Dorothea sowie ihre Kinder von der christlichen Gemeinschaft aufgenommen und durch Almosen unterstützt werden. Den Almosengebern stellt er einen Ablass von 40 Tagen in Aussicht.
König Karl von Böhmen verspricht Bürgermeister, Rat und Gemeinde Bautzen alle verbrieften Privilegien zu bestätigen.
Präpositus Albert, Decanus Nicolaus, Kustos Symon sowie weitere Kanoniker des Stifts Bautzen bestätigen die Stiftung in Höhe von 45 Groschen jährlichen Zinses des Johannes, genannt Pax sacerdos.
König Wenzel IV. von Böhmen befielt dem Oberlausitzer Landvogt in Bautzen oder wer an seiner statt Hauptmann sowie den Bürgermeistern und Räten von Bautzen, Görlitz, Zittau, Lauban, Löbau und Kamenz Märkte, die seit seines Vaters Karls IV. Zeiten oder länger nicht mehr stattgefunden haben, abzuschaffen.
Bernhard von Bloschdorf schwört dem Landvogt der Oberlausitz, Hans von Colditz, sowie den Bürgermeistern und Ratsleuten von Bautzen und Kamenz wegen seiner Gefangenschaft Urfehde.
Bürgermeister und Rat von Bautzen leihen von Balzer Lausnitz und Magister Jeronimus Rupperti, Verweser der Bruderschaft Unser lieben Frauen, 600 rheinische Gulden gegen einen jährlichen Zins von 30 Gulden zur Ablösung der Schuld von 3000 Gulden bei Albrecht von Schreibersdorf auf Niedergurig (Gorg).
Kaiser Karl IV. gewährt der Stadt Bautzen das Privileg zur Abhaltung eines Salzmarkts.
König Sigismund verleiht der von den Hussiten schwer beschädigten Stadt Bautzen einen Durchgangszoll wie ihn Görlitz besitzt.
Otto von Kittlitz gelobt mit Zustimmung König Wenzel IV. von Böhmen dem Landvogt Heinrich (hinczkin) Pflug Treue (Lehnseid).
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