Kästchen

Schmuckkästchen

Kurztext: Schmuckkästchen Niederrhein oder Niederlande, um 1350 | Holz, Leder, Samt, Kupfer vergoldet, Email | 7,7 × 14,2 × 10,3 cm | Inv.-Nr. P 1929-145
Die Technik der Emailkunst wurde im 12. Jh. am vollkommensten im Rhein-Maas-Gebiet beherrscht. Aus dieser Gegend stammt das mit kunstvollen Beschlägen aufwendig gestaltete Schmuckkästchen, welches zu einer umfangreichen Sammlung von unterschiedlichsten Zierkästen, Briefladen und Schatullen gehört. Auffallend an dieser Schatztruhe <en miniature> sind die in Grubenschmelztechnik emaillierten Wappen von Kleve (Karfunkel auf rotem Grund), Geldern (Löwe auf blauem Grund) und Mecheln (rote Pfähle). Die verschiedenen Wappen legen den Schluss nahe, dass das Kästchen ursprünglich aus dem Besitz der Mechthild von Geldern, Frau von Mecheln (gest. 1382) stammte, die 1348 in zweiter Ehe den Grafen Johann II. von Kleve heiratete - möglicherweise handelte es sich um ein Hochzeitsgeschenk ihres Gatten.
Barbara Til, aus: Die Sammlung Museum Kunstpalast, Düsseldorf, hrsg. v. Stiftung Museum Kunstpalast, Düsseldorf 2011, S. 49

Rechtewahrnehmung: Kunstpalast; Kunstpalast - LVR-ZMB - Stefan Arendt/ARTOTHEK

Urheberrechtsschutz

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Standort
Kunstpalast, Düsseldorf, Düsseldorf, Nordrhein-Westfalen, Deutschland, Europe
Inventarnummer
mkp.P 1929-145
Maße
(H x B x T): 9 × 15 × 13 cm
Material/Technik
Holz, Leder, Samt, Kupfer vergoldet, Email

Klassifikation
Behältnisse (Sachgruppe)

Ereignis
Herstellung
(wo)
Niederrhein oder Niederlande
(wann)
ca. 1350

Geliefert über
Letzte Aktualisierung
05.03.2025, 16:20 MEZ

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Objekttyp

  • Kästchen

Entstanden

  • ca. 1350

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