Münze

Serbien: Stephan II. Uroš Milutin

Münzstand: Königtum (MA/NZ)
Denarius de cruce. Die serbische Münzprägung beginnt mit Nachahmungen der venezianischen Grossi (Matapane). Diese 'grossi de Brescoa' sind erstmals 1276 erwähnt. Die zeitgenössische Bezeichnung 'denarius de bandera' unterschiedet diesen (jüngeren) Typ mit griechischem Kreuz von dem (älteren) Typ mit Fahne zwischen den Dargestellten ('denarius de bandera'). Es ist daher wahrscheinlich, dass dieser Typ unter Stephan Urosch II. Milutin (1282-1321) entstand, während der Fahnentyp wohl schon unter Stephan Urosch I. (1243-1276) gemünzt wurde. Eine eindeutige Unterscheidung beider Herrscher ist bisher nicht gelungen. Ljubic (1875) weist alle Stücke Stephan Urosch I., Jovanovic (2002) alle Stücke Stephan Urosch II. Milutin zu.
Akzession: 1920/238

Serbien: Stephan II. Uroš Milutin | Fotograf*in: Lutz-Jürgen Lübke (Lübke und Wiedemann)

Public Domain Mark 1.0

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Material/Technik
Silber; geprägt
Maße
Durchmesser: 20 mm, Gewicht: 2.09 g, Stempelstellung: 6 h
Inschrift/Beschriftung
Vorderseite: S STEFAN - VROSIVS - REX (Stehender Fürst und Heiliger Stephanus ein griechisches Kreuz umfassend. Unten am Kreuz T-R.)
Rückseite: IC - XC (Thronender Christus.)
Standort
Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin - Stiftung Preußischer Kulturbesitz
Inventarnummer
18239455
Weitere Nummer(n)

Verwandtes Objekt und Literatur
Literatur zum Stück: S. Ljubic, Opis jugoslavenskih novaca (1875) Taf. 4 Nr. 5; M. Jovanovic, Serbien Medieval Coins (2002) 22 Nr. 7; B. Kluge, Numismatik des Mittelalters (2007) Nr. 1378 (dieses Stück).
Standardzitierwerk: NMA I [1378]

Bezug (was)
Heilige
Herrscherrepräsentation
Könige (MA&NZ)
Mittelalter
Osteuropa
Silber
Spätmittelalter, 13.-15. Jh.

Ereignis
Auftrag
Ereignis
Herstellung
(wo)
Serbien (Land)
(wann)
1282-1321
Ereignis
Eigentumswechsel
(wann)
1920
Periode
Spätmittelalter

Letzte Aktualisierung
05.04.2024, 13:29 MESZ

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