Bestand

Geschoßwerferabteilung-40 (Bestand)

Geschichte des Bestandsbildners: Vorgesetzte Dienststelle: Kommando der Landstreitkräfte

Die Formierung der Geschoßwerferabteilung-26 erfolgte auf Befehl Nr. 138/70 des Ministers für Nationale Verteidigung zum 22.03.1971 im Standort Schildow. Der Personalbestand kam aus dem Bereich der Stadtkommandantur Berlin. Die Zuführung der ersten Geschoßwerfer erfolgte erst im Herbst 1971.

Die GeWA-26 wurde zum 01.11.1985 lt. Bef. Nr. 79/85 des Chefs der LaSK aus den Grenztruppen der DDR herausgelöst und in den Bestand des Kommandos der LaSK als GeWA-40 übernommen. Mit der Umunterstellung war der Standortwechsel von Schildow nach Blankenfelde verbunden und die führungsmäßige Unterstellung unter den Chef Raketentruppen und Artillerie des Kommandos der LaSK. Er war verantwortlich für

- die Gewährleistung der Gefechts- und Mobilmachungsbereitschaft,

- die Führung und Sicherstellung der Ausbildung,

- die personelle Auffüllung,

- Heran- und Weiterbildung der Armeeangehörigen,

- die materielle Ausrüstung entsprechend dem STAN und

- die Koordinierung der rückwärtigen, technischen und finanziellen Sicherstellung.

Am 01. Dez. 1980 bekam der Truppenteil den Namen "Bruno Kühn" verliehen.

03. Oktober 1990 Übergabe an das Heereskommando Ost der Bundeswehr, Auflösung bis Ende 1991 Aufstellung: 01.11.1985 als GeWA-40 zum Kommando der LaSK, Unterstellung Chef Raketentruppen und Artillerie Standort: Schildow, ab 01.11.1985 Blankenfelde.

Inhaltliche Charakterisierung: Überlieferung:

- Planung und Abrechnung der finanzökonomischen Arbeit (1985 - 1986)

- Auswertung der Ausbildungsjahre durch den Kommandeur (1980- 1983)

Erschließungszustand: Findkartei, innerdienstliches Findbuch

Vorarchivische Ordnung: Das Verwaltungsarchiv der Landstreitkräfte in Geltow war für die Unterlagen der unmittelbar unterstellte Truppenteile und Einheiten des Kommandos der Landstreitkräfte zuständig.

Die Aktenbildung erfolgte bereits bei den Registraturbildnern auf der Grundlage des Einheitsaktenplanes, K 010/3/001, der für alle Dienststellen der Nationalen Volksarmee verbindlich war. Für die Übergabe des Schriftgutes an das Verwaltungsarchiv galten die militärischen Bestimmungen über das Militärarchivwesen sowie die Bestimmungen über Wachsamkeit und Geheimhaltung. Der Einheitsaktenplan legte gleichzeitig auch die Aufbewahrungsfristen der Schriftstücke fest. Bei der Übernahme der Akten in das Verwaltungsarchiv erhielten diese eine Archivsignatur VA-10-..., wurden bewertet, verzeichnet und numerisch fortlaufend im Magazin eingelagert. Es wurde eine Findkartei angefertigt. Im Militärarchiv der DDR erhielten die Akten die Signatur VA-10/... und es erfolgte eine tiefere Verzeichnung. Im Ergebnis entstanden verschiedene Findhilfsmittel. Die Zusammenführung der Teilbestände vom Militärarchiv der DDR und dem Verwaltungsarchiv der Landstreitkräfte im Bundesarchiv-Militärarchiv machte eine Neuordnung der Bestände notwendig. Im Zeitraum von April bis Juli 1997 wurde der Teil "Unmittelbar unterstellte Truppenteile und Einheiten des Kommando der Landstreitkräfte" neu bewertet, verzeichnet und umsigniert. Die Akten der Geschoßwerferabteilung-40 sind jetzt unter der Signatur DVH 8-17/... im BA-MA eingelagert.

Zitierweise: BArch DVH 8-17/...

Bestandssignatur
Bundesarchiv, BArch DVH 8-17
Umfang
4 Aufbewahrungseinheiten; 0,2 laufende Meter
Sprache der Unterlagen
deutsch

Kontext
Bundesarchiv (Archivtektonik) >> Deutsche Demokratische Republik mit sowjetischer Besatzungszone (1945-1990) >> Verteidigung >> Ministerium für Nationale Verteidigung und Nationale Volksarmee >> Nationale Volksarmee >> Landstreitkräfte

Bestandslaufzeit
1985-1990
Provenienz
Geschoßwerferabteilung-40 (GeWA-40), 1985-1990

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Letzte Aktualisierung
16.01.2024, 08:43 MEZ

Objekttyp

  • Bestand

Beteiligte

  • Geschoßwerferabteilung-40 (GeWA-40), 1985-1990

Entstanden

  • 1985-1990

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