Lünette

Fortitudo

Unter Andreas Schlüter, der 1694 vom Kurfürsten Friedrich III. als Hofbildhauer nach Berlin berufen wurde, entwickelte sich Berlin in eine Residenzstadt von europäischem Rang. Nach seinen Masken der sterbenden Krieger im Hof des Zeughauses wie auch dem Standbild Friedrich III. und dem Reiterdenkmal des ›Großen Kurfüsten‹, dessen Original heute vor dem Charlottenburger Schloss steht (und als Galvano Kopie in der Großen Kuppel des Bode-Museums), wurde ihm 1698 die Aufgabe des Schlossneubaues übertragen. Die beiden Lünettenreliefs der Herrschertugenden ›Stärke‹ und ›Gerechtigkeit‹ waren über den Fenstern zu Seiten des zum Lustgarten ausgerichteten Portals V angebracht. Sie gelangten nach der Sprengung des Schlosses in den Besitz der Berliner Museen und gehören zu dem Wenigen was sich am plastischen Schmuck des Schlosses erhalten hat.

Material/Technik
Sandstein
Maße
Tiefe: 45 cm
Gewicht: 424 kg
Höhe: 80 cm
Breite: 157 cm
Standort
Skulpturensammlung und Museum für Byzantinische Kunst, Staatliche Museen zu Berlin
Inventarnummer
AE 648
Sammlung
Skulpturensammlung (SKS)

Verwandtes Objekt und Literatur

Klassifikation
Lünette (Sachgruppe)

Ereignis
Herstellung
(wer)
(wann)
um 1704

Rechteinformation
Skulpturensammlung und Museum für Byzantinische Kunst, Staatliche Museen zu Berlin
Letzte Aktualisierung
03.05.2023, 09:49 MESZ

Objekttyp


  • Lünette

Beteiligte


Entstanden


  • um 1704

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