Flexible markets, stable societies?

Abstract: "Parallel zum Niedergang des Normalarbeitsverhältnisses seit den Siebzigerjahren haben auch die familiären Beziehungen an institutioneller Verbindlichkeit verloren. Das Papier - die leicht überarbeitete Fassung eines Plenarvortrags beim 34. Deutschen Soziologentag im Oktober 2008 - diskutiert mögliche Zusammenhänge zwischen der Flexibilisierung von Arbeitsmärkten und Familienstrukturen und setzt diese in Beziehung zu der gleichzeitig gesunkenen Geburtenrate. Als Ursache der Koevolution von Arbeitsmärkten und Familienbeziehungen kommen sowohl die Attraktivität freier Märkte als auch die von ihnen ausgehenden wirtschaftlichen Zwänge in Frage. Der gegenwärtige Übergang zu einer neuen, auf Hebung der Geburtenrate zielenden Sozialpolitik ist ein Beispiel, wie die Expansion von Marktbeziehungen und die von ihr ausgehende Unsicherheit auch der persönlichen Lebensverhältnisse Forderungen nach staatlicher Intervention nach sich zieht. Die Logik ist dieselbe wie in der Bankenkrise, wo die Be

Weitere Titel
Flexible Märkte, stabile Gesellschaften?
Standort
Deutsche Nationalbibliothek Frankfurt am Main
Umfang
Online-Ressource, 15 S.
Sprache
Englisch
Anmerkungen
Preprint

Erschienen in
MPIfG Working Paper ; Bd. 08/6

Klassifikation
Wirtschaft
Sozialwissenschaften, Soziologie, Anthropologie
Schlagwort
Deregulierung
Familiensoziologie
Sozialer Wandel
Fertilität
Familienpolitik
Kapitalismus
Kritik
Deutschland

Ereignis
Veröffentlichung
(wo)
Köln
(wann)
2008
Urheber
Beteiligte Personen und Organisationen
Max-Planck-Institut für Gesellschaftsforschung

URN
urn:nbn:de:0168-ssoar-194898
Rechteinformation
Open Access unbekannt; Open Access; Der Zugriff auf das Objekt ist unbeschränkt möglich.
Letzte Aktualisierung
25.03.2025, 13:45 MEZ

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Beteiligte

Entstanden

  • 2008

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