Urkunden
Hofgerichtsbrief (wie Regest Nr. 3398): a) über Verlesung der Kundschaft, b) über das Urteil. Wodurch 1) dem Komtur der Beweis auferlegt wird, dass die zwei Zeugen aus Geilichsheim weder mit Leib noch mit Gut von und ihm oder dem Deutschen Orden abhängig gewesen sind und 2) ihm ein Aufschub über 6 Wochen nach Leistung eines Eides über dessen Notwendigkeit bewilligt wird. - Vorsitzender: wie Regest Nr. 3398. - Räte: Herr Hans Medlinger, Sangmeister des Stifts zu Onolzpach, Ritter Conrat von Eib, Fricz Schenck von Geirn, Peter von Seckendorff zu Zenn, Wilhelm von Leorode, Ulrich von Schecking, Hilpolt von Seckendorff, Ludwig von Eib, Seicz von Hawsen, Burckhart von Seckendorff zu Abenberg, Hans Lidwacher, Hans Schenck von Schenckenstein, Fricz Kottenawer. - Vernommene Zeugen: (in der Kundschaft) Claus Heubelhueb von Geilichsheim, Hans Ruecker, Cuncz Seybot von Bibererden, Hans Zeynnygt zu Hemmersheim, Hans Stinczing von Gnotstat, Fricz Eckart von Hopferstat. - Verhörer der Kundschaft: Jörg von Sawnsheim.
- Archivaliensignatur
-
Staatsarchiv Nürnberg, Ritterorden, Urkunden 3399
- Alt-/Vorsignatur
-
Zusatzklassifikation: Gerichtsbrief
- Material
-
Pergament
- Sprache der Unterlagen
-
ger
- Sonstige Erschließungsangaben
-
Ausstellungsort: Ansbach
Originaldatierung: Geben zu Onolzpach am Dinstag nach Sant Gallen Tag 1452.
Medium: A = Analoges Archivalie
Äußere Beschreibung: Ausf., Perg., das Siegel weggerissen. Blattzahl: 1
- Kontext
-
Ritterorden, Urkunden >> Ritterorden, Urkunden >> 7. Amt Gelchsheim
- Bestand
-
Ritterorden, Urkunden
Indexbegriff Person
Heidingsfeld, Dietrich v.
Medlinger, Johann
Eyb, Konrad v.
Schenk von Geyern, Friedrich
Seckendorff, Peter v. (zu Zenn)
Leonrod, Wilhelm v.
Schecking, Ulrich v.
Seckendorff, Hilpolt v.
Eyb, Ludwig v.
Hausen, Seitz v.
Seckendorff, Burkhard v. (zu Abenberg)
Lidwach, Johann v.
Schenk von Schenkenstein, Johann
Krottenauer, Friedrich
Heubelhüb, Klaus
rücker,
Ruecker, Johann
Seybot, Konrad (von Biberehren)
Zeynnygt, Johann (von Hemmersheim)
Stinzing, Johann (von Gnodstadt)
Eckhart, Friedrich (von Hopferstadt)
Sawnsheim, Georg v.
Medlinger, Johann
Eyb, Konrad v.
Schenk von Geyern, Friedrich
Seckendorff, Peter v. (zu Zenn)
Leonrod, Wilhelm v.
Schecking, Ulrich v.
Seckendorff, Hilpolt v.
Eyb, Ludwig v.
Hausen, Seitz v.
Seckendorff, Burkhard v. (zu Abenberg)
Lidwach, Johann v.
Schenk von Schenkenstein, Johann
Krottenauer, Friedrich
Heubelhüb, Klaus
rücker,
Ruecker, Johann
Seybot, Konrad (von Biberehren)
Zeynnygt, Johann (von Hemmersheim)
Stinzing, Johann (von Gnodstadt)
Eckhart, Friedrich (von Hopferstadt)
Sawnsheim, Georg v.
Indexbegriff Ort
Gülchsheim (Gde. Hemmersheim, Lkr. Neustadt an der Aisch - Bad Windsheim)
Gelchsheim (Lkr. Würzburg)
Bieberehren (Lkr. Würzburg)
Hemmersheim (Lkr. Neustadt a. d. Aisch-Bad Windsheim)
Gnodtstadt (Gde. Marktbreit, Lkr. Kitzingen)
Hopferstadt (Gde. Ochsenfurt, Lkr. Kitzingen)
Ansbach, Ausstellungsort
Gelchsheim (Lkr. Würzburg)
Bieberehren (Lkr. Würzburg)
Hemmersheim (Lkr. Neustadt a. d. Aisch-Bad Windsheim)
Gnodtstadt (Gde. Marktbreit, Lkr. Kitzingen)
Hopferstadt (Gde. Ochsenfurt, Lkr. Kitzingen)
Ansbach, Ausstellungsort
Laufzeit
1452 Oktober 17
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- Letzte Aktualisierung
-
18.10.2023, 10:58 MESZ
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Kundtschaftsbrief des Jorg Zobel über die Zeugenaussagen das ihm von dem Deutschherren Heinrich von Eich vorgeführten Zeugen über die Lehenherrlichkeit des Deutschen Ordens über das Gut zu Hemmersheim, das früher Eyreg gebaut hat und jetzt Hans Syman besitzt; diese Leihenherrlichkeit wird bestritten von dem Spital zu Awe. - Vernommene Zeugen: Heincz Busch, Peter Kreglinger zu Berchtheim, Fricz Beucher d.Ä., Fricz Pfulmheim zu Hoperstat, Hans Schneyder zu Geyllinsheim.
Urfehde des Cuntz Gewder von Nentzenhein für Ritter Heinrich von Eglofstein und für das Deutsche Haus zu Virnsperg wegen des zu Virnsperg erlittenen Gefängnisses. - Fürbitter: Junker Engelhart von Sawnsheim, Junker Erkinger von Seckendorff. - Siegler: Hans von Seckendorff Aberdar zu Nydernzenn, Erkinger von Seckendorff zu Trawtzkirchen.
Ritter Burkhart Aberdar von Seckendorf, sein Sohn Arnolt zu Nidernzennen, ferner Burkhart Aberdar von Weilting, Fricz Aberdar und Heincz Aberdar von Seckendorf eignen dem Gotteshaus zu Sundernach das bisher von inen zu Lehen gehende Gütlein zu Sundernach, das Hans Walch innegehabt hat. - Siegler: die 3 ersten Aussteller (die anderen haben kein Siegel).
Die Untertanen des Deutschen Ordens zu Gelchsheim, Pfahlenheim, Hemmersheim und Geißlingen, die sich während des Bauernaufstands gegen ihre Herrschaft empörten, werden von den Ordensherren wieder zur Gnade aufgenommen und bestätigen, dass sie sich verschiedene Bedingungen einhalten werden. - SBZ1: Anselm von Eltershofen; SBZ2: Johann von Frauenberg.
Hofgerichtsbrief, in Sachen des Deutschen Ordens gegen die armen Leute des Dorfs Geiselnheim wegen Atzung, Dienst- und Herrlichkeit sowie jährlicher Abgabe (20 Malter Haber) über das Urteil, wornach der von beiden Parteien angebotenen Zeugenbeweis angeordnet wird (ein Kundschafter und 7 unparteiische Zeugen). - Vorsitzender: Hans von Wallenrod, Ritter.- Räte: Herr Michel Jacobi, Dechant des Stifts zu Onolzpach, Herr Dr. Peter Knorr, Probst zu Wetzlar, Ludwig von Sawnsheim, Fricz Schenck von Geirn, Wilhelm von Krewlsheim, Marschalk, Wilhelm von Leonrod, Adam von Kirchberg, Peter von Ehenheim, Craft von Vestenberg, Ludwig von Eib, Hans Schenck von Schenckenstein, Cuncz Boss, Fricz Kottenawer. - Vertreter des Ordens: wie Regest Nr 3397. - Vorbesitzer: Herr Dietrich von Heydingsfelt. - Fürspruch a) des Ordens: Dr. Knorr(s.O.); b) des Beklagten: Ludwig von Eib (s.o.). - Herrschaften der Beklagten: das Spital zu Kiczingen, das Kloster Frawental, S. Katharina zu Vnderpreit, Ludwig von Sawnsheim der Truchsess von Baldersheim. - Siegler: Markraf Albrecht (Achilles).
Urfehde des Heincz Schrol zu Mu{e}ßmanstorff für den Markgrafen und alle sonst Beteiligten wegen des Gefängnisses, in das ihn Fricz Luczs zu Mu{e}ßmastorff, Hintersasse des Deutschen Hauses zu Nürnberg, gebracht und das er zum Newendorff bei Monich Awrach erlitten hat. Er gelobt u.a., sich Mußmaßdorff auf drei Meilen nicht mehr zu nähern. - Bürgen: Fricz Kesser zu Newendorff, Peczold Sneyder von Defferndorff, Concz Amman von Krygbrun, Concz Puol von Heppendorff, Hans Rwchsell von Kerstall, Hans Kesser von Prwck, Hans Nw{e}ßlein von Elterßdorff, Vlein Roßlack von Neyttharczwind, Hans Rößlach, dessen Brüder, zum Newendorff, Cuncz Rwckelman von Hochholczs, Heincz Rwel von Newendorff, Hans Weyß von Herczogen Awrach. - Siegler: Junker Heincz v. Seckendorff zu der Newenstat, Junker Sigmund v. Seckendorff, Amtmann zu Cadolßburg.
Hofgerichtsbrief in Sachen des Deutschen Ordens gegen das Dorf Geyselheim, wegen einer jährlichen Abgabe (4 Malter Korn) über das Urteil, wornach dem Orden das Recht auf die Abgabe und Nachbezug der rückständigen Jahresbeträge zuerkannt wird. - Vorsitzender: Hans von Wallenrod, Ritter. - Räte: Herr Johann Medlinger, Sangmeister, Herr Mathias Gu{e}lp, Custor des S. Gumpertus Stifts zu Onoltspach, Herr Hans von Seckendorff zu Birkenfels, Ritters, Heincz von Lichtenstein, Heincz von Hohenheim, Wilhelm von Leonrode, Ludwig von Eibe, Seycz von Hausen, Fricz Clemm, Craft Zobel, Cuncz Po{e}ß, Burkhart Barckenfelser, Hans Schenk von Schenkenstein. - Vertreter des Ordens: Albrecht von Gebsattel. - Fürspruch a) des Ordens: Crafft Zobel, B) des Beklagten: Ludwig von Eibe. - Herrschaften der Beklagten: das Spital zu Kiczingen, das Kloster Frawental, S. Katherina zu Vndernpreit, Ludwig von Sawnsheim, der Truchseß von Baldersheim. - Siegler: Markgraf Albrecht Achilles.
Kundschaftsbrief der Vettern Rapolt und Concz von Gebsettel zu Ackelshüsen über die Zeugenaussage in Sachen des Deutschen Orden gegen die von Geyselnheim, Pfalheim und Hemersheim wegen Vogtei, Vogtrechten, Diensten und Atzungen. - Antragsteller: Crafft Zobel von Gütemberg, Amtmann zu Geylingsheim, namens des DO-Meisters Jost von Vennyngen und des Komturs zu Mergetheim Steffan von Hoppingen. - Vernommene Zeugen: Hans Schartt, Dittrich Keller von Nu{e}nbrun, Hans Ku{e}rßner, Contz Herre zu Bürgenrode, Contz Schultheis. - Außerdem genannt: Reinhart von Vssickein (verstorben) DO-Amtmann zu Geylingsheim), ein Hof des Spitals zu Ochsenfurt zu Geysenheim (früherer Inhaber Peter Hartmütl), Hans von Espelbach (früher DO-Amtmann zu Geylingsheim). - Lehenherrn der Aussteller: 1.) der Bischof von Würzburg für R., 2.) die Herren von Hohenlohe.
Hans Geradtwol zu Hemmersheim legt in sein Gut daselbst, das dem Deutschen Haus zu Mergentheim zinst, als Ersatz für einen an Steffan Lutz zu Pfolnheim verkauften Ackers drei näher bezeichnete Morgen Acker ein, die er dem Endres Hager zu Hemmersheim abgekauft hat. - Zustimmend: der Komtur (wie Regest Nr. 3403) - Angrenzer: Heintz Kyser, die Su{e}mmeringin. - Siegler: Jörg Truchseß von Baldersheim.
Heinrich von Witzleben, Domherr zu Würzburg und Landrichter des Herzogtums zu Franken, setzt im Namen des Bischofs von Würzburg Gottfried Truchseß, Komtur zu Mergentheim, als Vertreter Konrads von Egloffstein, Deutschmeister, und des ganzen Ordens in den Besitz des Schlosses Gelchsheim mit den Dörfern Gelchsheim, Hemmersheim und Geißlingen und fordert die lokalen Edelleute Graf Hans von Wertheim, Graf Ludwig von Rieneck, Graf Heinrich von Henneberg, Linhart von Castell, Hans von Hohenlohe, Friedrich Wolfskeel von Grumbach, Wilhelm von Thüngen, Eberhart von Sauensheim [=Seinsheim], Burkhart von Seckendorff von Frankenberg, Rupert [?] von Ehenheim, Hans von Wollmershausen, Konrad Zobel zu Guttenberg, Wilhelm Geye zu Eibelstadt, Konrad von Gebsattel, alle it ihren Familien, sowie die Bürgermeister, Räte und Städte Würzburg, Ochsenfurt, Aub, Röttingen, Rothenburg und Windsheim zum Schutz und Schirm des Ordens auf. - S: Landgericht
Moritz von Seckendorff Aberdar zu Nidernzenn verkauft an das Deutsche Haus zu Virnsperg alle seine Zehenten einschl. des Lämmerzehents zu Nidernaltenbern, jedoch mit Ausnahme des von den Gemeinschöffen geschuldeten Lämmerzehents, des Wein- und den Heuzehents, sowie des Kleinzehents aus dem Halbbau, ferner de Halbbau daselbst um 1600 fl. - Komtur: Herr Burkhart von Seckendorff Aberdar. - Bürgen: Ritter Philipp von Seckendorff zu Obernzenn, Melchior von Seckendorff Nolt zu Trautzkirchen, Albrecht zu Wilmersdroff. - Mitsiegler: die Bürgen.
Ulrich Spardorffer, Vogt zu Virnsperg, Agnes, seine eheliche Wirtin, Seycz Heyner, Knecht des Herrn Eberhart von Steten, DO-Komtur zu Nurenberg, und dessen eheliche Wirtin Elßbeth verkaufen an Cunrat Prawn zu Mittelndachsteten die 2 Tagwerk haltende Langwiese zwischen Heingklingen und Obernpybart um 65 fl. 1 Ort. - Vorbesitzer: Fricz Megkler und sein Sohn Michael, jetzt zu Prochbach. - Bürgen: Vollant Lock zu Egenhawsen, Hans Dorn zu Kemnath. Einlager. - Siegler: Ritter Hans von Sewckendorff zu Pirckenfelss, Junker Peter von Sewckendorff zu Obernzenn.
Kundtschaftsbrief des Jorg Zobel über die Zeugenaussagen das ihm von dem Deutschherren Heinrich von Eich vorgeführten Zeugen über die Lehenherrlichkeit des Deutschen Ordens über das Gut zu Hemmersheim, das früher Eyreg gebaut hat und jetzt Hans Syman besitzt; diese Leihenherrlichkeit wird bestritten von dem Spital zu Awe. - Vernommene Zeugen: Heincz Busch, Peter Kreglinger zu Berchtheim, Fricz Beucher d.Ä., Fricz Pfulmheim zu Hoperstat, Hans Schneyder zu Geyllinsheim.
Urfehde des Cuntz Gewder von Nentzenhein für Ritter Heinrich von Eglofstein und für das Deutsche Haus zu Virnsperg wegen des zu Virnsperg erlittenen Gefängnisses. - Fürbitter: Junker Engelhart von Sawnsheim, Junker Erkinger von Seckendorff. - Siegler: Hans von Seckendorff Aberdar zu Nydernzenn, Erkinger von Seckendorff zu Trawtzkirchen.
Ritter Burkhart Aberdar von Seckendorf, sein Sohn Arnolt zu Nidernzennen, ferner Burkhart Aberdar von Weilting, Fricz Aberdar und Heincz Aberdar von Seckendorf eignen dem Gotteshaus zu Sundernach das bisher von inen zu Lehen gehende Gütlein zu Sundernach, das Hans Walch innegehabt hat. - Siegler: die 3 ersten Aussteller (die anderen haben kein Siegel).
Die Untertanen des Deutschen Ordens zu Gelchsheim, Pfahlenheim, Hemmersheim und Geißlingen, die sich während des Bauernaufstands gegen ihre Herrschaft empörten, werden von den Ordensherren wieder zur Gnade aufgenommen und bestätigen, dass sie sich verschiedene Bedingungen einhalten werden. - SBZ1: Anselm von Eltershofen; SBZ2: Johann von Frauenberg.
Hofgerichtsbrief, in Sachen des Deutschen Ordens gegen die armen Leute des Dorfs Geiselnheim wegen Atzung, Dienst- und Herrlichkeit sowie jährlicher Abgabe (20 Malter Haber) über das Urteil, wornach der von beiden Parteien angebotenen Zeugenbeweis angeordnet wird (ein Kundschafter und 7 unparteiische Zeugen). - Vorsitzender: Hans von Wallenrod, Ritter.- Räte: Herr Michel Jacobi, Dechant des Stifts zu Onolzpach, Herr Dr. Peter Knorr, Probst zu Wetzlar, Ludwig von Sawnsheim, Fricz Schenck von Geirn, Wilhelm von Krewlsheim, Marschalk, Wilhelm von Leonrod, Adam von Kirchberg, Peter von Ehenheim, Craft von Vestenberg, Ludwig von Eib, Hans Schenck von Schenckenstein, Cuncz Boss, Fricz Kottenawer. - Vertreter des Ordens: wie Regest Nr 3397. - Vorbesitzer: Herr Dietrich von Heydingsfelt. - Fürspruch a) des Ordens: Dr. Knorr(s.O.); b) des Beklagten: Ludwig von Eib (s.o.). - Herrschaften der Beklagten: das Spital zu Kiczingen, das Kloster Frawental, S. Katharina zu Vnderpreit, Ludwig von Sawnsheim der Truchsess von Baldersheim. - Siegler: Markraf Albrecht (Achilles).
Urfehde des Heincz Schrol zu Mu{e}ßmanstorff für den Markgrafen und alle sonst Beteiligten wegen des Gefängnisses, in das ihn Fricz Luczs zu Mu{e}ßmastorff, Hintersasse des Deutschen Hauses zu Nürnberg, gebracht und das er zum Newendorff bei Monich Awrach erlitten hat. Er gelobt u.a., sich Mußmaßdorff auf drei Meilen nicht mehr zu nähern. - Bürgen: Fricz Kesser zu Newendorff, Peczold Sneyder von Defferndorff, Concz Amman von Krygbrun, Concz Puol von Heppendorff, Hans Rwchsell von Kerstall, Hans Kesser von Prwck, Hans Nw{e}ßlein von Elterßdorff, Vlein Roßlack von Neyttharczwind, Hans Rößlach, dessen Brüder, zum Newendorff, Cuncz Rwckelman von Hochholczs, Heincz Rwel von Newendorff, Hans Weyß von Herczogen Awrach. - Siegler: Junker Heincz v. Seckendorff zu der Newenstat, Junker Sigmund v. Seckendorff, Amtmann zu Cadolßburg.
Hofgerichtsbrief in Sachen des Deutschen Ordens gegen das Dorf Geyselheim, wegen einer jährlichen Abgabe (4 Malter Korn) über das Urteil, wornach dem Orden das Recht auf die Abgabe und Nachbezug der rückständigen Jahresbeträge zuerkannt wird. - Vorsitzender: Hans von Wallenrod, Ritter. - Räte: Herr Johann Medlinger, Sangmeister, Herr Mathias Gu{e}lp, Custor des S. Gumpertus Stifts zu Onoltspach, Herr Hans von Seckendorff zu Birkenfels, Ritters, Heincz von Lichtenstein, Heincz von Hohenheim, Wilhelm von Leonrode, Ludwig von Eibe, Seycz von Hausen, Fricz Clemm, Craft Zobel, Cuncz Po{e}ß, Burkhart Barckenfelser, Hans Schenk von Schenkenstein. - Vertreter des Ordens: Albrecht von Gebsattel. - Fürspruch a) des Ordens: Crafft Zobel, B) des Beklagten: Ludwig von Eibe. - Herrschaften der Beklagten: das Spital zu Kiczingen, das Kloster Frawental, S. Katherina zu Vndernpreit, Ludwig von Sawnsheim, der Truchseß von Baldersheim. - Siegler: Markgraf Albrecht Achilles.
Kundschaftsbrief der Vettern Rapolt und Concz von Gebsettel zu Ackelshüsen über die Zeugenaussage in Sachen des Deutschen Orden gegen die von Geyselnheim, Pfalheim und Hemersheim wegen Vogtei, Vogtrechten, Diensten und Atzungen. - Antragsteller: Crafft Zobel von Gütemberg, Amtmann zu Geylingsheim, namens des DO-Meisters Jost von Vennyngen und des Komturs zu Mergetheim Steffan von Hoppingen. - Vernommene Zeugen: Hans Schartt, Dittrich Keller von Nu{e}nbrun, Hans Ku{e}rßner, Contz Herre zu Bürgenrode, Contz Schultheis. - Außerdem genannt: Reinhart von Vssickein (verstorben) DO-Amtmann zu Geylingsheim), ein Hof des Spitals zu Ochsenfurt zu Geysenheim (früherer Inhaber Peter Hartmütl), Hans von Espelbach (früher DO-Amtmann zu Geylingsheim). - Lehenherrn der Aussteller: 1.) der Bischof von Würzburg für R., 2.) die Herren von Hohenlohe.
Hans Geradtwol zu Hemmersheim legt in sein Gut daselbst, das dem Deutschen Haus zu Mergentheim zinst, als Ersatz für einen an Steffan Lutz zu Pfolnheim verkauften Ackers drei näher bezeichnete Morgen Acker ein, die er dem Endres Hager zu Hemmersheim abgekauft hat. - Zustimmend: der Komtur (wie Regest Nr. 3403) - Angrenzer: Heintz Kyser, die Su{e}mmeringin. - Siegler: Jörg Truchseß von Baldersheim.
Heinrich von Witzleben, Domherr zu Würzburg und Landrichter des Herzogtums zu Franken, setzt im Namen des Bischofs von Würzburg Gottfried Truchseß, Komtur zu Mergentheim, als Vertreter Konrads von Egloffstein, Deutschmeister, und des ganzen Ordens in den Besitz des Schlosses Gelchsheim mit den Dörfern Gelchsheim, Hemmersheim und Geißlingen und fordert die lokalen Edelleute Graf Hans von Wertheim, Graf Ludwig von Rieneck, Graf Heinrich von Henneberg, Linhart von Castell, Hans von Hohenlohe, Friedrich Wolfskeel von Grumbach, Wilhelm von Thüngen, Eberhart von Sauensheim [=Seinsheim], Burkhart von Seckendorff von Frankenberg, Rupert [?] von Ehenheim, Hans von Wollmershausen, Konrad Zobel zu Guttenberg, Wilhelm Geye zu Eibelstadt, Konrad von Gebsattel, alle it ihren Familien, sowie die Bürgermeister, Räte und Städte Würzburg, Ochsenfurt, Aub, Röttingen, Rothenburg und Windsheim zum Schutz und Schirm des Ordens auf. - S: Landgericht
Moritz von Seckendorff Aberdar zu Nidernzenn verkauft an das Deutsche Haus zu Virnsperg alle seine Zehenten einschl. des Lämmerzehents zu Nidernaltenbern, jedoch mit Ausnahme des von den Gemeinschöffen geschuldeten Lämmerzehents, des Wein- und den Heuzehents, sowie des Kleinzehents aus dem Halbbau, ferner de Halbbau daselbst um 1600 fl. - Komtur: Herr Burkhart von Seckendorff Aberdar. - Bürgen: Ritter Philipp von Seckendorff zu Obernzenn, Melchior von Seckendorff Nolt zu Trautzkirchen, Albrecht zu Wilmersdroff. - Mitsiegler: die Bürgen.
Ulrich Spardorffer, Vogt zu Virnsperg, Agnes, seine eheliche Wirtin, Seycz Heyner, Knecht des Herrn Eberhart von Steten, DO-Komtur zu Nurenberg, und dessen eheliche Wirtin Elßbeth verkaufen an Cunrat Prawn zu Mittelndachsteten die 2 Tagwerk haltende Langwiese zwischen Heingklingen und Obernpybart um 65 fl. 1 Ort. - Vorbesitzer: Fricz Megkler und sein Sohn Michael, jetzt zu Prochbach. - Bürgen: Vollant Lock zu Egenhawsen, Hans Dorn zu Kemnath. Einlager. - Siegler: Ritter Hans von Sewckendorff zu Pirckenfelss, Junker Peter von Sewckendorff zu Obernzenn.
Kundtschaftsbrief des Jorg Zobel über die Zeugenaussagen das ihm von dem Deutschherren Heinrich von Eich vorgeführten Zeugen über die Lehenherrlichkeit des Deutschen Ordens über das Gut zu Hemmersheim, das früher Eyreg gebaut hat und jetzt Hans Syman besitzt; diese Leihenherrlichkeit wird bestritten von dem Spital zu Awe. - Vernommene Zeugen: Heincz Busch, Peter Kreglinger zu Berchtheim, Fricz Beucher d.Ä., Fricz Pfulmheim zu Hoperstat, Hans Schneyder zu Geyllinsheim.
Urfehde des Cuntz Gewder von Nentzenhein für Ritter Heinrich von Eglofstein und für das Deutsche Haus zu Virnsperg wegen des zu Virnsperg erlittenen Gefängnisses. - Fürbitter: Junker Engelhart von Sawnsheim, Junker Erkinger von Seckendorff. - Siegler: Hans von Seckendorff Aberdar zu Nydernzenn, Erkinger von Seckendorff zu Trawtzkirchen.
Ritter Burkhart Aberdar von Seckendorf, sein Sohn Arnolt zu Nidernzennen, ferner Burkhart Aberdar von Weilting, Fricz Aberdar und Heincz Aberdar von Seckendorf eignen dem Gotteshaus zu Sundernach das bisher von inen zu Lehen gehende Gütlein zu Sundernach, das Hans Walch innegehabt hat. - Siegler: die 3 ersten Aussteller (die anderen haben kein Siegel).
Die Untertanen des Deutschen Ordens zu Gelchsheim, Pfahlenheim, Hemmersheim und Geißlingen, die sich während des Bauernaufstands gegen ihre Herrschaft empörten, werden von den Ordensherren wieder zur Gnade aufgenommen und bestätigen, dass sie sich verschiedene Bedingungen einhalten werden. - SBZ1: Anselm von Eltershofen; SBZ2: Johann von Frauenberg.
Hofgerichtsbrief, in Sachen des Deutschen Ordens gegen die armen Leute des Dorfs Geiselnheim wegen Atzung, Dienst- und Herrlichkeit sowie jährlicher Abgabe (20 Malter Haber) über das Urteil, wornach der von beiden Parteien angebotenen Zeugenbeweis angeordnet wird (ein Kundschafter und 7 unparteiische Zeugen). - Vorsitzender: Hans von Wallenrod, Ritter.- Räte: Herr Michel Jacobi, Dechant des Stifts zu Onolzpach, Herr Dr. Peter Knorr, Probst zu Wetzlar, Ludwig von Sawnsheim, Fricz Schenck von Geirn, Wilhelm von Krewlsheim, Marschalk, Wilhelm von Leonrod, Adam von Kirchberg, Peter von Ehenheim, Craft von Vestenberg, Ludwig von Eib, Hans Schenck von Schenckenstein, Cuncz Boss, Fricz Kottenawer. - Vertreter des Ordens: wie Regest Nr 3397. - Vorbesitzer: Herr Dietrich von Heydingsfelt. - Fürspruch a) des Ordens: Dr. Knorr(s.O.); b) des Beklagten: Ludwig von Eib (s.o.). - Herrschaften der Beklagten: das Spital zu Kiczingen, das Kloster Frawental, S. Katharina zu Vnderpreit, Ludwig von Sawnsheim der Truchsess von Baldersheim. - Siegler: Markraf Albrecht (Achilles).
Urfehde des Heincz Schrol zu Mu{e}ßmanstorff für den Markgrafen und alle sonst Beteiligten wegen des Gefängnisses, in das ihn Fricz Luczs zu Mu{e}ßmastorff, Hintersasse des Deutschen Hauses zu Nürnberg, gebracht und das er zum Newendorff bei Monich Awrach erlitten hat. Er gelobt u.a., sich Mußmaßdorff auf drei Meilen nicht mehr zu nähern. - Bürgen: Fricz Kesser zu Newendorff, Peczold Sneyder von Defferndorff, Concz Amman von Krygbrun, Concz Puol von Heppendorff, Hans Rwchsell von Kerstall, Hans Kesser von Prwck, Hans Nw{e}ßlein von Elterßdorff, Vlein Roßlack von Neyttharczwind, Hans Rößlach, dessen Brüder, zum Newendorff, Cuncz Rwckelman von Hochholczs, Heincz Rwel von Newendorff, Hans Weyß von Herczogen Awrach. - Siegler: Junker Heincz v. Seckendorff zu der Newenstat, Junker Sigmund v. Seckendorff, Amtmann zu Cadolßburg.
Hofgerichtsbrief in Sachen des Deutschen Ordens gegen das Dorf Geyselheim, wegen einer jährlichen Abgabe (4 Malter Korn) über das Urteil, wornach dem Orden das Recht auf die Abgabe und Nachbezug der rückständigen Jahresbeträge zuerkannt wird. - Vorsitzender: Hans von Wallenrod, Ritter. - Räte: Herr Johann Medlinger, Sangmeister, Herr Mathias Gu{e}lp, Custor des S. Gumpertus Stifts zu Onoltspach, Herr Hans von Seckendorff zu Birkenfels, Ritters, Heincz von Lichtenstein, Heincz von Hohenheim, Wilhelm von Leonrode, Ludwig von Eibe, Seycz von Hausen, Fricz Clemm, Craft Zobel, Cuncz Po{e}ß, Burkhart Barckenfelser, Hans Schenk von Schenkenstein. - Vertreter des Ordens: Albrecht von Gebsattel. - Fürspruch a) des Ordens: Crafft Zobel, B) des Beklagten: Ludwig von Eibe. - Herrschaften der Beklagten: das Spital zu Kiczingen, das Kloster Frawental, S. Katherina zu Vndernpreit, Ludwig von Sawnsheim, der Truchseß von Baldersheim. - Siegler: Markgraf Albrecht Achilles.
Kundschaftsbrief der Vettern Rapolt und Concz von Gebsettel zu Ackelshüsen über die Zeugenaussage in Sachen des Deutschen Orden gegen die von Geyselnheim, Pfalheim und Hemersheim wegen Vogtei, Vogtrechten, Diensten und Atzungen. - Antragsteller: Crafft Zobel von Gütemberg, Amtmann zu Geylingsheim, namens des DO-Meisters Jost von Vennyngen und des Komturs zu Mergetheim Steffan von Hoppingen. - Vernommene Zeugen: Hans Schartt, Dittrich Keller von Nu{e}nbrun, Hans Ku{e}rßner, Contz Herre zu Bürgenrode, Contz Schultheis. - Außerdem genannt: Reinhart von Vssickein (verstorben) DO-Amtmann zu Geylingsheim), ein Hof des Spitals zu Ochsenfurt zu Geysenheim (früherer Inhaber Peter Hartmütl), Hans von Espelbach (früher DO-Amtmann zu Geylingsheim). - Lehenherrn der Aussteller: 1.) der Bischof von Würzburg für R., 2.) die Herren von Hohenlohe.
Hans Geradtwol zu Hemmersheim legt in sein Gut daselbst, das dem Deutschen Haus zu Mergentheim zinst, als Ersatz für einen an Steffan Lutz zu Pfolnheim verkauften Ackers drei näher bezeichnete Morgen Acker ein, die er dem Endres Hager zu Hemmersheim abgekauft hat. - Zustimmend: der Komtur (wie Regest Nr. 3403) - Angrenzer: Heintz Kyser, die Su{e}mmeringin. - Siegler: Jörg Truchseß von Baldersheim.
Heinrich von Witzleben, Domherr zu Würzburg und Landrichter des Herzogtums zu Franken, setzt im Namen des Bischofs von Würzburg Gottfried Truchseß, Komtur zu Mergentheim, als Vertreter Konrads von Egloffstein, Deutschmeister, und des ganzen Ordens in den Besitz des Schlosses Gelchsheim mit den Dörfern Gelchsheim, Hemmersheim und Geißlingen und fordert die lokalen Edelleute Graf Hans von Wertheim, Graf Ludwig von Rieneck, Graf Heinrich von Henneberg, Linhart von Castell, Hans von Hohenlohe, Friedrich Wolfskeel von Grumbach, Wilhelm von Thüngen, Eberhart von Sauensheim [=Seinsheim], Burkhart von Seckendorff von Frankenberg, Rupert [?] von Ehenheim, Hans von Wollmershausen, Konrad Zobel zu Guttenberg, Wilhelm Geye zu Eibelstadt, Konrad von Gebsattel, alle it ihren Familien, sowie die Bürgermeister, Räte und Städte Würzburg, Ochsenfurt, Aub, Röttingen, Rothenburg und Windsheim zum Schutz und Schirm des Ordens auf. - S: Landgericht
Moritz von Seckendorff Aberdar zu Nidernzenn verkauft an das Deutsche Haus zu Virnsperg alle seine Zehenten einschl. des Lämmerzehents zu Nidernaltenbern, jedoch mit Ausnahme des von den Gemeinschöffen geschuldeten Lämmerzehents, des Wein- und den Heuzehents, sowie des Kleinzehents aus dem Halbbau, ferner de Halbbau daselbst um 1600 fl. - Komtur: Herr Burkhart von Seckendorff Aberdar. - Bürgen: Ritter Philipp von Seckendorff zu Obernzenn, Melchior von Seckendorff Nolt zu Trautzkirchen, Albrecht zu Wilmersdroff. - Mitsiegler: die Bürgen.