Medaille

Medaille: Vermählung Karl Friedrich von Baden-Durlach und Caroline Luise von Hessen-Darmstadt

Medaille auf die Vermählung von Karl Friedrich von Baden-Durlach und Caroline Luise von Hessen-Darmstadt im Jahr 1751.

AV: Stehende weibliche Figur nach halblinks gewendet, Ölzweig und Füllhorn haltend; Umschrift "HAEC TANTUM DIGNA CONNUBIALI FOEDERE IUNGI" (Nur diese allein ist so würdig, durch Vermählung verbunden zu werden); im Abschnitt: MINERVA CATTO / RUM (Minerva der Hessen).

RV: Unter dem Fürstenhut in barocker Verzierung die Ovalschilde von Baden und Hessen. Zweizeilige Umschrift "FIRMAT AUGUSTAE GLORIAM GENTIS POPULIQUE SALUTEM / TALIS - CONIUNCTIO (Eine solche Verbindung festigt den Ruhm eines erhabenen Geschlechts und das Wohl des Volkes); im Abschnitt die Jahreszahl MDCCLI (1751).

Markgräfin Caroline Luise ist auf der Vorderseite der Medaille als die römische Göttin Minerva dargestellt. Diese entspricht der griechischen Athena und wurde u.a. als Schutzgöttin der Kunst angesehen. Der hessische Hofrat Johann Joachim Ewald hat diese Bewunderung 1757 bei einem Besuch in Karlsruhe bekundet: "Alle Künste wohnen zu Karlsruhe, und die Frau Markgräfin ist eine Minerva. Sie denkt, spricht, zeichnet, spielt den Flügel, man kann es nicht besser."

Literatur: Wielandt, Friedrich / Zeitz, Joachim ; Die Medaillen des Hauses Baden, Karlsruhe 1980, S. 101, Nr. 110. - Lauts, Jan ; Karoline Luise von Baden ; Karlsruhe 1990, Zitat S. 116.

Standort
Badisches Landesmuseum, Karlsruhe
Sammlung
Medaillen & Plaketten
Inventarnummer
MK 5157
Maße
Durchmesser: 37.2 mm, Gewicht: 36.91 g
Material/Technik
Gold; geprägt

Ereignis
Herstellung
(wer)
Karl Friedrich ( - )

Anton Schaeffer
Wiegand Schaeffer
(wann)
1751

Rechteinformation
Badisches Landesmuseum
Letzte Aktualisierung
2024-07-12T10:56:53+0200

Datenpartner

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Objekttyp

  • Medaille

Beteiligte

  • Karl Friedrich <Baden, Großherzog> ( - )
  • Anton Schaeffer
  • Wiegand Schaeffer

Entstanden

  • 1751

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