Urkunden
Magister Heinrich von Klingenberg, Protonotar des kaiserlichen Hofs und Kirchherr in Berg, verspricht, Abt und Konvent von Weingarten nicht in ihren Rechten bezüglich der Eigenleute und des Zehnten der Kirche von Berg zu stören.
- Archivaliensignatur
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, B 515 U 1562
- Alt-/Vorsignatur
-
B 515 U 1562
Zehntamt jens. Schussen fasc. 002 n. 01
- Maße
-
7,4 x 18,7 (Höhe x Breite)
- Sprache der Unterlagen
-
Lateinisch
- Sonstige Erschließungsangaben
-
Ausstellungsort: Basel
Aussteller: Magister Heinrich von Klingenberg, Protonotar des kaiserlichen Hofs und Kirchherr in Berg
Empfänger: Abt und Konvent von Weingarten
Siegler: Aussteller
Überlieferungsart: Ausfertigung
Siegelbeschreibung: 1 S., abg.
Vermerke: Beigelegt Abschrift Papier
Publiziertes Regest: WUB 8, S. 465
- Kontext
-
Weingarten, Benediktinerkloster: Urkunden >> Urkunden
- Bestand
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, B 515 I Weingarten, Benediktinerkloster: Urkunden
Indexbegriff Person
Klingenberg, Heinrich von; Protonotar, ca. 13. Jh.
Indexbegriff Ort
Basel [CH]
Berg RV; Kirchherr
Berg RV; Zehnt
Weingarten RV; Kloster, Abt und Konvent
Weingarten RV; Kloster, Leibeigene
Berg RV; Kirchherr
Berg RV; Zehnt
Weingarten RV; Kloster, Abt und Konvent
Weingarten RV; Kloster, Leibeigene
Laufzeit
1284 Juli 21 (xii. kalendas Augusti)
- Weitere Objektseiten
- Rechteinformation
-
Es gelten die Nutzungsbedingungen des Landesarchivs Baden-Württemberg.
- Letzte Aktualisierung
-
20.01.2023, 16:49 MEZ
Objekttyp
- Urkunden
Entstanden
- 1284 Juli 21 (xii. kalendas Augusti)
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![H[einrich II. von Klingenberg], Bischof von Konstanz, bewilligt Abt und Konvent von Weingarten, daß das Kloster seine Eigenleute aus Gebieten, über die das Interdikt verhängt wurde, kirchlich beisetzen, auch deren Beichte hören darf. Der Indult gilt auch für die Eigenleute des Ritters Burkhard von Tobel.](/assets/placeholder/searchResultMediaNoDigitisedMedia.png)
H[einrich II. von Klingenberg], Bischof von Konstanz, bewilligt Abt und Konvent von Weingarten, daß das Kloster seine Eigenleute aus Gebieten, über die das Interdikt verhängt wurde, kirchlich beisetzen, auch deren Beichte hören darf. Der Indult gilt auch für die Eigenleute des Ritters Burkhard von Tobel.
H[einrich II. von Klingenberg], Bischof, und das Domkapitel in Konstanz haben von Abt und Konvent zu Weingarten die Kirche in Eriskirch und ihren dortigen Besitz erhalten, wofür das Kloster ein Viertel des Zehnten in Berg bekommt.
Heinrich [II. von Klingenberg], Bischof von Konstanz, als Gubernator der Reichenau und der Konvent daselbst übergeben auf Bitte des Müllers Albert von Laimnau dem Kloster Weingarten Alberts Tochter Gertrud, wofür diese eine Mark Silber bezahlt hat.
Der Offizial von Konstanz bekundet, daß der Kirchherr Heinrich von Grünkraut ("Grünenkrut") zugunsten von Abt und Konvent zu Weingarten auf den Zehnten in Ritteln verzichtet hat.
Johann von Irrenberg verkauft mit Zustimmung des Konrad von Wartenberg an Abt und Konvent von Weingarten eine Leibeigene in Berg und deren Tochter Wilbirg sowie Heinrich Wirt und seinen Bruder.
Heinrich Schenk von Ittendorf verkauft Abt und Konvent von Weingarten für 4 lb d seinen Eigenmann Heinrich, Sohn des H[einrich] genannt von Baindt ("Bünde"), der das Lehen genannt Schüssellehen ("Shüssellehen") besitzt.
Johannes Otto, Bürger von Ravensburg, schenkt mit Zustimmung der Ehefrau Elsa und des Sohns Heinrich für sein Seelenheil Abt und Konvent von Weingarten die Leibeigenen Konrad Egen, Schwester Mechthild und Sohn Konrad.
Rudolf von Andelfingen verkauft mit Erlaubnis seines Herrn Konrad von Markdorf an Abt und Konvent von Weingarten für 2 lb Konstanzer Pfennige seinen Leibeigenen Heinrich Schleicher ("Slicher").
Heinrich von Altmannshofen, Kirchherr daselbst, verkauft Abt und Konvent von Weingarten für 3 lb Konstanzer Pfennige den bescheidenen Mann Kunz Füchslin von Altmannshofen.
Ulrich von Schachen verkauft Abt und Konvent von Weingarten für 5 lb Konstanzer Pfennige die Leibeigenen C[onrad] Rüdegaer und seine Ehefrau Willa Schnetzenhauserin ("Snetzenhuserinun") von Niederbiegen mit ihren Kindern, die er dem Hl. Blut übergibt.
Propst und Konvent von Schussenried tauschen Eigenleute mit dem Kloster Weingarten, namentlich Konrad Wesscher und Ehefrau Willibirgis genannt Pötschin bzw. Elisabeth, Ehefrau des Berthold Bischof, jeweils mit Kindern.
H[einrich II. von Klingenberg], Bischof, und das Domkapitel in Konstanz haben von Abt und Konvent zu Weingarten die Kirche in Eriskirch und ihren dortigen Besitz erhalten, wofür das Kloster ein Viertel des Zehnten in Berg bekommt (Mehrfertigung der vorigen Urkunde).
H[einrich II. von Klingenberg], Bischof von Konstanz, bewilligt Abt und Konvent von Weingarten, daß das Kloster seine Eigenleute aus Gebieten, über die das Interdikt verhängt wurde, kirchlich beisetzen, auch deren Beichte hören darf. Der Indult gilt auch für die Eigenleute des Ritters Burkhard von Tobel.
H[einrich II. von Klingenberg], Bischof, und das Domkapitel in Konstanz haben von Abt und Konvent zu Weingarten die Kirche in Eriskirch und ihren dortigen Besitz erhalten, wofür das Kloster ein Viertel des Zehnten in Berg bekommt.
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