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Der öffentliche Diskurs der Wirtschaftskrise in Zeitungstexten
Ausdrücke wie Globalisierung und Wirtschaftskrise sind Teil unserer öffentlichen Alltagssprache. Sie stehen für politische und soziokulturell brisante Debatten und ihre semantische Analyse zeigt den engen Zusammenhang zwischen Sprache und Gesellschaft. Der alltägliche Gebrauch solcher Ausdrücke etabliert gemeingesellschaftliche Diskurse, die mit korpuslinguistischen Verfahren analysierbar sind. In diesem Beitrag wird der Diskurs der Finanz- und Wirtschaftskrise in der öffentlichen Sprache von Zeitungstexten betrachtet. Zentrales Diskursobjekt ist der lexikalische Ausdruck Wirtschaftskrise selbst. Die Ermittlung relevanter Kontextbeziehungen, wie sie in Kollokationen vorhanden sind, und regelhafter Verwendungsmuster spielt für seine Beschreibung die wichtigste Rolle, da diese Indikatoren zum einen typische Thematisierungen sind und zum anderen Lexikalisierungen mit Bewertungspotenzial darstellen. Abschließend erfolgt eine kurze kritische Betrachtung der Dokumentation diskurs-relevanter Ausdrücke in deutschen Wörterbüchern der Gegenwartssprache.
- Sprache
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Deutsch
- Thema
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Finanzkrise <Lemma>
Wiirtschaftskrise <Lemma>
Textlinguistik
Zeitung
Kollokation
Diskursanalyse
Korpus <Linguistik>
Linguistik
- Ereignis
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Geistige Schöpfung
- (wer)
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Storjohann, Petra
- Ereignis
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Veröffentlichung
- (wer)
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Cambridge : Deutscher Akademischer Austauschdienst
- (wann)
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2016-06-15
- URN
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urn:nbn:de:bsz:mh39-49781
- Letzte Aktualisierung
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06.03.2025, 09:00 MEZ
Datenpartner
Leibniz-Institut für Deutsche Sprache - Bibliothek. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.
Objekttyp
- Artikel
Beteiligte
- Storjohann, Petra
- Cambridge : Deutscher Akademischer Austauschdienst
Entstanden
- 2016-06-15