Die BRICS-Bank: der Einstieg in eine neue Weltfinanzordnung

Abstract: Bei ihrem 6. Gipfeltreffen haben die Staatschefs der BRICS-Länder (Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika) am 15. Juli 2014 im brasilianischen Fortaleza beschlossen, eine Entwicklungsbank und einen Reservefonds zu gründen. Nach zähen Verhandlungen konnten sie sich auf Grundprinzipien für diese Finanzinstitutionen einigen, die Beobachter als Alternative zum Weltwährungsfonds (IWF) ansehen und als Angriff auf den Dollar-Standard in den internationalen Währungsbeziehungen werten. Zumindest stellt die Übereinkunft der BRICS-Staaten insofern einen neuen Referenzpunkt für die Weltwirtschaft dar, als sie ein höheres Niveau institutionalisierter und formalisierter Kooperation vereinbarten. Dies dürfte auch die Attraktivität der BRICS-Formation für die Staaten des Südens erhöht haben, als möglichen Kreditnehmern der neuen Bank. Indes sind Zweifel angebracht, ob die BRICS-Entwicklungsbank auf ein neues Ordnungsmuster in der internationalen Ökonomie vorausweist. Denn aufgrund der Vo

Standort
Deutsche Nationalbibliothek Frankfurt am Main
Umfang
Online-Ressource, 8 S.
Sprache
Deutsch
Anmerkungen
Veröffentlichungsversion
begutachtet

Erschienen in
SWP-Aktuell ; Bd. 53/2014

Klassifikation
Wirtschaft
Schlagwort
Bank
BRICS-Staaten
China
Brasilien

Ereignis
Veröffentlichung
(wo)
Berlin
(wann)
2014
Urheber
Beteiligte Personen und Organisationen
Stiftung Wissenschaft und Politik -SWP- Deutsches Institut für Internationale Politik und Sicherheit

URN
urn:nbn:de:0168-ssoar-396553
Rechteinformation
Open Access unbekannt; Open Access; Der Zugriff auf das Objekt ist unbeschränkt möglich.
Letzte Aktualisierung
25.03.2025, 13:55 MEZ

Datenpartner

Dieses Objekt wird bereitgestellt von:
Deutsche Nationalbibliothek. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.

Beteiligte

  • Maihold, Günther
  • Stiftung Wissenschaft und Politik -SWP- Deutsches Institut für Internationale Politik und Sicherheit

Entstanden

  • 2014

Ähnliche Objekte (12)