Medaille

Medaille, 1650 - 1750?

Erläuterungen: Die Wallfahrtsmedaillen zeichnen sich durch eine große Vielfalt in Form und Material aus. Dabei haben sich die Darstellungsarten und äußeren Formen im Laufe der Zeit deutlich gewandelt. So entwickelten sich aus den relativ einfachen Pilgerzeichen des Mittelalters die aufwändig gestalteten Wallfahrtsmedaillen der Frühen Neuzeit, die sich ab der industriellen Revolution zu immer einfacheren und zum Teil auch keinem speziellen Ort zuweisbaren Massenobjekten entwickelten. Dies lässt sich auch anhand von Stücken aus bayerischen Wallfahrtsorten nachvollziehen. Diese Wallfahrtsmedaille entstand zur Marienwallfahrt in Altötting, dem wohl bekanntesten bayerischen Wallfahrtsort. Wahrscheinlich wurde dieser Anhänger im späten 17. oder im frühen 18. Jahrhundert hergestellt. Er zeigt auf der Vorderseite das Gnadenbild und auf der Rückseite die Gnadenkapelle von Altötting.
Authentizität: Original

Originaltitel
Undatierter Wallfahrtsanhänger aus Altötting
Alternativer Titel
1650 - 1750?
Material/Technik
Silber; gegossen
Maße
Höhe: 39,6 mm Breite: 27,8 mm Gewicht: 4,28 g Stempelstellung: 12 h
Inschrift/Beschriftung
Vorderseite: BEATA MARIA - OETHINGENSIS (Stehendes Altöttinger Gnadenbild im Strahlenkranz. Außen Schrift.)
Rückseite: SACRA - CAPELLA (Gnadenkapelle von Altötting. Außen Schrift.)
Standort
Staatliche Münzsammlung München
Inventarnummer
12-00044

Bezug (was)
Kapelle
Wallfahrt

Ereignis
Herstellung
(wo)
Altötting
(wann)
1650 - 1750?

Geliefert über
Letzte Aktualisierung
13.06.2023, 10:04 MESZ

Objekttyp

  • Medaille

Entstanden

  • 1650 - 1750?

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