Medaille

Silberne Wallfahrtsmedaille des Klosters Weingarten, 18. Jahrhundert

Im Zuge der Weingartener Wallfahrt wurde eine Vielzahl von Medaillen herausgegeben. Durch die Heilig-Blut-Reliquie, welche Judith von Flandern, die Frau Herzogs Welfs IV. der Abtei im 11. Jahrhundert geschenkt hatte, wurde das Benediktinerkloster Weingarten das Ziel vieler Pilgerreisen. Auf der Vorderseite der Medaille, die aus dem 18. Jahrhundert stammt, ist das Heilig-Blut-Reliquiar abgebildet. Auf der Rückseite der Medaille befindet sich die Longinusszene, die den Ursprung des Kultes um das Blut Christi bildet. Longinus, der dem am Kreuz hängenden Jesus die Lanze in die Brust sticht, wird hier reitend dargestellt. Die Erfassung dieser Medaille wurde durch den Numismatischen Verbund in Baden-Württemberg gefördert. [Vivien Schiefer]

Material/Technik
Silber
Maße
Höhe: 31 mm, Breite: 37 mm, Gewicht: 11,4 g
Inschrift/Beschriftung
Vorderseite: SS SANGVIS / CHRIS IN WE Rückseite: IN WE / INGARTEN
Standort
Landesmuseum Württemberg, Stuttgart
Inventarnummer
MK 1982-95
Sammlung
Münzkabinett; Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen

Verwandtes Objekt und Literatur
G. Spahr, 1963: Kreuz und Blut Christi in der Kunst Weingartens., Weingarten/Konstanz, Abb. 119 Nr. 5
[n/a], 1982: Sammlung Doktor Busso Peus, Frankfurt Wallfahrtsmedaillen des deutschen Sprachgebietes, Frankfurt am Main
Klein, Ulrich, 1994: Die Münzen und Medaillen des Klosters Weingarten., Sigmaringen;

Bezug (was)
Medaille
Wallfahrt
Sakralobjekt
Bezug (wer)

Ereignis
Herstellung
(wann)
1700-1800
Ereignis
Gebrauch
(wo)
Weingarten (Württemberg)
Ereignis
Auftrag
(wer)
(wo)
Württemberg

Rechteinformation
Landesmuseum Württemberg
Letzte Aktualisierung
14.03.2023, 06:23 MEZ

Objekttyp


  • Medaille

Beteiligte


Entstanden


  • 1700-1800

Ähnliche Objekte (12)