Gefäß

saqa ni wai

Schon die ersten Siedler der fidschianischen Inseln, die "Lapita-Leute", besaßen bei ihrer Ankunft vor ca. 3000 Jahren Töpferwaren und das Wissen zu töpfern. Dieses Gefäß stammt aus dem 19. Jahrhundert. Zu dieser Zeit stellten Frauen aus den seefahrenden Klanen die Töpferware her. Das Wassergefäß besteht aus drei miteinander verbundenen Hohlkörpern. Die Form der Hohlkörper wird in der Literatur mit der Pottwalzahngabe (tabua), dem Bootsrumpf (cama) oder einer Banane (vudi) verglichen. Bananen sind in Fidschi hochangesehene Nahrungsmittel und Gaben. Um aus den Gefäßen zu trinken, wurden sie in die Höhe gehalten und der Wasserstrahl direkt in den Mund geleitet.

Standort
Ethnologisches Museum, Staatliche Museen zu Berlin
Inventarnummer
VI 7346
Maße
Höhe x Breite x Tiefe: 9,3 x 14,5 x 11,6 cm
Gewicht: 0,4 kg
Material/Technik
Ton, gebrannt, Überzug aus Gummiharz (Kauribaum, Agathis vitienis?)

Ereignis
Eigentumswechsel
(Beschreibung)
Schenkung von von Werner 1885
Ereignis
Herstellung
(wo)
Polynesien
Fidschi
(wann)
vor 1885
Ereignis
Sammeltätigkeit
(wer)
von Werner (1885), Veräußerung

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Rechteinformation
Ethnologisches Museum, Staatliche Museen zu Berlin
Letzte Aktualisierung
06.08.2025, 00:23 MESZ

Datenpartner

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Objekttyp

  • Gefäß

Beteiligte

  • von Werner (1885), Veräußerung

Entstanden

  • vor 1885

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