Urkunden
Bürgermeister und Rat der Stadt Nürnberg ersuchen Hansen vom Degenperg zu Alten Nußperg, Ritter, um Abstellung der Fehde wegen des Lorenz Schuerstab und erbieten sich zu Recht vor Kaiser Friedrich, den Herzogen Albrecht v. Bayern - München und Ludwig v. Bayern - Landshut.
- Archivaliensignatur
-
Staatsarchiv Nürnberg, Reichsstadt Nürnberg, Losungamt, 7-farbiges Alphabet, Urkunden 2669
- Material
-
Pap.
- Sprache der Unterlagen
-
ger
- Sonstige Erschließungsangaben
-
Überlieferung: Abschrift
Originaldatierung: Geben am mantag sant Jacobs des zwelfbotten abend 1458.
Medium: A = Analoges Archivalie
Jahr: 1458
Monat: 7
Tag: 24
- Kontext
-
Reichsstadt Nürnberg, Losungamt, 7-farbiges Alphabet, Urkunden >> Fehden: Ansagen und Beilegungen (Laden: Braun M, N; Grün F, H; Rot R; Schwarz R u.a.)
- Bestand
-
Reichsstadt Nürnberg, Losungamt, 7-farbiges Alphabet, Urkunden
Laufzeit
1458 Juli 24
- Weitere Objektseiten
- Digitalisat im Angebot des Archivs
- Letzte Aktualisierung
-
18.10.2023, 10:59 MESZ
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Hanns von Degenberg zu Altennußberg erklärt der Stadt Nürnberg, dass seine Fehde gegen die Stadt, des Lorenz Schürstab wegen, eine rechtmäßige sei, doch wolle er vor den Herzogen Albrecht und Ludwig v. Bayern Recht nehmen.
Jörg von Stotternheim Ritter und Ott Gebrüder zu Galsin gesessen teilen dem Markgrafen Friedrich von Brandenburg mit, dass sie auf die Fortführung der Fehde mit Nürnberg verzichten, wenn dieses auch von der Fehde mit ihnen, Adam Haselbach und Hans Fuchs abstehe. Siegler: die Absender.
Hanns vom Degenberg zue Alten Nuspergk, Ritter, begründet seine Fehde mit der Stadt Nürnberg mit ihrer Rechtsverweigerung gegen Lorenz Schuerstab und erbietet sich zu Recht vor den Herzogen Albrecht von Bayern - München und Ludwig von Bayenr-Landshut.
Johann Graf zu Wertheim verabredet zwischen der Stadt Nürnberg und Eberhart von Tottenheim, dass jede Partei der andern 4 Wochen vor Beginn der Fehde sie ankündigen soll nach Schloss Schupff bzw. in das Rathaus zu Nürnberg.
Jörg Awer, der mit den Reichsstädten Ulm und Nördlingen in Feindschaft steht, sagt der Stadt Nürnberg, die sich mit den Genannten verbündet hat, Fehde an.
Johann Bischof von Würzburg und Herzog zu Franken gebietet auf Anrufen des Heintz Ruden von Kolnberg und des Rates der Stadt Nürnberg Frieden in ihrer Fehde.
Hinek Crussina, Herr zu Swannberg, Hauptmann im Pilsener Kreise, sagt der Stadt Nürnberg Fehde am, weil er für die Ernordung seines Knechtes durch Wernher von Parsperg keine Genugtuung erhalten konnte.
Herzog Ludwig IX. von Bayern-Landshut verkündet der Stadt Nürnberg einen Rechttag nach Landshut in ihrer Fehde mit Hanns von Degenberg des Lorenz Schürstab wegen.
Hanns von Urbach setzt Ulrich von Hoenrechperg, Hanns von Nuenhusen, Hanns Thum und Heinrich von Sickingen die Ursache seiner Fehde mit Nürnberg auseinander.
Hans Moechellin bittet den Rudolf Ebner von Nürnberg zu sich nach Füssen zur Beilegung der Fehde mit Conrad von Schwangau und seinen Helfern.
Eberhart von Tottenheim jun. ersucht die Stadt Nürnberg um Nachricht über seine und der Seinigen Sicherheit, widrigenfalls er zur Fehde greifen müsse.
Johann Pfalzgraf (von Neumarkt) und Herzog von Bayern teilt dem Hiltpolt Frawnberger zu Prünn mit, dass er zwischen ihm und der Stadt Nürnberg einen Waffenstillstand bestimmt habe.
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