Urkunden
Pfarrer und Gotteshausmeister zu Sundernach versprechen dem Ludwig Lederer von Geysenfelt zu Boxaw, den Kelch, den er samt Zubehör in das Gotteshaus zu Sundernach gestiftet hat, nicht zu veräußern und falls er abhanden küme, durch einen anderen zu ersetzen. - Pfarrer: Johannes Weber von Rotenburg; Gotteshaus-Meister: Hans Weber zu Boxawe und Heincz Dorn zu Sundernach. - Siegler: Herr Hartman von Kronnwerck, Hauskomtur zu Virnsperg.
- Archivaliensignatur
-
Staatsarchiv Nürnberg, Ritterorden, Urkunden 5435
- Alt-/Vorsignatur
-
Zusatzklassifikation: Versprechen
- Material
-
Pergament
- Sprache der Unterlagen
-
ger
- Sonstige Erschließungsangaben
-
Originaldatierung: G. 1434 Am nehsten Suntag nach Martini.
Medium: A = Analoges Archivalie
Äußere Beschreibung: Ausf. Perg. mit Siegel. Blattzahl: 1
- Kontext
-
Ritterorden, Urkunden >> Ritterorden, Urkunden >> 16. Kommende Virnsberg
- Bestand
-
Ritterorden, Urkunden
Indexbegriff Person
Lederer, Ludwig
Weber (Textor), Johann (Pfarrer zu Sondernohe)
Weber, Johann
Dorn, Heinrich
Kronwerck, Hartmann v. (Hauskomtur zu Vornsberg)
Weber (Textor), Johann (Pfarrer zu Sondernohe)
Weber, Johann
Dorn, Heinrich
Kronwerck, Hartmann v. (Hauskomtur zu Vornsberg)
Indexbegriff Ort
Sondernohe (Gde. Flachslanden, Lkr. Ansbach), Pfarrer
Sondernohe (Gde. Flachslanden, Lkr. Ansbach), Gotteshaus-Meister
Rothenburg ob der Tauber (Lkr. Ansbach), Pfarrer
Boxau (Gde. Flachslanden, Lkr. Ansbach)
Geisenfeld (unklar)
Sondernohe (Gde. Flachslanden, Lkr. Ansbach), Gotteshaus-Meister
Rothenburg ob der Tauber (Lkr. Ansbach), Pfarrer
Boxau (Gde. Flachslanden, Lkr. Ansbach)
Geisenfeld (unklar)
Laufzeit
1434 November 14
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- Letzte Aktualisierung
-
18.10.2023, 10:59 MESZ
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Pfarrer und Gotteshaus-Meister zu Sonderenoch verpflichten sich zu Abhaltung des Jahrtages, den Cuntz Falck, Gotteshaus-Meister, wohnhaft zu Heinclingen mit einem Kapital von 18 1/2 fl. gestiftet hat, und setzen dafür eine dem Gotteshaus gehörige Wiese zu Heinklingen zu Fürpfand. - Pfarrer: Jobst Lock; Gotteshaus-Meister: Hans Mertein der Junge. - Zustimmend: Herr Ditrich vom Stein, Komtur zu Virnssberg, die Gemeinde. - Siegler: Herr Burkhart von Seckendorff, Komtur zu Virnsberg.
Agnes Eckhartin, Witwe zu Sundernach, gibt dem Gotteshaus daselbst die Wechselwiese unterhalb des großen Weihers zu Kemnathen auf. - Lehenherrschaft: Das Deutsche Haus zu Virnperg (Komtur: Herr Mertein von Eybe). - Gotteshaus-Meister: Peter Altgelt und Hans Fischer zu Sundernach. - Zeugen: Ulrich, Vogt zu Virnsperg, Ludwig Ledrer zu Boxawe, beide Geschworene. - Siegler: Peter von Sewckendorff zu Obernzenne.
Notariatsinstrument darüber, dass Frau Agnes Eckhartin von Sundernach dem Gotteshause daselbst von Todes wegen ihr Gütlein (A) daselbst und die sog. Wechselwiese (B) im großten Weiher zu Kemnetten vermacht hat gegen die Verpflichtung, für sie einen Jahrstag zu halten und allsonntäglich ihrer verstorbenen Angehörigen, namentlich der Eheleute Heincz und Margarete Eckhart und des Dietrich und des Albrecht Eckhart sowie der Stifterin zu gedenken. - Lehenherrschaft zu A: Kloster Halsprunn; zu B: das Deutsche Haus zu Virensperg. - Notar: Johannes Kotterhan. - Zeugen: Junker Albrecht Awrochs, Ludwig Ledrer von Boxaw, Heincz Pfeffer. - Vertreter des Gotteshauses: Herr Christopher von Ebern, Pfarrer, Peter Altgolt und Hans Vischer, die Gotteshaus-Meister; Ludwig von Boxaw.
Barbara Jegerin, Witwe zu Newsteten, vermacht dem Gotteshaus zu Sundernach von todeswegen 10 fl. und dazu ihre fahrende Habe und ihr Bargeld zu einem Jahrtag. - Zustimmend: Der Lehenherr der Kirche Herr Mertein von Eybe, Kontur zu Virnsperg, ferner: Junker Sygmunt von Seckendorff Aberdar zu Niddernzenn. - Zeugen: Herr Cristoferus, Pfarrer zu Sundernach; Ulrich, Vogt zu Virnsperg; Vollant Stigler; Hans Ru{e}l; Ludwig zu Boxau; und die geschworenen Schöffen des gebannten Halsgerichts zu Virnsperg. - Siegler: Junker Sygmunt von Seckendorff Aberdar zu Niddernzenn.
Erblehenbrief des Gotteshauses zu Sundernuch für Symon Altgelt und dessen Wirtin Katherin über die ehemals dem Hans Walch gehörige Hofreit daselbst, den daran stoßenden Garten, 4 1/2 Morgen Ackers, 1 Tagwerk Wiese unterhalb des Dorfs an der Egarten, das Holz an dem Hasenberg und die unterhalb gelegenen Äcker "auf dem Greutlein". - Vertreter des Gotteshauses: Cunrat, Pfarrer zu Obernzenne, Hans Altgelt und Heincz Herder, Gotteshaus-Meister zu Sundernach, die Gemeinde. - Siegler: der Pfarrer (w. v.), Herrn Francz von Wildenstein, Komtur zu Virnsperg.
Gegenbrief des Petter Jacob Hülner, Pfarrers zu Flaxlanden, für das Deutsche Haus zu Virnsperg über die ihm verliehene (bisher mit Mitteldachstetten) vereinigte Pfarrei zum Bergle. - Komtur: Herr Philips Freiherr zu Grauenegg.
Aussteller 1: Flachslanden, Pfarrer Konrad. Aussteller 2: Flachslanden, Gotteshausmeister Konarad Peier. Aussteller 3: Flachslanden, Gotteshausmeister Götze Heim. Siegler: Seckendorf, Aberdar von, von Zenn
Gegenbrief des Johannes Sündtag, Pfarrers zu Mitteldagstetten, für das Deutsche Haus zu Virnssberg über die ihm zu seiner Pfarrei noch dazu verliehene Pfarrei zum Berglin. - Komtur: Herr Philips von Altdorff genannt Wolschlager. - Siegler: Georg Gabler, Vogt zu Burckhenfelss.
Gegenbrief des Bartholomäus Happel, Pfarrers zu Mitteldachstetten, für das Deutsche Haus zu Virnsperg (Fiernsberg) über die ihm "zur Besserung seines Fortkommens" verliehene Pfarrei zum Bergle. - Komtur: Herr Philips Freiherr zu Gravenegg.
Schiedsspruch des DO-Bruders Conrad Frey, Pfarrers zu Winshein, und des Nycolaus Tygler, Pfarrers zu Herboltzhein, zwischen dem Alten Spital des Deutschen Ordens zu Nuremberg und dem S. Kunigunda Gotteshaus zum Perglein: dadurch sollen die Inhaber der zwei dem Gotteshause gehörigen Güter zum Dorfflein ihre - genannten - ordentlichen Zinse dem Gotteshause und daneben dem Alten Spital je ein Schirmhuhn jährlich geben, die Verleihung und der Handlohn steht den Gotteshaus-Meistern zu; die Abrechnung der Gotteshaus-Meister hat von dem Pfarrer zu Flasslanden stattzufinden; der Spitalmeister ist dazu einzuladen; die Inhaber obiger Güter haben ihren Gerichtsstand vor dem Spitalmeister und stehen in des Spitals Schutz und Schirm. - Spitalmeister: Herr Eberhart von Steten, Komtur zu Virnsperg vorher mit der Angelegenheit befaßt: der Offizial des Propstes von Onolspach. - Mitsiegler: derselbe.
Gegenbrief des Johann Meelfu{e}hrer, Pfarrers zu Obernzenn für das Deutsche Haus zu Virnsperg über die ihm verliehene Pfarrei Obernzenn. - Komtur: Herr Philipp Freiherr zu Gravenegg.
Gegenbrief des Johann Didolph, Pfarrers zu Pfaffenhofen, für das Deutsche Haus zu Virnsperg über die ihm verliehene Pfarrei Pfaffenhofen. - Komtur: Herr Claudi Franz Joseph Freiherr von Reinach.
Pfarrer und Gotteshaus-Meister zu Sonderenoch verpflichten sich zu Abhaltung des Jahrtages, den Cuntz Falck, Gotteshaus-Meister, wohnhaft zu Heinclingen mit einem Kapital von 18 1/2 fl. gestiftet hat, und setzen dafür eine dem Gotteshaus gehörige Wiese zu Heinklingen zu Fürpfand. - Pfarrer: Jobst Lock; Gotteshaus-Meister: Hans Mertein der Junge. - Zustimmend: Herr Ditrich vom Stein, Komtur zu Virnssberg, die Gemeinde. - Siegler: Herr Burkhart von Seckendorff, Komtur zu Virnsberg.
Agnes Eckhartin, Witwe zu Sundernach, gibt dem Gotteshaus daselbst die Wechselwiese unterhalb des großen Weihers zu Kemnathen auf. - Lehenherrschaft: Das Deutsche Haus zu Virnperg (Komtur: Herr Mertein von Eybe). - Gotteshaus-Meister: Peter Altgelt und Hans Fischer zu Sundernach. - Zeugen: Ulrich, Vogt zu Virnsperg, Ludwig Ledrer zu Boxawe, beide Geschworene. - Siegler: Peter von Sewckendorff zu Obernzenne.
Notariatsinstrument darüber, dass Frau Agnes Eckhartin von Sundernach dem Gotteshause daselbst von Todes wegen ihr Gütlein (A) daselbst und die sog. Wechselwiese (B) im großten Weiher zu Kemnetten vermacht hat gegen die Verpflichtung, für sie einen Jahrstag zu halten und allsonntäglich ihrer verstorbenen Angehörigen, namentlich der Eheleute Heincz und Margarete Eckhart und des Dietrich und des Albrecht Eckhart sowie der Stifterin zu gedenken. - Lehenherrschaft zu A: Kloster Halsprunn; zu B: das Deutsche Haus zu Virensperg. - Notar: Johannes Kotterhan. - Zeugen: Junker Albrecht Awrochs, Ludwig Ledrer von Boxaw, Heincz Pfeffer. - Vertreter des Gotteshauses: Herr Christopher von Ebern, Pfarrer, Peter Altgolt und Hans Vischer, die Gotteshaus-Meister; Ludwig von Boxaw.
Barbara Jegerin, Witwe zu Newsteten, vermacht dem Gotteshaus zu Sundernach von todeswegen 10 fl. und dazu ihre fahrende Habe und ihr Bargeld zu einem Jahrtag. - Zustimmend: Der Lehenherr der Kirche Herr Mertein von Eybe, Kontur zu Virnsperg, ferner: Junker Sygmunt von Seckendorff Aberdar zu Niddernzenn. - Zeugen: Herr Cristoferus, Pfarrer zu Sundernach; Ulrich, Vogt zu Virnsperg; Vollant Stigler; Hans Ru{e}l; Ludwig zu Boxau; und die geschworenen Schöffen des gebannten Halsgerichts zu Virnsperg. - Siegler: Junker Sygmunt von Seckendorff Aberdar zu Niddernzenn.
Erblehenbrief des Gotteshauses zu Sundernuch für Symon Altgelt und dessen Wirtin Katherin über die ehemals dem Hans Walch gehörige Hofreit daselbst, den daran stoßenden Garten, 4 1/2 Morgen Ackers, 1 Tagwerk Wiese unterhalb des Dorfs an der Egarten, das Holz an dem Hasenberg und die unterhalb gelegenen Äcker "auf dem Greutlein". - Vertreter des Gotteshauses: Cunrat, Pfarrer zu Obernzenne, Hans Altgelt und Heincz Herder, Gotteshaus-Meister zu Sundernach, die Gemeinde. - Siegler: der Pfarrer (w. v.), Herrn Francz von Wildenstein, Komtur zu Virnsperg.
Gegenbrief des Petter Jacob Hülner, Pfarrers zu Flaxlanden, für das Deutsche Haus zu Virnsperg über die ihm verliehene (bisher mit Mitteldachstetten) vereinigte Pfarrei zum Bergle. - Komtur: Herr Philips Freiherr zu Grauenegg.
Aussteller 1: Flachslanden, Pfarrer Konrad. Aussteller 2: Flachslanden, Gotteshausmeister Konarad Peier. Aussteller 3: Flachslanden, Gotteshausmeister Götze Heim. Siegler: Seckendorf, Aberdar von, von Zenn
Gegenbrief des Johannes Sündtag, Pfarrers zu Mitteldagstetten, für das Deutsche Haus zu Virnssberg über die ihm zu seiner Pfarrei noch dazu verliehene Pfarrei zum Berglin. - Komtur: Herr Philips von Altdorff genannt Wolschlager. - Siegler: Georg Gabler, Vogt zu Burckhenfelss.
Gegenbrief des Bartholomäus Happel, Pfarrers zu Mitteldachstetten, für das Deutsche Haus zu Virnsperg (Fiernsberg) über die ihm "zur Besserung seines Fortkommens" verliehene Pfarrei zum Bergle. - Komtur: Herr Philips Freiherr zu Gravenegg.
Schiedsspruch des DO-Bruders Conrad Frey, Pfarrers zu Winshein, und des Nycolaus Tygler, Pfarrers zu Herboltzhein, zwischen dem Alten Spital des Deutschen Ordens zu Nuremberg und dem S. Kunigunda Gotteshaus zum Perglein: dadurch sollen die Inhaber der zwei dem Gotteshause gehörigen Güter zum Dorfflein ihre - genannten - ordentlichen Zinse dem Gotteshause und daneben dem Alten Spital je ein Schirmhuhn jährlich geben, die Verleihung und der Handlohn steht den Gotteshaus-Meistern zu; die Abrechnung der Gotteshaus-Meister hat von dem Pfarrer zu Flasslanden stattzufinden; der Spitalmeister ist dazu einzuladen; die Inhaber obiger Güter haben ihren Gerichtsstand vor dem Spitalmeister und stehen in des Spitals Schutz und Schirm. - Spitalmeister: Herr Eberhart von Steten, Komtur zu Virnsperg vorher mit der Angelegenheit befaßt: der Offizial des Propstes von Onolspach. - Mitsiegler: derselbe.
Gegenbrief des Johann Meelfu{e}hrer, Pfarrers zu Obernzenn für das Deutsche Haus zu Virnsperg über die ihm verliehene Pfarrei Obernzenn. - Komtur: Herr Philipp Freiherr zu Gravenegg.
Gegenbrief des Johann Didolph, Pfarrers zu Pfaffenhofen, für das Deutsche Haus zu Virnsperg über die ihm verliehene Pfarrei Pfaffenhofen. - Komtur: Herr Claudi Franz Joseph Freiherr von Reinach.
Pfarrer und Gotteshaus-Meister zu Sonderenoch verpflichten sich zu Abhaltung des Jahrtages, den Cuntz Falck, Gotteshaus-Meister, wohnhaft zu Heinclingen mit einem Kapital von 18 1/2 fl. gestiftet hat, und setzen dafür eine dem Gotteshaus gehörige Wiese zu Heinklingen zu Fürpfand. - Pfarrer: Jobst Lock; Gotteshaus-Meister: Hans Mertein der Junge. - Zustimmend: Herr Ditrich vom Stein, Komtur zu Virnssberg, die Gemeinde. - Siegler: Herr Burkhart von Seckendorff, Komtur zu Virnsberg.
Agnes Eckhartin, Witwe zu Sundernach, gibt dem Gotteshaus daselbst die Wechselwiese unterhalb des großen Weihers zu Kemnathen auf. - Lehenherrschaft: Das Deutsche Haus zu Virnperg (Komtur: Herr Mertein von Eybe). - Gotteshaus-Meister: Peter Altgelt und Hans Fischer zu Sundernach. - Zeugen: Ulrich, Vogt zu Virnsperg, Ludwig Ledrer zu Boxawe, beide Geschworene. - Siegler: Peter von Sewckendorff zu Obernzenne.
Notariatsinstrument darüber, dass Frau Agnes Eckhartin von Sundernach dem Gotteshause daselbst von Todes wegen ihr Gütlein (A) daselbst und die sog. Wechselwiese (B) im großten Weiher zu Kemnetten vermacht hat gegen die Verpflichtung, für sie einen Jahrstag zu halten und allsonntäglich ihrer verstorbenen Angehörigen, namentlich der Eheleute Heincz und Margarete Eckhart und des Dietrich und des Albrecht Eckhart sowie der Stifterin zu gedenken. - Lehenherrschaft zu A: Kloster Halsprunn; zu B: das Deutsche Haus zu Virensperg. - Notar: Johannes Kotterhan. - Zeugen: Junker Albrecht Awrochs, Ludwig Ledrer von Boxaw, Heincz Pfeffer. - Vertreter des Gotteshauses: Herr Christopher von Ebern, Pfarrer, Peter Altgolt und Hans Vischer, die Gotteshaus-Meister; Ludwig von Boxaw.
Barbara Jegerin, Witwe zu Newsteten, vermacht dem Gotteshaus zu Sundernach von todeswegen 10 fl. und dazu ihre fahrende Habe und ihr Bargeld zu einem Jahrtag. - Zustimmend: Der Lehenherr der Kirche Herr Mertein von Eybe, Kontur zu Virnsperg, ferner: Junker Sygmunt von Seckendorff Aberdar zu Niddernzenn. - Zeugen: Herr Cristoferus, Pfarrer zu Sundernach; Ulrich, Vogt zu Virnsperg; Vollant Stigler; Hans Ru{e}l; Ludwig zu Boxau; und die geschworenen Schöffen des gebannten Halsgerichts zu Virnsperg. - Siegler: Junker Sygmunt von Seckendorff Aberdar zu Niddernzenn.
Erblehenbrief des Gotteshauses zu Sundernuch für Symon Altgelt und dessen Wirtin Katherin über die ehemals dem Hans Walch gehörige Hofreit daselbst, den daran stoßenden Garten, 4 1/2 Morgen Ackers, 1 Tagwerk Wiese unterhalb des Dorfs an der Egarten, das Holz an dem Hasenberg und die unterhalb gelegenen Äcker "auf dem Greutlein". - Vertreter des Gotteshauses: Cunrat, Pfarrer zu Obernzenne, Hans Altgelt und Heincz Herder, Gotteshaus-Meister zu Sundernach, die Gemeinde. - Siegler: der Pfarrer (w. v.), Herrn Francz von Wildenstein, Komtur zu Virnsperg.
Gegenbrief des Petter Jacob Hülner, Pfarrers zu Flaxlanden, für das Deutsche Haus zu Virnsperg über die ihm verliehene (bisher mit Mitteldachstetten) vereinigte Pfarrei zum Bergle. - Komtur: Herr Philips Freiherr zu Grauenegg.
Aussteller 1: Flachslanden, Pfarrer Konrad. Aussteller 2: Flachslanden, Gotteshausmeister Konarad Peier. Aussteller 3: Flachslanden, Gotteshausmeister Götze Heim. Siegler: Seckendorf, Aberdar von, von Zenn
Gegenbrief des Johannes Sündtag, Pfarrers zu Mitteldagstetten, für das Deutsche Haus zu Virnssberg über die ihm zu seiner Pfarrei noch dazu verliehene Pfarrei zum Berglin. - Komtur: Herr Philips von Altdorff genannt Wolschlager. - Siegler: Georg Gabler, Vogt zu Burckhenfelss.
Gegenbrief des Bartholomäus Happel, Pfarrers zu Mitteldachstetten, für das Deutsche Haus zu Virnsperg (Fiernsberg) über die ihm "zur Besserung seines Fortkommens" verliehene Pfarrei zum Bergle. - Komtur: Herr Philips Freiherr zu Gravenegg.
Schiedsspruch des DO-Bruders Conrad Frey, Pfarrers zu Winshein, und des Nycolaus Tygler, Pfarrers zu Herboltzhein, zwischen dem Alten Spital des Deutschen Ordens zu Nuremberg und dem S. Kunigunda Gotteshaus zum Perglein: dadurch sollen die Inhaber der zwei dem Gotteshause gehörigen Güter zum Dorfflein ihre - genannten - ordentlichen Zinse dem Gotteshause und daneben dem Alten Spital je ein Schirmhuhn jährlich geben, die Verleihung und der Handlohn steht den Gotteshaus-Meistern zu; die Abrechnung der Gotteshaus-Meister hat von dem Pfarrer zu Flasslanden stattzufinden; der Spitalmeister ist dazu einzuladen; die Inhaber obiger Güter haben ihren Gerichtsstand vor dem Spitalmeister und stehen in des Spitals Schutz und Schirm. - Spitalmeister: Herr Eberhart von Steten, Komtur zu Virnsperg vorher mit der Angelegenheit befaßt: der Offizial des Propstes von Onolspach. - Mitsiegler: derselbe.
Gegenbrief des Johann Meelfu{e}hrer, Pfarrers zu Obernzenn für das Deutsche Haus zu Virnsperg über die ihm verliehene Pfarrei Obernzenn. - Komtur: Herr Philipp Freiherr zu Gravenegg.