Archivale

Versuchter Nachweis Albrecht Schröders, dass seine Frau Felicia nicht jüdisch, sondern nur halbjüdisch ist, mit der Begründung: sie entstamme einer Affäre ihrer Mutter mit einem Arier

Enthält: Antrag von Albrecht Schröder an das Reichssippenamt, mit ausführlicher Begründung, warum seine Frau Felicia nicht volljüdisch, sondern halbjüdisch ist und Gesuch für ein erbbiologisches Gutachten durch das Rassenamt, 1941; Brief von Prof. Dr. med. W.H. Veil, Direktor der Medizinischen Universitätsklinik Jena, 1941; Notiz von Albrecht Schröder über Besuch bei Prof. Dr. Freiherr von Verschuer am 12.7.1941 im erbbiologischen Institut in Frankfurt und dessen Vorschläge, Transkription dieser Notiz; Brief von Prof. Verschuer, Frankfurt, an Prof. Gaupp, Stuttgart, mit Hinweisen, wie das Gesuch zu formulieren ist, 1941; Brief von Prof. Verschuer an Albrecht Schröder vom 1.10.1941; Brief von Albrecht Schröder an Prof. Verschuer am 20.12.1942: Dankesschreiben, mit Transkription

Archivaliensignatur
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, P 20/1 Bü 248
Umfang
1 Bü

Kontext
Nachlass Prof. Dr. Joachim Schröder, Arzt, MdL, SPD-Politiker (* 1925, + 1989) >> 1. Familiengeschichtliche Unterlagen >> 1.2. Nachlass von Dr. Albrecht Schröder (1890-1968), Vater von Joachim Schröder >> 1.2.3. Vorgehen Albrecht Schröders gegen die rassische Diskriminierung seiner Familie; Änderung des Status seiner Frau Felicia von einer "Volljüdin" zu einem "Mischling ersten Grades" und damit seines Sohnes Joachim von einem "Mischling ersten Grades" zu einem "Mischling zweiten Grades"
Bestand
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, P 20/1 Nachlass Prof. Dr. Joachim Schröder, Arzt, MdL, SPD-Politiker (* 1925, + 1989)

Indexbegriff Person

Laufzeit
1941-1942

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Rechteinformation
Letzte Aktualisierung
20.01.2023, 16:51 MEZ

Objekttyp


  • Archivale

Entstanden


  • 1941-1942

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