Bild

Herrenbildnis in Renaissancetracht. Brustbild

Der Porträt-, Genre- und Historienmaler Julius Jacob (der Ältere) studierte in Berlin bei Karl Wilhelm Wach und danach, von 1833 bis 1836, an der Kunstakademie Düsseldorf. 1837 siedelte er nach Paris über, wo er sich vermutlich im Atelier von Paul Delaroche ausbilden ließ. Ab 1838 stellte der Künstler regelmäßig in den Pariser Salons aus. Jacob unternahm zahlreiche Reisen in Europa, Kleinasien, Nordamerika und Afrika. Er lebte in London, Rom und Wien und machte sich vor allem mit seinen qualitätvollen Porträts einen Namen. Für den Berliner Kunstschriftsteller Adolf Rosenberg gehörte er, »obgleich von der Berliner Schule ausgegangen, […] seinem Kunstcharakter nach der französischen an« (A. Rosenberg, Die Berliner Malerschule, Berlin 1879, S. 55). Das im Stil Alter Meister gemalte »Herrenbildnis in Renaissancetracht« entstand in Paris. Vor einem edlen Brokatvorhang ist ein bärtiger junger Mann – vielleicht ein Fürst – im schwarzen Seidenmantel mit Pelzkragen dargestellt. Den linken Arm auf einer Brüstung schaut er zur Seite, in die Ferne. Links im Hintergrund öffnet sich die Aussicht in eine alpine Landschaft. | Birgit Verwiebe

Vorderseite | Fotograf*in: Andres Kilger

Public Domain Mark 1.0

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Material/Technik
Öl auf Leinwand
Maße
Rahmenmaß: 75,5 x 64,5 x 6,5 cm
Höhe x Breite: 65 x 54 cm
Standort
Alte Nationalgalerie, Staatliche Museen zu Berlin
Inventarnummer
W.S. 96

Ereignis
Erwerb
(Beschreibung)
1861 Vermächtnis des Bankiers Joachim Heinrich Wilhelm Wagener als Gründungssammlung der Nationalgalerie
Ereignis
Herstellung
(wer)
(wann)
1840

Letzte Aktualisierung
08.08.2023, 11:02 MESZ

Objekttyp


  • Bild

Beteiligte


Entstanden


  • 1840

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