Russlands neue Militärdoktrin 2020 : unentschlossener Kompromiss zwischen Traditionalisten und Reformern

Zusammenfassung: Am 5. Februar 2010 unterzeichnete Präsident Medwedew die seit langem erwartete neue russische Militärdoktrin. Sie versucht eine Quadratur des Kreises: den Gegnern der seit Herbst 2008 durchgeführten Armeereform Kontinuität zuzusichern und gleichzeitig die Reform zu legitimieren. Im Ergebnis entstand ein Kompromissdokument, das die tiefgehenden Auffassungsunterschiede nur notdürftig kaschiert. Insofern sollte auch die Tatsache, dass Nato und USA in der Doktrin als Hauptgefahr genannt werden, nicht überbewertet werden. Denn das neue Dokument eröffnet durchaus Kooperationschancen und macht klar, dass sich die weitere Entwicklung der Streitkräfte nicht primär an den alten Feindbildern orientieren wird

Standort
Deutsche Nationalbibliothek Frankfurt am Main
Umfang
1 Online-Ressource (4 Seiten)
Sprache
Deutsch

Erschienen in
SWP-Aktuell / Stiftung Wissenschaft und Politik ; 2010, 21 (März 2010)
SWP-aktuell ; 2010, 21 (März 2010)

Schlagwort
Sicherheitspolitik
Militärdoktrin
Strategie
Militär
Bedrohungsvorstellung
Feindbild
Militärische Planung
Organisationswandel
Militärischer Einsatz
Konzeption
Militärische Kooperation
Entwicklung
Tendenz
Russland

Ereignis
Veröffentlichung
(wo)
Berlin
(wer)
Stiftung Wissenschaft und Politik
(wann)
[März 2010]
Urheber
Beteiligte Personen und Organisationen

URN
urn:nbn:de:101:1-2024020613224545920979
Rechteinformation
Der Zugriff auf das Objekt ist unbeschränkt möglich.
Letzte Aktualisierung
25.03.2025, 13:50 MEZ

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Beteiligte

Entstanden

  • [März 2010]

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