Urkunden

Abt Michael [Leyser], Prior und Konvent des Klosters St. Stephan in Würzburg verkaufen ihren freieigenen Hof in Unterpleichfeld, der Buchnerhof genannt wird, an Wilhelm von Grumbach zu Rimpar. Sie haben dafür von dem Käufer 230 Gulden erhalten. Daher lassen sie ihm den Hof auf, verzichten auf alle ihnen bisher daran zustehenden Rechte und übernehmen die Gewährleistung für den Verkauf. Auch die Äbtissin Dorothea von Ostheim und der Konvent des Klosters St. Agnes in Würzburg verzichten auf alle Rechte, die ihnen vormals an dem Hof zugestanden haben. Der geben ist vff donerstag sanct Valentins tag des heyligenn marterers 1527. Aussteller: Kloster St. Stephan. Empfänger: Wilhelm von Grumbach

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Archivaliensignatur
Staatsarchiv Würzburg, Kloster St. Stephan Würzburg Urkunden 740/6
Sprache der Unterlagen
ger
Sonstige Erschließungsangaben
Besiegelung/Beglaubigung: Unbes.

Überlieferung: Vidimus

Unternummer: 6

Medium: A = Analoges Archivalie

Kontext
Kloster St. Stephan Würzburg Urkunden >> Einzelregestierung von Urkunden
Bestand
Kloster St. Stephan Würzburg Urkunden

Indexbegriff Person
Leyser, Michael, Würzburg, Kloster St. Stephan, Abt
Grumbach zu Rimpar, Wilhelm von
Ostheim, Dorothea von, Würzburg, Kloster St. Agnes, Äbtissin
Indexbegriff Ort
Würzburg, Kloster, St. Stephan, Abt
Würzburg, Kloster, St. Stephan, Prior
Würzburg, Kloster, St. Stephan, Konvent
Würzburg, Kloster, St. Agnes, Äbtissin
Würzburg, Kloster, St. Agnes, Konvent
Unterpleichfeld (Lkr. Würzburg), Hof, Buchnerhof

Laufzeit
1527 Februar 14

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Letzte Aktualisierung
02.11.2023, 07:14 MEZ

Datenpartner

Staatsarchiv Würzburg

Objekttyp

  • Urkunden

Entstanden

  • 1527 Februar 14

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Die Äbtissin Dorothea von Ostheim, die Priorin und der Konvent des Klosters St. Agnes in Würzburg bekennen: Das Kloster St. Agnes hat laut einer Urkunde vom 6. März 1440 von Peter von Grumbach und seiner Tochter Katharina eine jährliche Gült von 19 Malter Roggen (korns) Würzburger Maß erworben. Diese Gült gefällt von einem Hof in Unterpleichfeld, der dem Kloster St. Stephan in Würzburg gehört. Diesen Hof haben Abt, Prior und Konvent des Klosters St. Stephan nun an Wilhelm von Grumbach zu Rimpar verkauft und im Zuge dieses Verkaufs die Gült gegen Bezahlung von 100 rheinischen Gulden vom Kloster St. Agnes abgelöst. Äbtissin, Priorin und Konvent des Klosters St. Agnes verzichten daher auf alle ihnen zustehenden Rechte an dieser Gült und übergeben dem Kloster St. Stephan alle darüber in ihrem Kloster vorhandenen Urkunden. Der geben ist vf donerstag sant Valentins tag des heylgen merterers 1527. Aussteller: Kloster St. Agnes. Empfänger: Kloster St. Stephan

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Wilhelm von Grumbach, gesessen zu Rimpar, beurkundet: Er hat von Abt Michael [Leyser], Prior und Konvent des Klosters St. Stephan in Würzburg den Buchnerhof in Unterpleichfeld laut der am selben Tag ausgestellten Urkunde gekauft. Darin hat das Kloster auch die Gewährleistung für den Verkauf übernommen. Nachdem ihm nun aber das Kloster sämtliche in seinem Besitz befindlichen Urkunden über den Hof übergeben hat, erklärt Wilhelm von Grumbach, dass, falls das Kloster im Zuge seiner Gewährleistungspflicht Einsicht in diese Urkunden haben möchte, er diese gewähren wird. Der geben ist vff donerstag sant Valentins tag 1527. Aussteller: Wilhelm von Grumbach. Empfänger: Kloster St. Stephan

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Philipp Voit von Salzburg, Domherr zu Würzburg und Landrichter des Herzogtums zu Franken, beurkundet: Vor dem Landgericht haben Abt Konrad [Herloch] und der Konvent des Klosters St. Stephan in Würzburg durch ihren Anwalt Peter vom Lande einen Hof in Unterpleichfeld (Nydernpleychfeldt) erklagt. Diesen Hof besaßen vormals die verstorbenen Andreas von Hutten und danach Klaus Dietwein. Er befindet sich jetzt im Besitz des Johannes Buchner. Der Landrichter setzt Abt und Konvent in den Besitz des Hofes und stellt ihnen Helfer. Am donerstag nach dem sontag Reminiscere 1496. Aussteller: Landrichter. Empfänger: Kloster St. Stephan

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Der Abt des Schottenklosters in Würzburg Matthias [Dietrich] vidimiert auf Bitte des Abtes des Klosters St. Stephan in Würzburg Michael [Leyser] sechs Urkunden, die ihm im Original vorgelegt wurden: - Urkunde des Grafen Manegold von Wildberg vom 5. Juni 1258 [vgl. eigenes Regest],. - Notariatsinstrument des Notars Johannes Keusch vom 28. November 1467 [vgl. eigenes Regest],. - Urkunde des Friedrich von Grumbach vom 31. Dezember 1460 [vgl. eigenes Regest],. - Notariatsinstrument der Notare Johannes Keusch und Peter vom Lande vom 15. Mai 1467 [vgl. eigenes Regest],. - Urkunde des Landrichters Philipp Voit von Salzburg vom 3. März 1496 [vgl. eigenes Regest],. - Urkunde von Abt, Prior und Konvent des Klosters St. Stephan vom 14. Februar 1527 [vgl. eigenes Regest]. Der geben ist vff mitwochen nach sant Mathias tag des heyligen zwolffbotten 1527. Aussteller: Abt des Schottenklosters in Würzburg. Empfänger: Kloster St. Stephan

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Kaiser Karl V. bittet Abt, Prior und Konvent des Klosters St. Stephan in Würzburg unter Bezugnahme auf sein Recht der ersten Bitten, seinem Trabanten Johannes Schmidt genannt Frank eine Laienpfründe in ihrem Kloster einzuräumen. Aussteller: Kaiser Karl V. Empfänger: Kloster St. Stephan

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Wolfram von Grumbach und sein Sohn Weiprecht verleihen ihren Hof in Unterpleichfeld (Nidernpleichfellt) mit allen Zugehörungen für 60 Jahre an Johannes Mackell, seine Ehefrau Katharina und ihre Erben gegen festgelegte jährliche Abgaben und Dienstleistungen. An den Abgaben stehen dem Kloster St. Stephan in Würzburg und dem Stift Aschaffenburg Anteile zu. Diser brieff ist geben 1375 an dem donerstage vor sanndt Valentins tage. Aussteller: Wolfram und Weiprecht von Grumbach. Empfänger: Johannes und Katharina Mackell

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Friedrich von Grumbach beurkundet: Georg von Hutten, gesessen zu Unterpleichfeld (Nydernpleichfelt), wurde von Abt Berthold [Gunther] und dem Konvent des Klosters St. Stephan in Würzburg wegen rückständiger Abgaben vor das geistliche Gericht gezogen und dort mit dem Kirchenbann belegt. Mit Zustimmung beider Parteien hat er nun einen Vergleich zwischen ihnen vermittelt. Georg von Hutten soll dem Kloster für die von seinem verstorbenen Vater und ihm verschuldeten Gültrückstände insgesamt 40 Malter Getreide liefern. Und zwar soll er 20 Jahre lang zusätzlich zu der dem Kloster von seinem Halbteil des Hofes in Unterpleichfeld zu entrichtenden jährlichen Gült noch 2 Malter Weizen, Roggen (korn) oder Hafer geben. Der geben ist 1461 am mitwochen vor den heyligen Oberster. Aussteller: Friedrich von Grumbach. Empfänger: Kloster St. Stephan

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Der öffentliche Notar Johannes Keusch von Schwäbisch Hall beurkundet: In seiner und der hinzugebetenen Zeugen Gegenwart haben die Gebrüder Andreas und Georg von Hutten zu Unterpleichfeld (Nydernbleychveldt) vom Abt des Klosters St. Stephan in Würzburg Konrad [Lengerit] den Hof in Unterpleichfeld zu Lehen erhalten. Sie haben gelobt, den Hof in gutem Kulturzustand zu halten und nichts daraus zu entfremden. Auf Bitte des Abtes hat der Notar darüber ein Notariatsinstrument ausgefertigt. Aussteller: Johannes Keusch. Empfänger: Kloster St. Stephan

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Der öffentliche Notar Andreas Fink beurkundet: In seiner und der hinzugezogenen Zeugen Gegenwart hat Georg von Dettelbach, Kanoniker im Stift Neumünster in Würzburg, vor Abt Michael [Leyser], Prior und Konvent des Klosters St. Stephan in Würzburg erklärt, dass er aufgrund des Verzichts des Leonhard Relinger Kanonikat und Präbende des Oswald von Grumbach im Stift Neumünster erhalten hat. Als Gegenleistung für den Verzicht hat er gelobt, Leonhard Relinger oder einer weiteren Person, die dieser bestimmen kann, auf Lebenszeit jedes Jahr 20 Gulden zu bezahlen. Dafür hat er ihm Abt, Prior und Konvent des Klosters St. Stephan sowie seinen Vetter Klaus von Dettelbach als Bürgen eingesetzt. Zeugen: Burghard Koch von Schleusingen und Wendelin Schneider von Stuttgart. Aussteller: Konrad Fink, öffentlicher Notar. Empfänger: Kloster St. Stephan

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Der öffentliche Notar Andreas Fink beurkundet: In seiner und der hinzugezogenen Zeugen Gegenwart hat Georg von Dettelbach, Kanoniker im Stift Neumünster in Würzburg, vor Abt Michael [Leyser], Prior und Konvent des Klosters St. Stephan in Würzburg erklärt, dass er aufgrund des Verzichts des Leonhard Relinger Kanonikat und Präbende des Oswald von Grumbach im Stift Neumünster erhalten hat. Als Gegenleistung für den Verzicht hat er gelobt, Leonhard Relinger oder einer weiteren Person, die dieser bestimmen kann, auf Lebenszeit jedes Jahr 20 Gulden zu bezahlen. Dafür hat er ihm Abt, Prior und Konvent des Klosters St. Stephan sowie seinen Vetter Klaus von Dettelbach als Bürgen eingesetzt. Zeugen: Burghard Koch von Schleusingen und Wendelin Schneider von Stuttgart. Aussteller: Konrad Fink, öffentlicher Notar. Empfänger: Kloster St. Stephan

Auf Bitte des Abtes des Klosters St. Stephan in Würzburg Berthold [Gunther] erstellt der Dekan des Stifts Haug in Würzburg Eucharius von Milz ein Transsumpt einer unversehrten Pergamenturkunde über die Verleihung eines Hofes in Unterpleichfeld, die Wolfram von Grumbach und sein Sohn Weiprecht am 8. Februar 1375 [vgl. eigenes Regest] ausgestellt haben. Der geben ist am sambstage nach sanndt Kilians tage des heligen bischoffs vnd merterers 1456. Aussteller: Dekan des Stifts Haug. Empfänger: Kloster St. Stephan

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Philipp Adolf [von Ehrenberg], Bischof zu Würzburg, bestätigt die nach dem Tod des Johannes Baunach erfolgte Wahl des Andreas Streublein zum Abt des Klosters St. Stephan in Würzburg. Nach Ablegung des Treueeids für den Bischof setzt er ihn in sein Amt ein. Aussteller: Bischof von Würzburg. Empfänger: Kloster St. Stephan

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Nikolaus Riemenschneider; Fiskal des Würzburger Bischofs Johann [von Grumbach], beurkundet: Abt und Konvent des Klosters St. Stephan in Würzburg haben ihm 30 Gulden für den doppelten Zehnten, den die Geistlichkeit des Bistums Würzburg dem Bischof bewilligt hat, bezahlt. Er quittiert ihnen den Empfang der Summe. 1460 die sancti Michaelis archangeli. Aussteller: Fiskal des Würzburger Bischofs. Empfänger: Kloster St. Stephan

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