Bild

Küchenvorrat. Totes Wild

Der aus Koblenz stammende Jakob Lehnen war ab 1829 an der Düsseldorfer Akademie Meisterschüler von Wilhelm Schadow. Seine Vorliebe galt der Stillebenmalerei. Mit ausgewogenen Kompositionen in altmeisterlicher Maltechnik, oft auch durch raffinierte Trompe-l’œil-Effekte gesteigert, wurde er bekannt. Neben zahlreichen Früchte- und Küchenstücken gehörten auch Jagdstilleben mit erbeuteten Tieren zu seinem Repertoire. In dieser 1834 entstandenen Komposition »Küchenvorrat. Totes Wild« ist eine als Vorratskammer dienende Wandnische dargestellt, in der unter einem Brett mit Käseteller und Konserven ein am linken Hinterlauf aufgehängter Hase, totes Geflügel, ein Netz mit Fischen und Lauchstangen zu sehen sind. Ein Rahmenschenkel der geöffneten Kammertür ist am rechten Bildrand zu erkennen. Das Bild erwarb – neben zwei weiteren Stilleben des Künstlers (ehemals Nationalgalerie, Kriegsverlust) – der Berliner Sammler Joachim Heinrich Wilhelm Wagener. | Birgit Verwiebe

Vorderseite / Zustand nach der Restaurierung 2016 | Fotograf*in: Andres Kilger

Public Domain Mark 1.0

0
/
0

Material/Technik
Öl auf Leinwand
Maße
Rahmenmaß: 120,5 x 99,5 x 5,5 cm (inkl. HS, 12/2017 K. Mösl)
Höhe x Breite: 103,5 x 82,5 cm
Standort
Alte Nationalgalerie, Staatliche Museen zu Berlin
Inventarnummer
W.S. 132

Ereignis
Erwerb
(Beschreibung)
1861 Vermächtnis des Bankiers Joachim Heinrich Wilhelm Wagener als Gründungssammlung der Nationalgalerie
Ereignis
Herstellung
(wer)
(wann)
1834

Letzte Aktualisierung
08.08.2023, 11:02 MESZ

Objekttyp


  • Bild

Beteiligte


Entstanden


  • 1834

Ähnliche Objekte (12)