Toreutik

Tasse (galvanoplastische Nachbildung)

Galvanoplastische Nachbildung einer Tasse mit hohem konischem Fuß, Rosettendekor und aufgenietetem Bandhenkel. Das Original wurde aus einem Stück dicken, gelben Goldblechs ist das gesamt Gefäß mit dem hohlen Fuß getrieben. Die Fußplatte ist durch eine Kupferplatte verstärkt, der hohe Kelchfuß war einst mit Holz gefüllt. Der Henkel aus dickem Blech. Das Kerbmuster auf der dreifachen Mittelrippe und das Blattmuster an den Rändern sind aus massivem Gold herausgearbeitet. Von innen getrieben sind die 15 feinen, gefüllten, spitzblättrigen Rosetten mit gekerbtem Blütenboden und leicht vertiefter Mitte. Schweres, massives Prunkstück ganz ausgezeichneter Technik. (AVS)

Original: Goldblech, getrieben; Späthelladisch I (1580–1530 v. Chr.); Mykene, Grab IV; Athen, Nat. Mus.

Standort
Museum August Kestner, Hannover
Sammlung
Antike Kulturen; Galvano-Repliken der Firma Emile Gilliéron & Sohn
Inventarnummer
1901.7a
Maße
Höhe: 15,7 cm
Material/Technik
Kupfer / Kupferniederschlag, vergoldet

Verwandtes Objekt und Literatur
Wolters, Paul, ohne Jahr: Galvanoplastische Nachbildungen mykenischer und kretischer (minoischer Altertümer) von E. Gilliéron & Fils, Geislingen, Kat. 3 Taf. 11

Bezug (was)
Grabbeigabe
Nachbildung
Bezug (wer)
Bezug (wo)
Mykene

Ereignis
Herstellung
(wer)
(wo)
Geislingen an der Steige
(wann)
1900
Ereignis
Herstellung
(wer)
Emile Gilliéron (1851-1924)
(wo)
Athen
(wann)
1900

Rechteinformation
Museum August Kestner
Letzte Aktualisierung
27.03.2023, 15:22 MESZ

Datenpartner

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Objekttyp

  • Toreutik

Beteiligte

Entstanden

  • 1900

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