Forschen zum Lebensende. Überlegungen zu einer qualitativen Thanatosoziologie

Abstract: In dem vorliegenden Beitrag widmen wir uns den Besonderheiten einer qualitativen Thanatosoziologie. Während die Thanatosoziologie im Verlauf ihrer Geschichte zunehmend für qualitative Methoden geöffnet wurde, ist eine Reflexion über den Forschungsprozess bisher jedoch weitestgehend ausgeblieben. Wir legen dar, dass und inwiefern die Thanatosoziologie ein Konglomerat multipler Ansätze und Themen bildet. Daran anknüpfend arbeiten wir insgesamt sechs Grundannahmen heraus, die im qualitativ ausgerichteten Forschungsprozess von Thanatosoziolog*innen eine Rolle spielen: epistemologische Grenzen, die (Außer-)Alltäglichkeit des Forschungsgegenstandes, der erschwerte Feldzugang, (implizite) Normen und Pietätsgebote, die besondere Relevanz der Forschungsethik sowie die aus all dem resultierende Hervorhebung der Subjektivität und Emotionalität der Forschenden. Diese Grundannahmen sind zwar je für sich genommen auch in anderen Forschungsfeldern vorzufinden, in ihrer spezifischen Konstellation .... https://www.qualitative-research.net/index.php/fqs/article/view/3624

Standort
Deutsche Nationalbibliothek Frankfurt am Main
Umfang
Online-Ressource
Sprache
Deutsch

Erschienen in
Forschen zum Lebensende. Überlegungen zu einer qualitativen Thanatosoziologie ; volume:22 ; number:2 ; day:26 ; month:05 ; year:2021
Forum qualitative Sozialforschung ; 22, Heft 2 (26.05.2021)

Urheber
Coenen, Ekkehard
Meitzler, Matthias

DOI
10.17169/fqs-22.2.3624
URN
urn:nbn:de:101:1-2022011411463023348306
Rechteinformation
Open Access; Der Zugriff auf das Objekt ist unbeschränkt möglich.
Letzte Aktualisierung
15.08.2025, 07:36 MESZ

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