Medaille

„Zwitter“-Wallfahrtsmedaille des Klosters Weingarten, 18. Jahrhundert

Im Zuge der Weingartener Wallfahrt wurde eine Vielzahl von Medaillen herausgegeben. Durch die Heilig-Blut-Reliquie, welche Judith von Flandern, die Frau Herzogs Welfs IV. der Abtei im 11. Jahrhundert geschenkt hatte, wurde das Benediktinerkloster Weingarten das Ziel vieler Pilgerreisen. Auf der Vorderseite der Medaille, die aus dem 18. Jahrhundert stammt, ist das Heilig-Blut-Reliquiar abgebildet. Auf der Rückseite der Medaille befindet sich die Longinusszene, die den Ursprung des Kultes um das Blut Christi bildet. Longinus, der dem am Kreuz hängenden Jesus die Lanze in die Brust sticht, wird hier reitend dargestellt. Die Erfassung dieser Medaille wurde durch den Numismatischen Verbund in Baden-Württemberg gefördert. [Vivien Schiefer]

Standort
Landesmuseum Württemberg, Stuttgart
Sammlung
Münzkabinett; Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen
Inventarnummer
MK 1994-86.1
Maße
Höhe: 25 mm, Breite: 29 mm, Gewicht: 6,49 g
Material/Technik
Messing
Inschrift/Beschriftung
Rückseite: IN WEIN / GART

Verwandtes Objekt und Literatur
[n/a], 1982: Sammlung Doktor Busso Peus, Frankfurt Wallfahrtsmedaillen des deutschen Sprachgebietes, Frankfurt am Main
Klein, Ulrich, 1994: Die Münzen und Medaillen des Klosters Weingarten., Sigmaringen;

Bezug (was)
Medaille
Wallfahrt
Bezug (wer)

Ereignis
Herstellung
(wann)
1700-1800
Ereignis
Gebrauch
(wo)
Weingarten (Württemberg)

Rechteinformation
Landesmuseum Württemberg
Letzte Aktualisierung
14.03.2023, 06:23 MEZ

Datenpartner

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Objekttyp

  • Medaille

Entstanden

  • 1700-1800

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