Bestand

Sammlung zum Tabak (Bestand)

Überlieferungsgeschichte

Die ehemalige Landesanstalt für Pflanzenbau wurde 1917 von der Badischen Landwirtschaftskammer als Versuchs- und Lehrgut gegründet. 1927 erfolgte die Umbenennung und Einrichtung des Tabakforschungsinstituts. 1936 wechselte die Trägerschaft für neun Jahre zum Deutschen Reich. 1945 wurde die Einrichtung unter dem neuen Namen Tabakforschungsinstitut in den Landesbezirk Baden integriert und kam zunächst 1952 in die Trägerschaft des neu gegründeten Landes Baden-Württemberg. 1953 erfolgte der erneute Wechsel zum Bund unter dem Namen Bundesanstalt für Tabakforschung. 1970 kam es zur Wiedereingliederung beim Land Baden-Württemberg unter dem Namen Landesanstalt für Tabakbau und Tabakforschung. Zum 1.1.2007 wurde die Landesanstalt für Pflanzenbau in das Landwirtschaftliche Technologiezentrum Augustenberg integriert und seither als Außenstelle Forchheim geführt.
Die Sammlung Tabak der ehemaligen Landesanstalt für Pflanzenbau in Forchheim kam 2010 in das Generallandesarchiv Karlsruhe. Die umfangreiche Sammlung, deren Beginn im Unklaren liegt, wurde vermutlich in den 1930er Jahren inventarisiert. Hier wurde seit spätestens der 1920er Jahre alles Erwerbbare zum Tabak und zum Rauchen zusammengetragen. Neben einer Vielzahl von Karikaturen und verschiedenen Bildern zum Rauchen finden sich Fotografien, Werbematerial, Zigarettenschachteln und Banderolen von verschiedenen Firmen, ebenso Werbeplakate.
Die Sammlung wurde 2010-2011 von Reinhard Kopf archivfachlich verzeichnet und anschließend von Dr. Jürgen Treffeisen und Maria Nüchter M.A. klassifiziert. Die französischen und spanischen Texte wurden von Philippe Barré Korrektur gelesen.

Inhalt und Bewertung

Die Sammlung wurde in folgende Themenblöcke gegliedert: 1. Zigarettenbildersammelalben, 2. Musteralben, 3. Tabaketikettensammlung der Firma Hase aus Frankfurt, 4. Deckelblattsammlung aus Zigarrenkisten der Firma Hase aus Frankfurt, 5. Fotografien und Fotoserien, 6. Tabacologie Dossier de 710 pièces (Japan, Frankreich), 7. Tabaketiketten, 8. Tabaketikettensammlung, 9. Anonyme Ettiketten im Zigarrenkistenformat, 10. Tabaketikettensammlung, 11. Steuer- und Zollbanderolen/-marken, Notgeld, Briefmarken, Zigarrenringe, 12. Werbung und Verkaufsförderung, Verpackungen, Sammelbildchen, Plakate einzelner Firmen, 13. Originale und Reproduktionen von Gemälden und Zeichnung teilweise mit Text, Themenbände, 14. Tabak - Curiosa, 15. Verse und Gereimtes auf Schrifttafeln über den Tabak, 16. Postkarten, 17. Raucherinnen, 18. Zeitungsausschnitte, 19. Fotografien von Museumsstücken, 20. Landkarten, 21. Werbeplakate zum Bekleben von Litfaßsäulen und Anzeigenwänden - Haus Neuerburg, 22. Gegenstände, Einlieferungsverzeichnis, 23. Tabakgegner.

Vorbemerkung: Die ehemalige Landesanstalt für Pflanzenbau wurde 1917 von der Badischen Landwirtschaftskammer als Versuchs- und Lehrgut gegründet. 1927 erfolgte die Umbenennung und Einrichtung des Tabakforschungsinstituts. 1936 wechselte die Trägerschaft für neun Jahre zum Deutschen Reich. 1945 wurde die Einrichtung unter dem neuen Namen Tabakforschungsinstitut in den Landesbezirk Baden integriert und kam zunächst 1952 in die Trägerschaft des neu gegründeten Landes Baden-Württemberg. 1953 erfolgte der erneute Wechsel zum Bund unter dem Namen Bundesanstalt für Tabakforschung. 1970 kam es zur Wiedereingliederung beim Land Baden-Württemberg unter dem Namen Landesanstalt für Tabakbau und Tabakforschung. Zum 1.1.2007 wurde die Landesanstalt für Pflanzenbau in das Landwirtschaftliche Technologiezentrum Augustenberg integriert und seither als Außenstelle Forchheim geführt. Die Sammlung Tabak der ehemaligen Landesanstalt für Pflanzenbau in Forchheim kam 2010 in das Generallandesarchiv Karlsruhe. Die umfangreiche Sammlung, deren Beginn im Unklaren liegt, wurde vermutlich in den 1930er Jahren inventarisiert. Hier wurde seit spätestens der 1920er Jahre alles Erwerbbare zum Tabak und zum Rauchen zusammengetragen. Neben einer Vielzahl von Karikaturen und verschiedenen Bildern zum Rauchen finden sich Fotografien, Werbematerial, Zigarettenschachteln und Banderolen von verschiedenen Firmen, ebenso Werbeplakate. Die Sammlung wurde 20102011 von Reinhard Kopf archivfachlich verzeichnet und anschließend von Dr. Jürgen Treffeisen und Maria Nüchter M.A. klassifiziert. Die französischen und spanischen Texte wurden von Philippe Barré Korrektur gelesen. Viele Sammlungsgegenstände sind mit Urheberrechtlichen Einschränkungen belegt. Dr. Jürgen Treffeisen (November 2017)

Bestandssignatur
Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 576-1
Umfang
3081 Archivalieneinheiten

Kontext
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe (Archivtektonik) >> Neuere Bestände (vornehmlich ab ca. 1800) >> Finanzen, Landwirtschaft und Forst >> Tier- und Pflanzenzucht >> Landesanstalt für Pflanzenbau Forchheim

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Letzte Aktualisierung
03.04.2025, 11:03 MESZ

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