Dolch | Hieb- und Stoßwaffe

Dolch aus Luristan, 1957.W.244

Schmale, sich zur Klingenwurzel hin verbreiternde Dolchklinge mit abgeflachtem Mittelgrat. Auf der Klinge senkrecht verlaufend ein gravierter "laufender Hund". Am Übergang zum Griff markiert ein zweites, waagerecht angebrachtes Muster dieser Art unterhalb der Lappen den Klingenabschluss. Oberhalb der Lappen ein schmaler Einzug. Am Griff ein Nietloch, ein weiteres im sichelförmigen Knauf. An den Seiten und oben auf dem Knauf Fortführung des "laufenden Hundes".
Publiziert: Haedeke 20 Nr. 5,6; Riederer 6 f. Nr. 1; Seifert 351 Abb. 7 Kat. 6. Vgl.: R. H. Dyson. In: Dark Ages und Nomads (1964) 35 Abb. 2 Nr. 4; Calmeyer 1969, 124 Abb. 125 Gruppe 56 A; Potratz 1955, 183 Abb. 1, 2 (mit abweichender Form); 7000 Jahre Kunst in Iran (1962) Kat. Nr. 209; L. Vanden Berghe, IranAnt 10, 1973, 16 Abb. 5 (Bard-i Bal Grab 2); 29Abb. 15 Nr. 5 (Bard-I Bal Grab 64); ders., IranAnt 14, 1979, 34 Abb. 20 Nr. 20 Taf. 15 A (Cham-Chakhal Grab 2, 1100-1000 v. Chr.); Zahlhaas 30, Kat. 34.

Rechtewahrnehmung: Deutsches Klingenmuseum Solingen

Namensnennung 4.0 International

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Standort
Deutsches Klingenmuseum Solingen DKM
Inventarnummer
1957.W.244
Maße
Gesamtlänge: 40,8 cm; Klingenlänge: 28 cm; Klingenbreite: 3,1 cm
Material/Technik
Bronze

Ereignis
Herstellung
(wann)
1300/1250 bis 1000/900 v. Chr. (Eisenzeit I)

Förderung
Die Digitalisierung wurde gefördert durch die Deutsche Digitale Bibliothek aus Mitteln des Programms „Neustart Kultur“ der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.
Letzte Aktualisierung
22.04.2025, 09:59 MESZ

Datenpartner

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Objekttyp

  • Dolch; Hieb- und Stoßwaffe

Entstanden

  • 1300/1250 bis 1000/900 v. Chr. (Eisenzeit I)

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