Denkmal

Gefallenen-Ehrenmal Benrath

Ehrenmale und Kriegerdenkmäler wurden in Deutschland vor allem nach den beiden großen Weltkriegen errichtet. Ging es bei den Ehrenmalen nach dem Ersten Weltkrieg zunächst vorrangig um Trauer und das Gedenken an die Toten, so wurden sie zur Zeit des Nationalsozialismus häufig zu Propagandazwecken und Kriegsverherrlichung genutzt.
Das Ehrenmal Benrath wurde nach einem Wettbewerb 1927 nach den Plänen des Architekten Georg Schmalz und des Bildhauers Erich Kuhn erarbeitet und 1930 eingeweiht und soll an die Gefallenen des Ersten Weltkriegs aus dem Stadtteil Benrath erinnern. Es bildet in seinem Grundriss ein Kreuz, bestehend aus einzelnen Granitsteinen, das sich nach oben verjüngt. An den Seiten symbolisieren Reliefs "Trauer" und "Hoffnung".
Von den Nationalsozialisten als entartet eingestuft, wurde das Denkmal 1937 aus dem Schlosspark entfernt und erst 1967 auf Initiative der Heimatgemeinschaft Groß-Benrath e.V. am heutigen Standort wiederaufgestellt.

Claudia Jansen

Georg Schmalz
Gefallenen-Ehrenmal Benrath, 1930; Kulturamt der Landeshauptstadt Düsseldorf

Rechte vorbehalten - Freier Zugang

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Alternativer Titel
Wiedererwachen (Paralleltitel)
Kriegerdenkmal Benrath (Paralleltitel)
Material/Technik
Reinersreuther Granit/Nirosta
Standort
Kulturamt der Landeshauptstadt Düsseldorf
Inventarnummer
KA.SB467

Klassifikation
Architektur (Sachgruppe)

Ereignis
Planung
(wer)
Architekt*in: Georg Schmalz (um 1927 (Wirkungsdaten)
Ereignis
Herstellung
(wer)
(wann)
1930

Geliefert über
Letzte Aktualisierung
18.04.2024, 10:36 MESZ

Objekttyp


  • Denkmal

Beteiligte


Entstanden


  • 1930

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