Forschungsbericht | Research report
Der Faktor Abchasien und die georgisch-russischen Beziehungen
Die bislamg ungelöste Abchasienfrage wird von Rußland dazu benutzt, um Georgien zu einer engen politischen und militärischen Zusammenarbeit zu veranlassen. Obwohl die Russische Föderation Abchasien als Bestandteil des georgischen Staatsverbandes de jure anerkennt, unternimmt Moskau de facto keine Anstrengungen, um der Hoheitsgewalt des georgischen Staates in der Autonomen Republik Geltung zu verschaffen. Da Georgien wiederum eine Separation Abchasiens nicht hinnimmt, ist die Regierung in Tbilisi bereit, den russischen Wünschen zu entsprechen und den geforderten politischen und militärischen Abkommen beizutreten. Auch wenn in diesem Zusammenhang von einer 'strategischen Partnerschaft' zwischen Moskau und Tbilisi die Rede ist, geht es in Wirklichkeit um die Wiederherstellung und Festigung der hegemonialen Position Rußlands im Transkaukasus. (BIOst-Mrk)
- Umfang
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Seite(n): 6
- Sprache
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Deutsch
- Anmerkungen
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Status: Veröffentlichungsversion; nicht begutachtet
- Erschienen in
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Aktuelle Analysen / BIOst (52/1996)
- Thema
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Internationale Beziehungen
internationale Beziehungen, Entwicklungspolitik
Separatismus
Georgien
- Ereignis
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Geistige Schöpfung
- (wer)
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Manowc'arean, Asot L.
- Ereignis
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Veröffentlichung
- (wer)
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Bundesinstitut für ostwissenschaftliche und internationale Studien
- (wann)
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1996
- URN
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urn:nbn:de:0168-ssoar-46485
- Rechteinformation
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GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften. Bibliothek Köln
- Letzte Aktualisierung
-
21.06.2024, 16:27 MESZ
Datenpartner
GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften. Bibliothek Köln. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.
Objekttyp
- Forschungsbericht
Beteiligte
- Manowc'arean, Asot L.
- Bundesinstitut für ostwissenschaftliche und internationale Studien
Entstanden
- 1996