Bericht
Forschungsförderung des deutschen Mittelstands
In Deutschland gibt es spürbare Innovationsdefizite beim Mittelstand im Vergleich zu Großunternehmen. Das System der staatlichen Forschungsförderung leistet nur begrenzt Abhilfe, auch aufgrund seiner technologischen Selektivität und unnötigen Bürokratie. Wie die vorliegende Analyse zeigt, wirkt die Forschungsförderung aber positiv; jeder Euro Förderung induziert rund 70 Cent zusätzliche private FuE-Ausgaben. Um das EU-Ziel einer Innovationsintensität von 3 Prozent des BIP zu erreichen, ist die Politik gefordert, das System der Forschungsförderung zu optimieren. Aus der Befragung von über 3.000 Unternehmen lassen sich folgende Handlungsempfehlungen ableiten: (1) Schaffung eines gemeinsamen Internetportals für die gesamte Forschungsförderung, (2) Vereinfachung der Antragswege durch abgespeckte Bewertungs- und Kontrollverfahren, (3) Stärkung der technologieungebundenen Förderung für KMU, (4) Verbesserung des Wagniskapitalmarktes, (5) Einführung von Steuervergünstigungen für FuE, (6) eine Forschungsprämie, gegebenenfalls mit einer Bevorzugung von KMU, und schließlich (7) die Verbesserung der Governance-Strukturen in der staatlichen Förderpolitik.
- ISBN
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978-3-602-14769-4
- Sprache
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Deutsch
- Erschienen in
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Series: IW-Analysen ; No. 32
- Klassifikation
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Wirtschaft
- Thema
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Technologiepolitik
Innovation
Forschungskooperation
KMU
Deutschland
- Ereignis
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Geistige Schöpfung
- (wer)
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Elsenbast, Wolfgang
Lichtblau, Karl
Röhl, Klaus-Heiner
- Ereignis
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Veröffentlichung
- (wer)
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Institut der deutschen Wirtschaft (IW)
- (wo)
-
Köln
- (wann)
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2007
- Handle
- Letzte Aktualisierung
-
10.03.2025, 11:45 MEZ
Datenpartner
ZBW - Deutsche Zentralbibliothek für Wirtschaftswissenschaften - Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.
Objekttyp
- Bericht
Beteiligte
- Elsenbast, Wolfgang
- Lichtblau, Karl
- Röhl, Klaus-Heiner
- Institut der deutschen Wirtschaft (IW)
Entstanden
- 2007