Medaille

Medaille, 1700 - 1800?

Erläuterungen: Die Wallfahrtsmedaillen zeichnen sich durch eine große Vielfalt in Form und Material aus. Dabei haben sich die Darstellungsarten und äußeren Formen im Laufe der Zeit deutlich gewandelt. So entwickelten sich aus den relativ einfachen Pilgerzeichen des Mittelalters die aufwändig gestalteten Wallfahrtsmedaillen der Frühen Neuzeit, die sich ab der industriellen Revolution zu immer einfacheren und zum Teil auch keinem speziellen Ort zuweisbaren Massenobjekten entwickelten. Dies lässt sich auch anhand von Stücken aus bayerischen Wallfahrtsorten nachvollziehen. Diese Wallfahrtsmedaille entstand zur Marienwallfahrt in Altötting, dem wohl bekanntesten bayerischen Wallfahrtsort. Wahrscheinlich wurde dieser Anhänger im Laufe des 18. Jahrhunderts hergestellt. Er zeigt auf der Vorderseite das Gnadenbild und auf der Rückseite die Gnadenkapelle von Altötting. Allerdings wurden in diesem Fall noch eine aufwändige Fassung und eine Metallperle ergänzt.
Authentizität: Original

Originaltitel
Undatierter, aufwändig gefasster Wallfahrtsanhänger aus Altötting
Alternativer Titel
1700 - 1800?
Material/Technik
Silber; gegossen; Löten
Maße
Höhe: 75,0 mm Breite: 50,1 mm Gewicht: 15,82 g Stempelstellung: 12 h
Inschrift/Beschriftung
Vorderseite: BEATA MARIA - OETHINGENSIS (Stehendes Altöttinger Gnadenbild im Strahlenkranz. Außen Schrift.)
Rückseite: SACRA - CAPELLA (Gnadenkapelle von Altötting. Außen Schrift.)
Standort
Staatliche Münzsammlung München
Inventarnummer
12-00051

Bezug (was)
Kapelle
Wallfahrt

Ereignis
Herstellung
(wo)
Altötting
(wann)
1700 - 1800?

Geliefert über
Letzte Aktualisierung
13.06.2023, 10:05 MESZ

Objekttyp


  • Medaille

Entstanden


  • 1700 - 1800?

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