Urkunden
1286 Juni 28. Der Osnabrücker Bischof Konrad überträgt mit Zustimmung von Dompropst, Domdechant und Domkapitel dem Kloster Bersenbrück das Eigentum an dem von seinem Lehensmann Ernst von Gesmold dem Kloster verkauften Hof Rüsfort mit dem daran haftenden Patronat der Gehrder Kirche, nachdem ihm der Verkäufer zum Ersatz dafür andere benannte Güter als Ministerialengut aufgetragen hat. Bischof Konrad von Osnabrück hält genehm, daß der Knappe Ernst von Gesmold den vom Bischofe lehnrührigen Hof zu Rüschfort mit dem daran haftenden Patronat der Kirche zu Gehrde dem Kloster Bersenbrück für 205 Mark verkauft hat, überträgt dem Kloster das Eigentum der Besitzungen und nimmt das Eigentum des Hofes Krukum (Kirchspiel Melle) sowie mehrerer Erben in Nutteln und Ninteln [Linteln], Bodensvelde und Rofhagen (Kirchspiel Rhaden [Rahden] im Mindischen) in den Lehnsverband der Osnabrücker Kirche auf. Ausfertigung, Pergament. Bischofssiegel mit Rücksiegel und großes Capitelssiegel. Osnabrücker Urkundenbuch 4,189. Abschrift Ma20 Copiar
- Archivaliensignatur
-
Diözesanarchiv Osnabrück, BAOS U1 1286 Juni 28
- Sonstige Erschließungsangaben
-
Personennamen: Konrad von Rietberg, Bischof (1270-1297)
- Kontext
-
U1 Domarchiv, Ma20, Jostes
- Bestand
-
10.1 U1 Domarchiv, Ma20, Jostes
Laufzeit
1286
- Weitere Objektseiten
- Digitalisat im Angebot des Archivs
-
kein Digitalisat verfügbar
- Rechteinformation
-
Rechteinformation beim Datengeber zu klären.
- Letzte Aktualisierung
-
09.07.2020, 08:37 MESZ
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1286 Juni 28. Bischof Konrad überträgt dem Kloster Bersenbrück die von dem Ministerialen Ernst von Gesmele für 250 Mark gekauften Lehen, nämlich den Hof zu Rüsfort mit dem Patronatsrecht der Kirche zu Gehrde und allem Zubehör zu eigen; dafür hat der Knappe Ernst von Gesmele der Osnabrücker Kirche wieder zu eigen überlassen: den Hof zu Krukum im Kirchspiel Melle, zwei Häuser in Nutlo, eins in Kloster Lintlo, eins in Bodensfelde und eins in Rothagen Kirchspiels Rothe Diözese Minden. Abschrift in Ma20, fol. 34a.r - 35r, XLIX, 49. Original liegt vor: BAOS U1 1286 Juni 28. Osnabrücker Urkundenbuch 4,189
1264 Februar 12. Der Osnabrücker Bischof Balduin {Baldewin} überträgt dem Osnabrücker Domkapitel das Eigentum an dem Hof Holsten im Kirchspiel Ankum, nachdem der bisher damit belehnte Edelherr Hermann von Hastorpe {Harstorpe} darauf verzichtet hat. Ausfertigung, Pergament. Siegel von Pergamentstreifen ab. Osnabrücker Urkundenbuch 3,296 mit dem Datum 1264 (1263), Februar 12. Abschrift Ma20 Copiar
1275. Wilhelm Ritter von Limburg überträgt dem erwählten Bischofe Konrad von Osnabrück das Eigentum des Hofes Osthus, welches er dem Bischofe Widukind {Widekind} im Prozesse abgenommen und dann wieder von demselben zu Lehn genommen hatte, zu freier Verfügung. Ausfertigung, Pergament. Das Siegel des Ausstellers an erster Stelle abgefallen; an zweiter Stelle Rest des Siegels Grafs Engelbert von der Mark mit Rücksiegel (Westfälische Siegel 32,4). Osnabrücker Urkundenbuch 3,524. Abschrift Ma20 Copiar
0977 Oktober 29, Bingen. Kaiser Otto II. überträgt auf Bitten des Bischofs Liudolf von Osnabrück einem gewissen Herigis seine Lehngüter in Rüssel, Rüsfort, Wehdel, Gehrde, Drehle, Hertmann, Bergfeld, Mühlen, Lechterke, Höne, Tüttingen, Ankum, Wallen, Alfhausen und Merzen zu Eigentum. Osnabrücker Urkundenbuch 1,111. Jostes, Kaiser- und Königs-Urkunden, S. 44. Lesarten: Lingen
1263 (1262) Januar 8. Der Osnabrücker Bischof Balduin überträgt dem Grafen Konrad von Rietberg das Eigentum an mehreren Äckern bei Sende im Kreis Wiedenbrück tauschweise für Güter in Willeringhausen unter der Bedingung, dass die Fischteiche wüst liegen bleiben sollen. Graf Konrad von Rietberg tauscht das Eigentum von zum Hofe Stenlo gehörigen Besitzungen gegen das Eigentum von Gütern in Wilhardinchusen vom Bischof Baldewin von Osnabrück ein. Ausfertigung, Pergament. An aus der Urkunde geschnittenen Pergamentstreifen das Siegel (Westfälische Siegel 29,3). Osnabrücker Urkundenbuch 3,271 mit dem Datum 1263 (1262), Januar 8
1276 Juli 25. Der erwählte Osnabrücker Bischof Konrad bekundet, dass Johannes, der Pfarrer der Katharinenkirche in Osnabrück, drei Schillinge Zehntlöse vom Hof Lodewesten im Kirchspiel Ankum zugunsten des Domkapitels von dem Edelherrn Hermann von Hastrup {Harstorpe} gekauft habe, nachdem der Edelherr sein Recht an dem Zehnten an den Bischof Widukind {Wedekind} resigniert habe. Der Bischof überträgt die Zehntlöse und das Eigentum an derselben dem Domkapitel zu einer Spende für die Domherren am Fronleichnamstag. ... von dem Hofe Ludewesten ... Ausfertigung, Pergament. Sehr zerstört. Siegel ab. Osnabrücker Urkundenbuch 3,566
1276 März 21. Der erwählte Osnabrücker Bischof Konrad bekundet, dass er anstelle der Kirche zu Bramsche, welche dem Quakenbrücker Silvesterstift inkorporiert ist, dem Domkapitel die Kirche zu Laer mit ihrer Tochterkirche Glandorf als sogenannte Kaplanei überwiesen hat. Ausfertigung, Pergament. Elektensiegel mit Rücksiegel. Osnabrücker Urkundenbuch 3,557 mit dem Datum 1276 (1275), März 21. Abschrift Ma20 Copiar
1279 Februar 24. Der Osnabrücker Bischof Konrad überträgt nach Verzichtleistung des bisherigen Inhabers Dietrich von Rumbeck die Zehntlöse von einem Erbe in der Bauerschaft Lethe im Kirchspiel Westerkappeln, welche der Pfarrer Johannes von St. Katharinen zu Osnabrück dem Domkapitel verkauft hat, samt dem Eigentum desselben an das Domkapitel zur Stiftung einer Spende für die Domherren am Fronleichnamstag. ... von einem Erbe (domus vrowini) in Lade ... Ausfertigung, Pergament. Siegel von Pergamentstreifen abgefallen. Osnabrücker Urkundenbuch 3,649 mit dem Datum 1279 (1278), Februar 24
1277 Oktober 2. Der erwählte und bestätigte Bischof Konrad von Osnabrück beurkundet, daß er, um die klösterliche Ruhe in Bersenbrück ungestört zu erhalten, den dort früher gehaltenen Send nach Ankum verlegt habe; dabei sind dem Archidiaconen alle seine Rechte vorbehalten und dem Kloster die jährliche Zahlung von 6 Schillingen auferlegt worden. Mit Genehmigung des Bersenbrücker Visitators, des Abts von Altenkamp. ... bekundet die auf Wunsch des Klosters Bersenbrück zur Erhaltung der klösterlichen Ruhe erfolgte Verlegung des Sendgerichts von Bersenbrück nach Ankum und setzt unter Zustimmung des Visitators, des Abtes des Klosters Altenkamp, die vom Kloster an den Archidiakon dafür zu zahlende Entschädigung fest. Ausfertigung, Pergament. Nur noch das Capitelssiegel und das des Abts von Altenkamp beschädigt erhalten. Osnabrücker Urkundenbuch 3,604. Abschrift Ma20 Copiar
1277 Oktober 2. Der erwählte und bestätigte Bischof Konrad verlegt, um Störung der klösterlichen Ruhe zu vermeiden, den Send von Bersenbrück nach Ankum und bestimmt die Entschädigung des Klosters an den Archidiakonen. Abschrift in Ma20, fol. 41v - 42r, LVIII, 58. Original liegt vor: BAOS U1 1277 Oktober 2. Osnabrücker Urkundenbuch 3,604 mit dem Datum 1277, Oktober 2
1224. Bischof Konrad von Minden bekundet, dass der Osnabrücker Domvikar Bertram {Bertramm} den Zehnten eines Erbes zu Arenkamp {Arnechampe}, welches er von dem Ritter Wulfhard erworben hat, ebenfalls von demselben gekauft hat. Der Bischof überträgt den Zehnten dem Osnabrücker Domkapitel unter der Bedingung, dass dasselbe dem Domkapitel von Minden jährlich auf Martini zwei Schillinge Mindener Währung bezahlt. Ausfertigung, Pergament. Siegel (1) des Bischofs Konrad (Westfälische Siegel 54,2) (2) das des Capitels abgefallen; von beiden die Pergamentstreifen erhalten. Osnabrücker Urkundenbuch 2,182. Abschrift Ma20 Copiar
1353 April 2. Der Knappe Johannes de Bocrade bezeugt, daß Bischof Johann das Eigentum der Zehntlöse zwei Erben, nämlich Prishof und Tor Welpe im Kirchspiel Bercenbruggen dem Kloster Bersenbrück auf des Knappen Bitten überwiesen habe, und trägt dem Bischofe dafür das ihm gehörende lehnsfreie Erbe to Quekebomen im Kirchspiel Latbergen wieder zu Lehen auf. Original Pergament. Siegel verschlungen abhangend.
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1275. Wilhelm Ritter von Limburg überträgt dem erwählten Bischofe Konrad von Osnabrück das Eigentum des Hofes Osthus, welches er dem Bischofe Widukind {Widekind} im Prozesse abgenommen und dann wieder von demselben zu Lehn genommen hatte, zu freier Verfügung. Ausfertigung, Pergament. Das Siegel des Ausstellers an erster Stelle abgefallen; an zweiter Stelle Rest des Siegels Grafs Engelbert von der Mark mit Rücksiegel (Westfälische Siegel 32,4). Osnabrücker Urkundenbuch 3,524. Abschrift Ma20 Copiar
0977 Oktober 29, Bingen. Kaiser Otto II. überträgt auf Bitten des Bischofs Liudolf von Osnabrück einem gewissen Herigis seine Lehngüter in Rüssel, Rüsfort, Wehdel, Gehrde, Drehle, Hertmann, Bergfeld, Mühlen, Lechterke, Höne, Tüttingen, Ankum, Wallen, Alfhausen und Merzen zu Eigentum. Osnabrücker Urkundenbuch 1,111. Jostes, Kaiser- und Königs-Urkunden, S. 44. Lesarten: Lingen
1263 (1262) Januar 8. Der Osnabrücker Bischof Balduin überträgt dem Grafen Konrad von Rietberg das Eigentum an mehreren Äckern bei Sende im Kreis Wiedenbrück tauschweise für Güter in Willeringhausen unter der Bedingung, dass die Fischteiche wüst liegen bleiben sollen. Graf Konrad von Rietberg tauscht das Eigentum von zum Hofe Stenlo gehörigen Besitzungen gegen das Eigentum von Gütern in Wilhardinchusen vom Bischof Baldewin von Osnabrück ein. Ausfertigung, Pergament. An aus der Urkunde geschnittenen Pergamentstreifen das Siegel (Westfälische Siegel 29,3). Osnabrücker Urkundenbuch 3,271 mit dem Datum 1263 (1262), Januar 8
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1276 März 21. Der erwählte Osnabrücker Bischof Konrad bekundet, dass er anstelle der Kirche zu Bramsche, welche dem Quakenbrücker Silvesterstift inkorporiert ist, dem Domkapitel die Kirche zu Laer mit ihrer Tochterkirche Glandorf als sogenannte Kaplanei überwiesen hat. Ausfertigung, Pergament. Elektensiegel mit Rücksiegel. Osnabrücker Urkundenbuch 3,557 mit dem Datum 1276 (1275), März 21. Abschrift Ma20 Copiar
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