Urkunden
Hofgerichtsbrief in Sachen des Deutschen Ordens gegen das Dorf Geyselheim, wegen einer jährlichen Abgabe (4 Malter Korn) über das Urteil, wornach dem Orden das Recht auf die Abgabe und Nachbezug der rückständigen Jahresbeträge zuerkannt wird. - Vorsitzender: Hans von Wallenrod, Ritter. - Räte: Herr Johann Medlinger, Sangmeister, Herr Mathias Gu{e}lp, Custor des S. Gumpertus Stifts zu Onoltspach, Herr Hans von Seckendorff zu Birkenfels, Ritters, Heincz von Lichtenstein, Heincz von Hohenheim, Wilhelm von Leonrode, Ludwig von Eibe, Seycz von Hausen, Fricz Clemm, Craft Zobel, Cuncz Po{e}ß, Burkhart Barckenfelser, Hans Schenk von Schenkenstein. - Vertreter des Ordens: Albrecht von Gebsattel. - Fürspruch a) des Ordens: Crafft Zobel, B) des Beklagten: Ludwig von Eibe. - Herrschaften der Beklagten: das Spital zu Kiczingen, das Kloster Frawental, S. Katherina zu Vndernpreit, Ludwig von Sawnsheim, der Truchseß von Baldersheim. - Siegler: Markgraf Albrecht Achilles.
- Archivaliensignatur
-
Staatsarchiv Nürnberg, Ritterorden, Urkunden 3402
- Alt-/Vorsignatur
-
Zusatzklassifikation: Hofgerichtsbrief
- Material
-
Pergament
- Sprache der Unterlagen
-
ger
- Sonstige Erschließungsangaben
-
Ausstellungsort: Ansbach
Originaldatierung: Gescheen zu Onoldspach Am Dienstag nach Simmonis und Jude apostolorum 1453.
Medium: A = Analoges Archivalie
Erläuterung des Schadens: 1 Siegel kein Siegelbild, nur noch Brösel
Äußere Beschreibung: Ausf., Perg. mit rotem Siegel. Blattzahl: 1
- Kontext
-
Ritterorden, Urkunden >> Ritterorden, Urkunden >> 7. Amt Gelchsheim
- Bestand
-
Ritterorden, Urkunden
Indexbegriff Person
Heidingsfeld, Dietrich v.
Truchseß v. Baldersheim
Seinsheim, Ludwig v.
Wallenrod, Johann v.
Medlinger, Johann (Sangmeister)
Guelp, Mathias (Kustos des St. Gumpertusstifts zu Ansbach)
Seckendorff, Johann v. (zu Birkenfels)
Lichtenstein, Heinz v.
Hohenheim, Heinz v.
Leonrod, Wilhelm v.
Eyb, Ludwig v.
Hausen, Seitz v.
Clemm, Friedrich
Zobel zu Guttenberg, Kraft (Amtmann zu Gelchsheim)
Poeß, Konrad
Barckenfelser, Burkhart
Schenk von Schenkenstein, Johann
Brandenburg, Albrecht Achilles Markgraf v.
Gebsattel, Albrecht v. (Komtur zu Mergentheim)
Truchseß v. Baldersheim
Seinsheim, Ludwig v.
Wallenrod, Johann v.
Medlinger, Johann (Sangmeister)
Guelp, Mathias (Kustos des St. Gumpertusstifts zu Ansbach)
Seckendorff, Johann v. (zu Birkenfels)
Lichtenstein, Heinz v.
Hohenheim, Heinz v.
Leonrod, Wilhelm v.
Eyb, Ludwig v.
Hausen, Seitz v.
Clemm, Friedrich
Zobel zu Guttenberg, Kraft (Amtmann zu Gelchsheim)
Poeß, Konrad
Barckenfelser, Burkhart
Schenk von Schenkenstein, Johann
Brandenburg, Albrecht Achilles Markgraf v.
Gebsattel, Albrecht v. (Komtur zu Mergentheim)
Indexbegriff Ort
Ansbach, Ausstellungsort
Gelchsheim (Lkr. Würzburg)
Geißlingen (Gde. Oberickelsheim, Lkr. Neustadt a. d. Aisch-Bad Windsheim) oder Geislingen im R
Kitzingen (Lkr. Kitzingen), Spital
Frauental (Gde. Creglingen, Lkr. Main-Tauber-Kreis, Baden-Württemberg), Kloster
Marktbreit (Lkr. Kitzingen), St. Katharina
Gelchsheim (Lkr. Würzburg)
Geißlingen (Gde. Oberickelsheim, Lkr. Neustadt a. d. Aisch-Bad Windsheim) oder Geislingen im R
Kitzingen (Lkr. Kitzingen), Spital
Frauental (Gde. Creglingen, Lkr. Main-Tauber-Kreis, Baden-Württemberg), Kloster
Marktbreit (Lkr. Kitzingen), St. Katharina
Laufzeit
1453 Oktober 30
- Weitere Objektseiten
- Letzte Aktualisierung
-
18.10.2023, 10:58 MESZ
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Hofgerichtsbrief, in Sachen des Deutschen Ordens gegen die armen Leute des Dorfs Geiselnheim wegen Atzung, Dienst- und Herrlichkeit sowie jährlicher Abgabe (20 Malter Haber) über das Urteil, wornach der von beiden Parteien angebotenen Zeugenbeweis angeordnet wird (ein Kundschafter und 7 unparteiische Zeugen). - Vorsitzender: Hans von Wallenrod, Ritter.- Räte: Herr Michel Jacobi, Dechant des Stifts zu Onolzpach, Herr Dr. Peter Knorr, Probst zu Wetzlar, Ludwig von Sawnsheim, Fricz Schenck von Geirn, Wilhelm von Krewlsheim, Marschalk, Wilhelm von Leonrod, Adam von Kirchberg, Peter von Ehenheim, Craft von Vestenberg, Ludwig von Eib, Hans Schenck von Schenckenstein, Cuncz Boss, Fricz Kottenawer. - Vertreter des Ordens: wie Regest Nr 3397. - Vorbesitzer: Herr Dietrich von Heydingsfelt. - Fürspruch a) des Ordens: Dr. Knorr(s.O.); b) des Beklagten: Ludwig von Eib (s.o.). - Herrschaften der Beklagten: das Spital zu Kiczingen, das Kloster Frawental, S. Katharina zu Vnderpreit, Ludwig von Sawnsheim der Truchsess von Baldersheim. - Siegler: Markraf Albrecht (Achilles).
Crafft Zobel von Guttenbergk quittiert dem deutschen Orden über all seine Forderungen als dessen Amtmann zu Geylichsheim. - Vertreter des Ordens: Albrecht von Gebsattel, Komthur zu Mergentheim. - Deutschmeister: Ulrich von Leuttersheim
Hofgerichtsbrief (wie Regest Nr. 3398): a) über Verlesung der Kundschaft, b) über das Urteil. Wodurch 1) dem Komtur der Beweis auferlegt wird, dass die zwei Zeugen aus Geilichsheim weder mit Leib noch mit Gut von und ihm oder dem Deutschen Orden abhängig gewesen sind und 2) ihm ein Aufschub über 6 Wochen nach Leistung eines Eides über dessen Notwendigkeit bewilligt wird. - Vorsitzender: wie Regest Nr. 3398. - Räte: Herr Hans Medlinger, Sangmeister des Stifts zu Onolzpach, Ritter Conrat von Eib, Fricz Schenck von Geirn, Peter von Seckendorff zu Zenn, Wilhelm von Leorode, Ulrich von Schecking, Hilpolt von Seckendorff, Ludwig von Eib, Seicz von Hawsen, Burckhart von Seckendorff zu Abenberg, Hans Lidwacher, Hans Schenck von Schenckenstein, Fricz Kottenawer. - Vernommene Zeugen: (in der Kundschaft) Claus Heubelhueb von Geilichsheim, Hans Ruecker, Cuncz Seybot von Bibererden, Hans Zeynnygt zu Hemmersheim, Hans Stinczing von Gnotstat, Fricz Eckart von Hopferstat. - Verhörer der Kundschaft: Jörg von Sawnsheim.
Kundtschaftsbrief des Jorg Zobel über die Zeugenaussagen das ihm von dem Deutschherren Heinrich von Eich vorgeführten Zeugen über die Lehenherrlichkeit des Deutschen Ordens über das Gut zu Hemmersheim, das früher Eyreg gebaut hat und jetzt Hans Syman besitzt; diese Leihenherrlichkeit wird bestritten von dem Spital zu Awe. - Vernommene Zeugen: Heincz Busch, Peter Kreglinger zu Berchtheim, Fricz Beucher d.Ä., Fricz Pfulmheim zu Hoperstat, Hans Schneyder zu Geyllinsheim.
Dietrich Keller und seine Ehefrau Anna verkaufen an Albrecht von Gebsattel, Komtur zu Mergentheim, ihr Haus, Hofstätte, Güter und Gefälle zu Gelchsheim für 474 fl., 1 Orth, 8 d. - SBZ1: Kraft Zobel zu Guttenberg; SBZ2: Jörg Zobel zu Guttenberg
Johann von Heideck der Ältere übergibt vor dem Landgericht zu Ansbach unter dem Vorsitz des Markgrafen Albrecht alle seine Gerchtigkeiten und Lehen in Heideck an seine Frau Elisabeth von Heideck und den gemeinsamen Sohn Johann den Jüngeren. - S1 = A; S2: Stefan von Leuzenbronn; S3: Konrad von Finsterlohe
Fricz von Geyselhein und seine eheliche Hausfrau Kathrin Lamprechtheim verkaufen an das Deutsche Haus zu Mergentheim ihr genannten Zinse und Gilten zu Rietheim und Geyselheim um 500 fl. - Komtur: Martin von Gebsattel. - Zins bzw. giltpflichtig: a) zu Rietheim: Fricz Prewnig, Hans Prewnig, Hans Rigler, Peter Landolt, die Sturen Korbin, Cuncz Schelle, Hans Fogler, die Lewdenerein, Hans Zehe, Hans Herdegen, Cuncz Marschalck, Michel Vlsenhein; b) zu Geyselheim: Fricz Loblein, Heincz Wyse und Cuncz sein Sohn, Albrecht Pfister, Hans Schneyder, Martin Brant, Cuncz Brant. - Bürgen: Heincz Hunt, Weypolth von Gebsetel, Hans von Womershawsen. Einlager zu Mergentheim oder Rottingen. - Vorkommend: Flurnamen. - Mitsiegler: die Bürgen.
Jörg von Ellrichshausen, Domherr zu Würzburg, bestätigt als Richter des Landgerichts Würzburg die von Jörg Truchsess von Baldersheim, Anwalt des Komturs von Mergentheim Andreas von Grumbach, vorgelegte Kundschaft, in der im Streit zwischen Konrad von Redwitz und Jörg und Fritz Zobel mehrere Personen zu den Vogteiverhältnissen in Osthausen Auskunft geben. - S: Landgericht
Konrad Gnetzhamer aus Gelchsheim schwört Urfehde gegenüber seinem Herrn, dem Komtur von Mergentheim Albrecht von Gebsattel, und Thomas Hewbelhut aus Gelchsheim, gegen dessen Kind er ein Vergehen fraischlicher Obrigkeit begangen hat ("sein kint genottzucht") und wird aus dem Gefängnis entlassen. - B1: Hans Rorick; B2: Heintz Gnetzhamer; B3: Fritz Hettlin; B4: Hans Swartz. - SBZ1: Jörg Zobel d.Ä.; SBZ2: Rappolt von Gebsattel.
Heinrich von Witzleben, Domherr zu Würzburg und Landrichter des Herzogtums zu Franken, setzt im Namen des Bischofs von Würzburg Gottfried Truchseß, Komtur zu Mergentheim, als Vertreter Konrads von Egloffstein, Deutschmeister, und des ganzen Ordens in den Besitz des Schlosses Gelchsheim mit den Dörfern Gelchsheim, Hemmersheim und Geißlingen und fordert die lokalen Edelleute Graf Hans von Wertheim, Graf Ludwig von Rieneck, Graf Heinrich von Henneberg, Linhart von Castell, Hans von Hohenlohe, Friedrich Wolfskeel von Grumbach, Wilhelm von Thüngen, Eberhart von Sauensheim [=Seinsheim], Burkhart von Seckendorff von Frankenberg, Rupert [?] von Ehenheim, Hans von Wollmershausen, Konrad Zobel zu Guttenberg, Wilhelm Geye zu Eibelstadt, Konrad von Gebsattel, alle it ihren Familien, sowie die Bürgermeister, Räte und Städte Würzburg, Ochsenfurt, Aub, Röttingen, Rothenburg und Windsheim zum Schutz und Schirm des Ordens auf. - S: Landgericht
Cuncz von Vinsterloe zu Lautenbach und Brigida Truchseßin, seine eheliche Hausfrau, überlassen dem Deutschen Haus zu Mergetheim ihr Gut (A) zu Hemmersheim tauschweise für genannte Gilten und Zinse zu Lautenbach (B). - Komtur: Albrecht von Gebsettel. - Inhaber von A: Hans Heinigk. - Vorbesitzer der Schwiegervater des Ausst. - Gilt- bzw. zinspflichtig (B) Hans Erlacher, Cuncz Biezinger, Cuncz Grewlich, Claus Bauer, Hans Bewsel, Hans Gulden, Fricz Ku{e}niglin, Hans Bauer, Wolcz Jacob, Beczolt Beck, Hans Wolff, Peter Engelhart. Außerdem genannt: Heincz Mu{e}ller, Albr. Stumpf. - Bürgen: Hans Hans von Oezbergk, Raban Truchseß von Baldersheim (Vetter bzw. Schwager des Ausstellers). Einlager zu Mergentheim. - Mitsiegler: die Bürgen.
Hofgerichtsbrief in Sachen des Claus Krauß gegen Jacob Lochner und wegen der Ansprüche der Ehefrau des Klägers auf das Vermögen ihrer Großmutter und ihrer Mutter (500 fl. und Liegenschaften) über das Zwischenurteil betr. die beizubringenden Vollmachten und über die Vertagung der Sache. - Vorsitzender: Ritter Hans von Walnrod, Hofmeister; Beisitzer: Herr Michel Jacobj, Dechant, Herr Hans Medlinger, Sangmeister, und Meister Wilhalm Rostauscher, Chorherren des Stifts zu Onolczpach; Ritter Gerlach von Eberstein; Ludwig von Eybe, Fritz Clemm, Fricz Kotnawer, Peter Goldschmid, Alwin Weyglein, Heinrich Musler. - Fürsprech a) des Klägers: Kotnauer (s. o.); b) des Beklagten: Eyb (s. o.). - Genannt: der + Vater des Beklagten Wilhelm Lochner, DO-Amtmann zu Argshouen. - Beteiligte (deren Vollmachten dem Beklagten gefordert werden): die Großmutter der Ehefrau des Klägers Els Freundin und ihre Kinder Anna Herßmanyn, Dietrichs Freund und Contz Freund, die Ehefrau des Klägers (Tochter der obengenannten Anna Herßmanyn) und alle ihre Geschwister. Erwähnt: die von der Els Freundin dem Deutschen Orden (bzw. seinem obengenannten Amtmann) geleistete Urfehde. - Siegler: Markgraf Albrecht.
Hofgerichtsbrief, in Sachen des Deutschen Ordens gegen die armen Leute des Dorfs Geiselnheim wegen Atzung, Dienst- und Herrlichkeit sowie jährlicher Abgabe (20 Malter Haber) über das Urteil, wornach der von beiden Parteien angebotenen Zeugenbeweis angeordnet wird (ein Kundschafter und 7 unparteiische Zeugen). - Vorsitzender: Hans von Wallenrod, Ritter.- Räte: Herr Michel Jacobi, Dechant des Stifts zu Onolzpach, Herr Dr. Peter Knorr, Probst zu Wetzlar, Ludwig von Sawnsheim, Fricz Schenck von Geirn, Wilhelm von Krewlsheim, Marschalk, Wilhelm von Leonrod, Adam von Kirchberg, Peter von Ehenheim, Craft von Vestenberg, Ludwig von Eib, Hans Schenck von Schenckenstein, Cuncz Boss, Fricz Kottenawer. - Vertreter des Ordens: wie Regest Nr 3397. - Vorbesitzer: Herr Dietrich von Heydingsfelt. - Fürspruch a) des Ordens: Dr. Knorr(s.O.); b) des Beklagten: Ludwig von Eib (s.o.). - Herrschaften der Beklagten: das Spital zu Kiczingen, das Kloster Frawental, S. Katharina zu Vnderpreit, Ludwig von Sawnsheim der Truchsess von Baldersheim. - Siegler: Markraf Albrecht (Achilles).
Crafft Zobel von Guttenbergk quittiert dem deutschen Orden über all seine Forderungen als dessen Amtmann zu Geylichsheim. - Vertreter des Ordens: Albrecht von Gebsattel, Komthur zu Mergentheim. - Deutschmeister: Ulrich von Leuttersheim
Hofgerichtsbrief (wie Regest Nr. 3398): a) über Verlesung der Kundschaft, b) über das Urteil. Wodurch 1) dem Komtur der Beweis auferlegt wird, dass die zwei Zeugen aus Geilichsheim weder mit Leib noch mit Gut von und ihm oder dem Deutschen Orden abhängig gewesen sind und 2) ihm ein Aufschub über 6 Wochen nach Leistung eines Eides über dessen Notwendigkeit bewilligt wird. - Vorsitzender: wie Regest Nr. 3398. - Räte: Herr Hans Medlinger, Sangmeister des Stifts zu Onolzpach, Ritter Conrat von Eib, Fricz Schenck von Geirn, Peter von Seckendorff zu Zenn, Wilhelm von Leorode, Ulrich von Schecking, Hilpolt von Seckendorff, Ludwig von Eib, Seicz von Hawsen, Burckhart von Seckendorff zu Abenberg, Hans Lidwacher, Hans Schenck von Schenckenstein, Fricz Kottenawer. - Vernommene Zeugen: (in der Kundschaft) Claus Heubelhueb von Geilichsheim, Hans Ruecker, Cuncz Seybot von Bibererden, Hans Zeynnygt zu Hemmersheim, Hans Stinczing von Gnotstat, Fricz Eckart von Hopferstat. - Verhörer der Kundschaft: Jörg von Sawnsheim.
Kundtschaftsbrief des Jorg Zobel über die Zeugenaussagen das ihm von dem Deutschherren Heinrich von Eich vorgeführten Zeugen über die Lehenherrlichkeit des Deutschen Ordens über das Gut zu Hemmersheim, das früher Eyreg gebaut hat und jetzt Hans Syman besitzt; diese Leihenherrlichkeit wird bestritten von dem Spital zu Awe. - Vernommene Zeugen: Heincz Busch, Peter Kreglinger zu Berchtheim, Fricz Beucher d.Ä., Fricz Pfulmheim zu Hoperstat, Hans Schneyder zu Geyllinsheim.
Dietrich Keller und seine Ehefrau Anna verkaufen an Albrecht von Gebsattel, Komtur zu Mergentheim, ihr Haus, Hofstätte, Güter und Gefälle zu Gelchsheim für 474 fl., 1 Orth, 8 d. - SBZ1: Kraft Zobel zu Guttenberg; SBZ2: Jörg Zobel zu Guttenberg
Johann von Heideck der Ältere übergibt vor dem Landgericht zu Ansbach unter dem Vorsitz des Markgrafen Albrecht alle seine Gerchtigkeiten und Lehen in Heideck an seine Frau Elisabeth von Heideck und den gemeinsamen Sohn Johann den Jüngeren. - S1 = A; S2: Stefan von Leuzenbronn; S3: Konrad von Finsterlohe
Fricz von Geyselhein und seine eheliche Hausfrau Kathrin Lamprechtheim verkaufen an das Deutsche Haus zu Mergentheim ihr genannten Zinse und Gilten zu Rietheim und Geyselheim um 500 fl. - Komtur: Martin von Gebsattel. - Zins bzw. giltpflichtig: a) zu Rietheim: Fricz Prewnig, Hans Prewnig, Hans Rigler, Peter Landolt, die Sturen Korbin, Cuncz Schelle, Hans Fogler, die Lewdenerein, Hans Zehe, Hans Herdegen, Cuncz Marschalck, Michel Vlsenhein; b) zu Geyselheim: Fricz Loblein, Heincz Wyse und Cuncz sein Sohn, Albrecht Pfister, Hans Schneyder, Martin Brant, Cuncz Brant. - Bürgen: Heincz Hunt, Weypolth von Gebsetel, Hans von Womershawsen. Einlager zu Mergentheim oder Rottingen. - Vorkommend: Flurnamen. - Mitsiegler: die Bürgen.
Jörg von Ellrichshausen, Domherr zu Würzburg, bestätigt als Richter des Landgerichts Würzburg die von Jörg Truchsess von Baldersheim, Anwalt des Komturs von Mergentheim Andreas von Grumbach, vorgelegte Kundschaft, in der im Streit zwischen Konrad von Redwitz und Jörg und Fritz Zobel mehrere Personen zu den Vogteiverhältnissen in Osthausen Auskunft geben. - S: Landgericht
Konrad Gnetzhamer aus Gelchsheim schwört Urfehde gegenüber seinem Herrn, dem Komtur von Mergentheim Albrecht von Gebsattel, und Thomas Hewbelhut aus Gelchsheim, gegen dessen Kind er ein Vergehen fraischlicher Obrigkeit begangen hat ("sein kint genottzucht") und wird aus dem Gefängnis entlassen. - B1: Hans Rorick; B2: Heintz Gnetzhamer; B3: Fritz Hettlin; B4: Hans Swartz. - SBZ1: Jörg Zobel d.Ä.; SBZ2: Rappolt von Gebsattel.
Heinrich von Witzleben, Domherr zu Würzburg und Landrichter des Herzogtums zu Franken, setzt im Namen des Bischofs von Würzburg Gottfried Truchseß, Komtur zu Mergentheim, als Vertreter Konrads von Egloffstein, Deutschmeister, und des ganzen Ordens in den Besitz des Schlosses Gelchsheim mit den Dörfern Gelchsheim, Hemmersheim und Geißlingen und fordert die lokalen Edelleute Graf Hans von Wertheim, Graf Ludwig von Rieneck, Graf Heinrich von Henneberg, Linhart von Castell, Hans von Hohenlohe, Friedrich Wolfskeel von Grumbach, Wilhelm von Thüngen, Eberhart von Sauensheim [=Seinsheim], Burkhart von Seckendorff von Frankenberg, Rupert [?] von Ehenheim, Hans von Wollmershausen, Konrad Zobel zu Guttenberg, Wilhelm Geye zu Eibelstadt, Konrad von Gebsattel, alle it ihren Familien, sowie die Bürgermeister, Räte und Städte Würzburg, Ochsenfurt, Aub, Röttingen, Rothenburg und Windsheim zum Schutz und Schirm des Ordens auf. - S: Landgericht
Cuncz von Vinsterloe zu Lautenbach und Brigida Truchseßin, seine eheliche Hausfrau, überlassen dem Deutschen Haus zu Mergetheim ihr Gut (A) zu Hemmersheim tauschweise für genannte Gilten und Zinse zu Lautenbach (B). - Komtur: Albrecht von Gebsettel. - Inhaber von A: Hans Heinigk. - Vorbesitzer der Schwiegervater des Ausst. - Gilt- bzw. zinspflichtig (B) Hans Erlacher, Cuncz Biezinger, Cuncz Grewlich, Claus Bauer, Hans Bewsel, Hans Gulden, Fricz Ku{e}niglin, Hans Bauer, Wolcz Jacob, Beczolt Beck, Hans Wolff, Peter Engelhart. Außerdem genannt: Heincz Mu{e}ller, Albr. Stumpf. - Bürgen: Hans Hans von Oezbergk, Raban Truchseß von Baldersheim (Vetter bzw. Schwager des Ausstellers). Einlager zu Mergentheim. - Mitsiegler: die Bürgen.
Hofgerichtsbrief in Sachen des Claus Krauß gegen Jacob Lochner und wegen der Ansprüche der Ehefrau des Klägers auf das Vermögen ihrer Großmutter und ihrer Mutter (500 fl. und Liegenschaften) über das Zwischenurteil betr. die beizubringenden Vollmachten und über die Vertagung der Sache. - Vorsitzender: Ritter Hans von Walnrod, Hofmeister; Beisitzer: Herr Michel Jacobj, Dechant, Herr Hans Medlinger, Sangmeister, und Meister Wilhalm Rostauscher, Chorherren des Stifts zu Onolczpach; Ritter Gerlach von Eberstein; Ludwig von Eybe, Fritz Clemm, Fricz Kotnawer, Peter Goldschmid, Alwin Weyglein, Heinrich Musler. - Fürsprech a) des Klägers: Kotnauer (s. o.); b) des Beklagten: Eyb (s. o.). - Genannt: der + Vater des Beklagten Wilhelm Lochner, DO-Amtmann zu Argshouen. - Beteiligte (deren Vollmachten dem Beklagten gefordert werden): die Großmutter der Ehefrau des Klägers Els Freundin und ihre Kinder Anna Herßmanyn, Dietrichs Freund und Contz Freund, die Ehefrau des Klägers (Tochter der obengenannten Anna Herßmanyn) und alle ihre Geschwister. Erwähnt: die von der Els Freundin dem Deutschen Orden (bzw. seinem obengenannten Amtmann) geleistete Urfehde. - Siegler: Markgraf Albrecht.
Hofgerichtsbrief, in Sachen des Deutschen Ordens gegen die armen Leute des Dorfs Geiselnheim wegen Atzung, Dienst- und Herrlichkeit sowie jährlicher Abgabe (20 Malter Haber) über das Urteil, wornach der von beiden Parteien angebotenen Zeugenbeweis angeordnet wird (ein Kundschafter und 7 unparteiische Zeugen). - Vorsitzender: Hans von Wallenrod, Ritter.- Räte: Herr Michel Jacobi, Dechant des Stifts zu Onolzpach, Herr Dr. Peter Knorr, Probst zu Wetzlar, Ludwig von Sawnsheim, Fricz Schenck von Geirn, Wilhelm von Krewlsheim, Marschalk, Wilhelm von Leonrod, Adam von Kirchberg, Peter von Ehenheim, Craft von Vestenberg, Ludwig von Eib, Hans Schenck von Schenckenstein, Cuncz Boss, Fricz Kottenawer. - Vertreter des Ordens: wie Regest Nr 3397. - Vorbesitzer: Herr Dietrich von Heydingsfelt. - Fürspruch a) des Ordens: Dr. Knorr(s.O.); b) des Beklagten: Ludwig von Eib (s.o.). - Herrschaften der Beklagten: das Spital zu Kiczingen, das Kloster Frawental, S. Katharina zu Vnderpreit, Ludwig von Sawnsheim der Truchsess von Baldersheim. - Siegler: Markraf Albrecht (Achilles).
Crafft Zobel von Guttenbergk quittiert dem deutschen Orden über all seine Forderungen als dessen Amtmann zu Geylichsheim. - Vertreter des Ordens: Albrecht von Gebsattel, Komthur zu Mergentheim. - Deutschmeister: Ulrich von Leuttersheim
Hofgerichtsbrief (wie Regest Nr. 3398): a) über Verlesung der Kundschaft, b) über das Urteil. Wodurch 1) dem Komtur der Beweis auferlegt wird, dass die zwei Zeugen aus Geilichsheim weder mit Leib noch mit Gut von und ihm oder dem Deutschen Orden abhängig gewesen sind und 2) ihm ein Aufschub über 6 Wochen nach Leistung eines Eides über dessen Notwendigkeit bewilligt wird. - Vorsitzender: wie Regest Nr. 3398. - Räte: Herr Hans Medlinger, Sangmeister des Stifts zu Onolzpach, Ritter Conrat von Eib, Fricz Schenck von Geirn, Peter von Seckendorff zu Zenn, Wilhelm von Leorode, Ulrich von Schecking, Hilpolt von Seckendorff, Ludwig von Eib, Seicz von Hawsen, Burckhart von Seckendorff zu Abenberg, Hans Lidwacher, Hans Schenck von Schenckenstein, Fricz Kottenawer. - Vernommene Zeugen: (in der Kundschaft) Claus Heubelhueb von Geilichsheim, Hans Ruecker, Cuncz Seybot von Bibererden, Hans Zeynnygt zu Hemmersheim, Hans Stinczing von Gnotstat, Fricz Eckart von Hopferstat. - Verhörer der Kundschaft: Jörg von Sawnsheim.
Kundtschaftsbrief des Jorg Zobel über die Zeugenaussagen das ihm von dem Deutschherren Heinrich von Eich vorgeführten Zeugen über die Lehenherrlichkeit des Deutschen Ordens über das Gut zu Hemmersheim, das früher Eyreg gebaut hat und jetzt Hans Syman besitzt; diese Leihenherrlichkeit wird bestritten von dem Spital zu Awe. - Vernommene Zeugen: Heincz Busch, Peter Kreglinger zu Berchtheim, Fricz Beucher d.Ä., Fricz Pfulmheim zu Hoperstat, Hans Schneyder zu Geyllinsheim.
Dietrich Keller und seine Ehefrau Anna verkaufen an Albrecht von Gebsattel, Komtur zu Mergentheim, ihr Haus, Hofstätte, Güter und Gefälle zu Gelchsheim für 474 fl., 1 Orth, 8 d. - SBZ1: Kraft Zobel zu Guttenberg; SBZ2: Jörg Zobel zu Guttenberg
Johann von Heideck der Ältere übergibt vor dem Landgericht zu Ansbach unter dem Vorsitz des Markgrafen Albrecht alle seine Gerchtigkeiten und Lehen in Heideck an seine Frau Elisabeth von Heideck und den gemeinsamen Sohn Johann den Jüngeren. - S1 = A; S2: Stefan von Leuzenbronn; S3: Konrad von Finsterlohe
Fricz von Geyselhein und seine eheliche Hausfrau Kathrin Lamprechtheim verkaufen an das Deutsche Haus zu Mergentheim ihr genannten Zinse und Gilten zu Rietheim und Geyselheim um 500 fl. - Komtur: Martin von Gebsattel. - Zins bzw. giltpflichtig: a) zu Rietheim: Fricz Prewnig, Hans Prewnig, Hans Rigler, Peter Landolt, die Sturen Korbin, Cuncz Schelle, Hans Fogler, die Lewdenerein, Hans Zehe, Hans Herdegen, Cuncz Marschalck, Michel Vlsenhein; b) zu Geyselheim: Fricz Loblein, Heincz Wyse und Cuncz sein Sohn, Albrecht Pfister, Hans Schneyder, Martin Brant, Cuncz Brant. - Bürgen: Heincz Hunt, Weypolth von Gebsetel, Hans von Womershawsen. Einlager zu Mergentheim oder Rottingen. - Vorkommend: Flurnamen. - Mitsiegler: die Bürgen.
Jörg von Ellrichshausen, Domherr zu Würzburg, bestätigt als Richter des Landgerichts Würzburg die von Jörg Truchsess von Baldersheim, Anwalt des Komturs von Mergentheim Andreas von Grumbach, vorgelegte Kundschaft, in der im Streit zwischen Konrad von Redwitz und Jörg und Fritz Zobel mehrere Personen zu den Vogteiverhältnissen in Osthausen Auskunft geben. - S: Landgericht
Konrad Gnetzhamer aus Gelchsheim schwört Urfehde gegenüber seinem Herrn, dem Komtur von Mergentheim Albrecht von Gebsattel, und Thomas Hewbelhut aus Gelchsheim, gegen dessen Kind er ein Vergehen fraischlicher Obrigkeit begangen hat ("sein kint genottzucht") und wird aus dem Gefängnis entlassen. - B1: Hans Rorick; B2: Heintz Gnetzhamer; B3: Fritz Hettlin; B4: Hans Swartz. - SBZ1: Jörg Zobel d.Ä.; SBZ2: Rappolt von Gebsattel.
Heinrich von Witzleben, Domherr zu Würzburg und Landrichter des Herzogtums zu Franken, setzt im Namen des Bischofs von Würzburg Gottfried Truchseß, Komtur zu Mergentheim, als Vertreter Konrads von Egloffstein, Deutschmeister, und des ganzen Ordens in den Besitz des Schlosses Gelchsheim mit den Dörfern Gelchsheim, Hemmersheim und Geißlingen und fordert die lokalen Edelleute Graf Hans von Wertheim, Graf Ludwig von Rieneck, Graf Heinrich von Henneberg, Linhart von Castell, Hans von Hohenlohe, Friedrich Wolfskeel von Grumbach, Wilhelm von Thüngen, Eberhart von Sauensheim [=Seinsheim], Burkhart von Seckendorff von Frankenberg, Rupert [?] von Ehenheim, Hans von Wollmershausen, Konrad Zobel zu Guttenberg, Wilhelm Geye zu Eibelstadt, Konrad von Gebsattel, alle it ihren Familien, sowie die Bürgermeister, Räte und Städte Würzburg, Ochsenfurt, Aub, Röttingen, Rothenburg und Windsheim zum Schutz und Schirm des Ordens auf. - S: Landgericht
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