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Hosen, weiblich : Kulturgeschichte der Frauenhose

Zu Zeiten der Französischen Revolution zeigten sich erste Bestrebungen von Frauen, sich der traditionellen Kleidung zu entledigen und den Herren das "Recht auf Hosen" streitig zu machen. Mit Hilfe ärztlicher Kommentare konnten wärmende Unterhosen immerhin die Unterkleider ersetzen. In den USA entspann sich im 19. Jahrhundert eine heftige Debatte um Amelia Bloomers Hosenkostüm. Als sich im 19. Jahrhundert langsam der Frauensport entwickelte, wurden zweckmäßige aber sittsame Hosen für Frauen in diesem Bereich akzeptiert. Mit dem Ersten Weltkrieg kam auch wieder eine weit verbreitete Erwerbstätigkeit von Frauen, welche sich auch in arbeitsangemessener Kleidung - sprich: Hosen - widerspiegelte. Die Zwanziger Jahre ebenso wie die Nachkriegsjahre im Wirtschaftswunder waren von heftigen Kontroversen um das Für und Wider der modischen Frauenhose bestimmt. Erst in den Siebziger Jahren wurde dieses Kleidungsstück öffentlich voll angenommen. Man kann in der Kulturgeschichte der Frauenhose also auch eine Emanzipationsgeschichte der Frau entdecken.

Identifier
ET-105
ISBN
3-89445-176-9
Umfang
317

Erschienen in
Wolter, Gundula. 1994. Hosen, weiblich : Kulturgeschichte der Frauenhose. Marburg : Jonas. S. 317. 3-89445-176-9

Thema
Mode
Kleidung
Frauengeschichte
Kulturgeschichte
19. Jahrhundert
20. Jahrhundert
Deutschland (hist.)
Bezug (wo)
Frankreich
Großbritannien

Ereignis
Geistige Schöpfung
(wer)
Wolter, Gundula
Ereignis
Veröffentlichung
(wer)
Jonas
(wann)
1994

Geliefert über
Letzte Aktualisierung
11.08.2025, 13:36 MESZ

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Objekttyp

  • Buch

Beteiligte

  • Wolter, Gundula
  • Jonas

Entstanden

  • 1994

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