Sarg

Sarg: Übersarg des Johann Eckebrecht von Stockhausen

Konisch gearbeiteter Sarg. Deckel und Korpus sind mit schwarzem Wollfilz bezogen, der mit Polsternägeln am Sargkorpus befestigt ist. Zwischen Wollfilz und Polsternägeln ist eine Seidenborte aufgelegt. Eine profilierte Sockelleiste mit Metallverstärkungen schließt den Korpus nach unten ab. An den vier Ecken des Korpus befinden sich Eckbeschläge aus verzinntem Eisenblech. Der Sarg ist an sechs Handhaben zu tragen. Am Kopf- und Fußteil des Deckels wurde je ein Metallschild mit farbiger Fassung aufgenagelt: "J.E.V.S. / 1720". Hinsichtlich der Stoffbespannung orientierte man sich sicherlich an den Paradesärgen des Hochadels, die allerdings sehr viel kostbarere Textilbezüge aufwiesen als dieser Sarg. Der Sarg entstammt mit 26 weiteren Särgen einer Familiengrablege (Adelsgeschlecht von Stockhausen) in der evangelischen Kirche zu Trendelburg, die 1978 aufgelöst wurde.

Digitalisierung: Frank Hellwig

CC0 1.0 Universell

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Standort
Museum für Sepulkralkultur, Kassel
Sammlung
Sterben, Tod, Bestattung, Trauer, Gedenken
Inventarnummer
M 2003/43 (L 1992/7)
Maße
215 x 73,5 x 73 cm (LxBxH)
Material/Technik
Holz (Eiche), Textil (Wollfilz, Seidenbordüre), Metall (Eisen, Zinn)

Bezug (was)
Wappen
Gruft
Insignie

Ereignis
Gebrauch
(wo)
Trendelburg
(wann)
1720
(Beschreibung)
Wurde genutzt

Rechteinformation
Museum für Sepulkralkultur
Letzte Aktualisierung
11.04.2025, 11:14 MESZ

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Objekttyp

  • Sarg

Entstanden

  • 1720

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