Michael Traub von Breitingen ("Braittingen") [Alb-Donau-Kreis] bekennt, dass ihm die Pfleger Daniel Besserer von Talfingen [Obertalfingen Stadt Ulm] und Franz Ritter sowie der Hofmeister Georg Löhlin ("Lehlin") des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch 261/2, 254] als Träger für die Gemeinde Breitingen auf Lebenszeit das Feldlehen des Spitals, das Zu der Burg [abgegangene Siedlung Burgholz nordöstlich von Breitingen] genannt wird, verliehen haben. Dazu gehören 35,75 Jauchert Äcker und 8,375 Jauchert Wald. Er verpflichtet sich für die Gemeinde, das Lehen in gutem Kulturzustand zu halten und aus dem dazugehörigen Wald nur mit Erlaubnis der Pfleger und des Hofmeisters und auch nur von den von diesen bestimmten Orten Holz zu holen. Von dem Lehen sind dem Spital jedes Jahr 4 Imi Roggen und 4 Imi Hafer Ulmer Maß und 4 Herbsthühner zu liefern. Bei Säumnissen in der Lieferung der Abgaben, unsachgemäßer Bewirtschaftung und nach dem Tod des Lehenträgers fällt das Lehen an das Spital zurück.

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Digitalisierung: Haus der Stadtgeschichte - Stadtarchiv Ulm

Namensnennung - Nicht kommerziell - Keine Bearbeitungen 4.0 International

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Archivaliensignatur
Haus der Stadtgeschichte - Stadtarchiv Ulm, A Urk., 4526
Alt-/Vorsignatur
XV 31 1 A 1111
2399 / 3
Sonstige Erschließungsangaben
Sprache: Deutsch

Aussteller: Michael Traub von Breitingen

Siegler: Markus Philipp Besserer von Talfingen (1) und Veit Marthaler (2), Oberrichter und Ratsherren in Ulm, auf Bitte des Beliehenen

Kanzleivermerke: Lad BB No. 5 (17. Jh.)
(StadtA Ulm, A [7132], fol. 66v)

Überlieferung: Orig.

Beschreibstoff: Perg.

Siegelbefund: Zwei an Pergamentstreifen anhängende Siegel; 1 verloren, 2 grünes Wachs und beschädigt

Rückvermerke: Inhaltsangabe (17. Jh.)

Datum: Der geben ist den achten tag martii, 1630.

Kontext
A Urkunden
Bestand
A Urk. A Urkunden

Laufzeit
1630 März 8.

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Letzte Aktualisierung
31.01.2023, 11:26 MEZ

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Entstanden

  • 1630 März 8.

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Die Pfleger Leo Rot und Wilhelm Friedrich Heintzel sowie der Hofmeister Johann Höpp des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch 261/2, 254] verleihen den Gemeindepflegern Peter Weselin und Stefan Bregler als Vertretern der Gemeinde Breitingen [Alb-Donau-Kreis] auf Lebenszeit des Peter Weselin als Lehenträger ein Feldlehen des Spitals genannt Burgholz ("Zu der Bürgg") [abgegangen nordöstlich von Breitingen/Alb-Donau-Kreis]. Dazu gehören nach einer Vermessung durch den geschworenen Feldmesser Klaus Widenmann von Langenau [Alb-Donau-Kreis] in Anwesenheit des Hofmeisters und der beiden Gemeindepfleger 35,75 Jauchert Äcker und 8,375 Jauchert Wald. Die Gemeinde verpflichtet sich, das Lehen in gutem Kulturzustand zu halten. In dem Wald darf sie nur mit Erlaubnis der Pfleger und des Hofmeisters des Spitals Holz hauen. Dem Spital hat sie von dem Lehen jährlich 4 Imi Roggen und 4 Imi Hafer Ulmer Maß sowie 4 Herbsthühner nach Ulm zu liefern. Bei Säumnissen in der Lieferung der Abgaben, unsachgemäßer Bewirtschaftung sowie nach dem Tod des Lehenträgers Peter Weselin fällt das Lehen wieder an das Spital zurück.

Die Pfleger Leo Rot und Wilhelm Friedrich Heintzel sowie der Hofmeister Johann Höpp des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch 261/2, 254] verleihen den Gemeindepflegern Peter Weselin und Stefan Bregler als Vertretern der Gemeinde Breitingen [Alb-Donau-Kreis] auf Lebenszeit des Peter Weselin als Lehenträger ein Feldlehen des Spitals genannt Burgholz ("Zu der Bürgg") [abgegangen nordöstlich von Breitingen/Alb-Donau-Kreis]. Dazu gehören nach einer Vermessung durch den geschworenen Feldmesser Klaus Widenmann von Langenau [Alb-Donau-Kreis] in Anwesenheit des Hofmeisters und der beiden Gemeindepfleger 35,75 Jauchert Äcker und 8,375 Jauchert Wald. Die Gemeinde verpflichtet sich, das Lehen in gutem Kulturzustand zu halten. In dem Wald darf sie nur mit Erlaubnis der Pfleger und des Hofmeisters des Spitals Holz hauen. Dem Spital hat sie von dem Lehen jährlich 4 Imi Roggen und 4 Imi Hafer Ulmer Maß sowie 4 Herbsthühner nach Ulm zu liefern. Bei Säumnissen in der Lieferung der Abgaben, unsachgemäßer Bewirtschaftung sowie nach dem Tod des Lehenträgers Peter Weselin fällt das Lehen wieder an das Spital zurück.

Die Pfleger Hermann Rot und Matthäus Hofherr sowie der Hofmeister Reinhard Sattler des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch Nr. 261/2, 254] verleihen Klaus Widenmann von Westerstetten ("Wöstersteten") [Alb-Donau-Kreis] ein Feldlehen des Spitals "Zuo der Bürckh" [die abgegangene Siedlung Burghof nordöstlich von Breitingen/Alb-Donau-Kreis]. Dazu gehören über 30 Jauchert Äcker, Wiesen und Wald. Der Beliehene ist verpflichtet, das Lehen in gutem Kulturzustand zu halten und dem Spital davon jährlich 4 Imi Roggen und 4 Imi Hafer Ulmer Maß sowie 4 Herbsthühner nach Ulm zu liefern. Bei Säumnissen in der Lieferung der Abgaben, unsachgemäßer Bewirtschaftung sowie nach dem Tod des Beliehenen fällt das Lehen wieder an das Spital zurück.

Die Pfleger Hermann Rot und Matthäus Hofherr sowie der Hofmeister Reinhard Sattler des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch Nr. 261/2, 254] verleihen Klaus Widenmann von Westerstetten ("Wöstersteten") [Alb-Donau-Kreis] ein Feldlehen des Spitals "Zuo der Bürckh" [die abgegangene Siedlung Burghof nordöstlich von Breitingen/Alb-Donau-Kreis]. Dazu gehören über 30 Jauchert Äcker, Wiesen und Wald. Der Beliehene ist verpflichtet, das Lehen in gutem Kulturzustand zu halten und dem Spital davon jährlich 4 Imi Roggen und 4 Imi Hafer Ulmer Maß sowie 4 Herbsthühner nach Ulm zu liefern. Bei Säumnissen in der Lieferung der Abgaben, unsachgemäßer Bewirtschaftung sowie nach dem Tod des Beliehenen fällt das Lehen wieder an das Spital zurück.

Der Bleicher und Ulmer Bürger Georg Bentz bekennt, dass ihm die Pfleger Daniel Besserer von Talfingen [Obertalfingen Stadt Ulm] und Franz Ritter sowie der Hofmeister Georg Löhlin ("Lehlin") des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch 261/2, 254] solange er das Bleicherhandwerk ausübt 29,25 Jauchert Äcker des Spitals bei Ulm verliehen haben. Er verpflichtet sich, die Äcker in gutem Kulturzustand zu halten, nichts von ihren Zugehörungen zu verpfänden oder zu verkaufen und dem Spital davon jährlich 30 Imi Fesen und 30 Imi Hafer Ulmer Maß zu liefern. Bei Säumnissen in der Lieferung der Abgaben, unsachgemäßer Bewirtschaftung und wenn er das Bleicherhandwerk aufgibt fallen die Äcker an das Spital zurück.

Der Bleicher und Ulmer Bürger Georg Bentz bekennt, dass ihm die Pfleger Daniel Besserer von Talfingen [Obertalfingen Stadt Ulm] und Franz Ritter sowie der Hofmeister Georg Löhlin ("Lehlin") des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch 261/2, 254] solange er das Bleicherhandwerk ausübt 29,25 Jauchert Äcker des Spitals bei Ulm verliehen haben. Er verpflichtet sich, die Äcker in gutem Kulturzustand zu halten, nichts von ihren Zugehörungen zu verpfänden oder zu verkaufen und dem Spital davon jährlich 30 Imi Fesen und 30 Imi Hafer Ulmer Maß zu liefern. Bei Säumnissen in der Lieferung der Abgaben, unsachgemäßer Bewirtschaftung und wenn er das Bleicherhandwerk aufgibt fallen die Äcker an das Spital zurück.

Die Pfleger Markus Konrad Besserer von Talfingen [Obertalfingen Stadt Ulm] und Heinrich Kolb sowie der Hofmeister Johann Sigmund Hocheisen des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch 261/2, 254] verleihen dem Bleicher und Ulmer Bürger Christoph Frick solange er das Handwerk des Bleichers ausübt Äcker des Spitals bei Ulm. Er ist verpflichtet, die Äcker in gutem Kulturzustand zu halten und darf nichts von ihren Zugehörungen verpfänden oder verkaufen. Dem Spital hat er jährlich von 22,5 Jauchert pro Jauchert 10 Muth, von 24 Jauchert pro Jauchert 3 Muth und von 1,5 Jauchert pro Jauchert 1 Imi von dem Getreide, das darauf angebaut wird, alles in Ulmer Maß, zu liefern. Bei Säumnissen in der Lieferung der Abgaben, unsachgemäßer Bewirtschaftung und wenn er nicht mehr Bleicher ist fallen die Äcker an das Spital zurück.

Die Pfleger Markus Konrad Besserer von Talfingen [Obertalfingen Stadt Ulm] und Heinrich Kolb sowie der Hofmeister Johann Sigmund Hocheisen des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch 261/2, 254] verleihen dem Bleicher und Ulmer Bürger Christoph Frick solange er das Handwerk des Bleichers ausübt Äcker des Spitals bei Ulm. Er ist verpflichtet, die Äcker in gutem Kulturzustand zu halten und darf nichts von ihren Zugehörungen verpfänden oder verkaufen. Dem Spital hat er jährlich von 22,5 Jauchert pro Jauchert 10 Muth, von 24 Jauchert pro Jauchert 3 Muth und von 1,5 Jauchert pro Jauchert 1 Imi von dem Getreide, das darauf angebaut wird, alles in Ulmer Maß, zu liefern. Bei Säumnissen in der Lieferung der Abgaben, unsachgemäßer Bewirtschaftung und wenn er nicht mehr Bleicher ist fallen die Äcker an das Spital zurück.

Die Pfleger Christoph Friedrich Besserer von Talfingen [Obertalfingen Stadt Ulm] und Markus Schäler sowie der Hofmeister Theodor Keßler des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch 261/2, 254] verleihen Johann Wieland von Lehr [Stadt Ulm] auf Lebenszeit ein Feldlehen des Spitals in Dornstadt [Alb-Donau-Kreis], das zuvor Gallus Keller bewirtschaftet hat. Das Lehen war ihm bereits am 24. Mai 1728 überlassen worden. Die erneute Verleihung wurde wegen einer Neubeschreibung seiner Zugehörungen notwendig. Zu dem Lehen gehören Äcker. Er ist verpflichtet, diese in gutem Kulturzustand zu halten und dem Spital davon jedes Jahr 5 Imi Roggen und 5 Imi Hafer Ulmer Maß nach Ulm zu liefern. Bei Säumnissen in der Lieferung der Abgaben, unsachgemäßer Bewirtschaftung und nach seinem Tod fällt das Lehen an das Spital zurück.

Die Pfleger Christoph Friedrich Besserer von Talfingen [Obertalfingen Stadt Ulm] und Markus Schäler sowie der Hofmeister Theodor Keßler des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch 261/2, 254] verleihen Johann Wieland von Lehr [Stadt Ulm] auf Lebenszeit ein Feldlehen des Spitals in Dornstadt [Alb-Donau-Kreis], das zuvor Gallus Keller bewirtschaftet hat. Das Lehen war ihm bereits am 24. Mai 1728 überlassen worden. Die erneute Verleihung wurde wegen einer Neubeschreibung seiner Zugehörungen notwendig. Zu dem Lehen gehören Äcker. Er ist verpflichtet, diese in gutem Kulturzustand zu halten und dem Spital davon jedes Jahr 5 Imi Roggen und 5 Imi Hafer Ulmer Maß nach Ulm zu liefern. Bei Säumnissen in der Lieferung der Abgaben, unsachgemäßer Bewirtschaftung und nach seinem Tod fällt das Lehen an das Spital zurück.

Christian Dauner von Holzkirch [Alb-Donau-Kreis] bekennt, dass ihm die Pfleger Daniel Besserer von Talfingen [Obertalfingen Stadt Ulm] und Franz Ritter sowie der Hofmeister Georg Löhlin ("Lehlin") des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch 261/2, 254] zu Erbrecht einen Hof in Holzkirch, den zuvor sein Vorfahre Johann Reusching bewirtschaftet hat, verliehen haben. Dazu gehören Haus, Hofstatt, Stadel und Garten im Dorf sowie 38,5 Jauchert Äcker. Er verpflichtet sich, den Hof in gutem Kulturzustand zu halten und dem Spital davon jährlich 12 Imi Roggen, 12 Imi Hafer, 14 Schilling Heller Heugeld, 400 Eier, 4 Herbsthühner und 1 Fastnachtshuhn nach Ulm zu liefern. Außerdem hat er dem Spital jedes Jahr drei Dienste mit seinem Gespann ("mit der mehin") zu leisten. Er kann sein Erbrecht an dem Hof an geeignete Personen, die auch den Pflegern und dem Hofmeister genehm sind, veräußern. Bei Säumnissen in der Lieferung der Abgaben oder unsachgemäßer Bewirtschaftung können ihn die Pfleger oder der Hofmeister zwingen, sein Erbrecht zu verkaufen und den Hof zu verlassen. Kommt es zu einem Besitzerwechsel auf dem Hof, dann stehen dem Spital von dem bisherigen Inhaber 8 Gulden als Weglöse und von dem neuen Besitzer dieselbe Summe als Handlohn zu.

Christian Dauner von Holzkirch [Alb-Donau-Kreis] bekennt, dass ihm die Pfleger Daniel Besserer von Talfingen [Obertalfingen Stadt Ulm] und Franz Ritter sowie der Hofmeister Georg Löhlin ("Lehlin") des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch 261/2, 254] zu Erbrecht einen Hof in Holzkirch, den zuvor sein Vorfahre Johann Reusching bewirtschaftet hat, verliehen haben. Dazu gehören Haus, Hofstatt, Stadel und Garten im Dorf sowie 38,5 Jauchert Äcker. Er verpflichtet sich, den Hof in gutem Kulturzustand zu halten und dem Spital davon jährlich 12 Imi Roggen, 12 Imi Hafer, 14 Schilling Heller Heugeld, 400 Eier, 4 Herbsthühner und 1 Fastnachtshuhn nach Ulm zu liefern. Außerdem hat er dem Spital jedes Jahr drei Dienste mit seinem Gespann ("mit der mehin") zu leisten. Er kann sein Erbrecht an dem Hof an geeignete Personen, die auch den Pflegern und dem Hofmeister genehm sind, veräußern. Bei Säumnissen in der Lieferung der Abgaben oder unsachgemäßer Bewirtschaftung können ihn die Pfleger oder der Hofmeister zwingen, sein Erbrecht zu verkaufen und den Hof zu verlassen. Kommt es zu einem Besitzerwechsel auf dem Hof, dann stehen dem Spital von dem bisherigen Inhaber 8 Gulden als Weglöse und von dem neuen Besitzer dieselbe Summe als Handlohn zu.

Georg Aubelin von Dornstadt [Alb-Donau-Kreis] bekennt, dass ihm die Pfleger Daniel Besserer von Talfingen [Obertalfingen Stadt Ulm] und Franz Ritter sowie der Hofmeister Georg Löhlin des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch 261/2, 254] auf Lebenszeit ein Feldlehen des Spitals in Beimerstetten [Alb-Donau-Kreis], das zuvor seine verstorbene Mutter Apollonia Aubelin bewirtschaftet hat [vgl. A Urk. lfd. Nr. 4238 von 1601 Mai 25], verliehen haben. Dazu gehören insgesamt 21 Jauchert Äcker. Er verpflichtet sich, das Lehen in gutem Kulturzustand zu halten und dem Spital davon jährlich 3,5 Imi Roggen und 3,5 Imi Hafer Ulmer Maß, 2 Pfund Heller Heugeld, 1 Fastnachtshuhn und 50 Eier nach Ulm zu liefern. Bei Säumnissen in der Lieferung der Abgaben, unsachgemäßer Bewirtschaftung und nach seinem Tod fällt das Lehen an das Spital zurück.

Georg Aubelin von Dornstadt [Alb-Donau-Kreis] bekennt, dass ihm die Pfleger Daniel Besserer von Talfingen [Obertalfingen Stadt Ulm] und Franz Ritter sowie der Hofmeister Georg Löhlin des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch 261/2, 254] auf Lebenszeit ein Feldlehen des Spitals in Beimerstetten [Alb-Donau-Kreis], das zuvor seine verstorbene Mutter Apollonia Aubelin bewirtschaftet hat [vgl. A Urk. lfd. Nr. 4238 von 1601 Mai 25], verliehen haben. Dazu gehören insgesamt 21 Jauchert Äcker. Er verpflichtet sich, das Lehen in gutem Kulturzustand zu halten und dem Spital davon jährlich 3,5 Imi Roggen und 3,5 Imi Hafer Ulmer Maß, 2 Pfund Heller Heugeld, 1 Fastnachtshuhn und 50 Eier nach Ulm zu liefern. Bei Säumnissen in der Lieferung der Abgaben, unsachgemäßer Bewirtschaftung und nach seinem Tod fällt das Lehen an das Spital zurück.

Johann Reutti, Mangmeister und Bürger zu Ulm, bekennt, dass ihm die Pfleger Sebastian Anton Neithardt und Sigmund Schleicher sowie der Hofmeister Georg Löhlin ("Lehlin") des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch 261/2, 254] auf Lebenszeit 2 Jauchert Äcker des Spitals in Ulm verliehen haben. Er verpflichtet sich, die Äcker in gutem Kulturzustand zu halten, nichts davon zu verpfänden oder zu verkaufen und dem Spital von jeder Jauchert jährlich 2 Imi des Getreides, das darauf angebaut wird, zu liefern. Bei Säumnissen in der Lieferung der Abgaben, unsachgemäßer Bewirtschaftung und nach seinem Tod fallen die Äcker an das Spital zurück.

Johann Reutti, Mangmeister und Bürger zu Ulm, bekennt, dass ihm die Pfleger Sebastian Anton Neithardt und Sigmund Schleicher sowie der Hofmeister Georg Löhlin ("Lehlin") des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch 261/2, 254] auf Lebenszeit 2 Jauchert Äcker des Spitals in Ulm verliehen haben. Er verpflichtet sich, die Äcker in gutem Kulturzustand zu halten, nichts davon zu verpfänden oder zu verkaufen und dem Spital von jeder Jauchert jährlich 2 Imi des Getreides, das darauf angebaut wird, zu liefern. Bei Säumnissen in der Lieferung der Abgaben, unsachgemäßer Bewirtschaftung und nach seinem Tod fallen die Äcker an das Spital zurück.

Johann Rauch, Wirt zu Offenhausen [Stadt Neu-Ulm], bekennt, dass ihm die Pfleger Johann Schad und Franz Ritter sowie der Hofmeister Georg Löhlin des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch 261/2, 254] 16 Jauchert Äcker des Spitals bei Offenhausen auf Lebenszeit verliehen haben. Er verpflichtet sich, die Äcker in gutem Kulturzustand zu halten, nichts von ihren Zugehörungen zu verpfänden oder zu verkaufen und dem Spital davon jährlich 20 Imi Fesen und 20 Imi Hafer Ulmer Maß nach Ulm zu liefern. Bei unsachgemäßer Bewirtschaftung, Säumnissen in der Lieferung der Abgaben und nach seinem Tod fallen die Äcker an das Spital zurück.

Johann Rauch, Wirt zu Offenhausen [Stadt Neu-Ulm], bekennt, dass ihm die Pfleger Johann Schad und Franz Ritter sowie der Hofmeister Georg Löhlin des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch 261/2, 254] 16 Jauchert Äcker des Spitals bei Offenhausen auf Lebenszeit verliehen haben. Er verpflichtet sich, die Äcker in gutem Kulturzustand zu halten, nichts von ihren Zugehörungen zu verpfänden oder zu verkaufen und dem Spital davon jährlich 20 Imi Fesen und 20 Imi Hafer Ulmer Maß nach Ulm zu liefern. Bei unsachgemäßer Bewirtschaftung, Säumnissen in der Lieferung der Abgaben und nach seinem Tod fallen die Äcker an das Spital zurück.

Johann Seitz von Luizhausen ("Leuzhausen") [Gde. Lonsee/Alb-Donau-Kreis] bekennt, dass ihm die Pfleger Daniel Besserer von Talfingen [Obertalfingen Stadt Ulm] und Franz Ritter sowie der Hofmeister Georg Löhlin ("Lehlin") des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch 261/2, 254] den sogenannten Meierhof in Luizhausen zu Erbrecht verliehen haben. Dazu gehören Haus, Hofstatt, Stadel, Garten und drei Ställe im Dorf, 55,5 Jauchert Äcker, 2 Tagwerk Wiesen und 4 Jauchert Wald. Er verpflichtet sich, den Hof in gutem Kulturzustand zu halten und dem Spital davon jährlich 23 Imi Fesen und 23 Imi Hafer Ulmer Maß, 30 Schilling Heller Heugeld, 100 Eier, 8 Hühner, 1 Fastnachtshuhn, 2 Gänse und 0,5 Viertel Pfeffer zu liefern. Außerdem hat er dem Spital einen jährlichen Dienst mit seinem Pferd zu leisten. Das Erbrecht an dem Hof können er oder seine Erben an geeignete Personen, die auch den Pflegern und dem Hofmeister genehm sind, veräußern, wobei dem Spital allerdings ein Vorkaufsrecht zusteht. Kommt es auf diese oder eine andere Weise zu einem Besitzerwechsel, dann stehen dem Spital von dem bisherigen Inhaber 20 Gulden als Weglöse und von dem neuen Besitzer dieselbe Summe als Handlohn zu. Hinterlässt er bei seinem Tod mehr als einen Erben, dann haben die Pfleger und der Hofmeister die Wahl, welchem von diesen sie den Hof übertragen. Bei Säumnissen in der Lieferung der Abgaben und unsachgemäßer Bewirtschaftung fällt der Hof wieder an das Spital zurück.

Johann Seitz von Luizhausen ("Leuzhausen") [Gde. Lonsee/Alb-Donau-Kreis] bekennt, dass ihm die Pfleger Daniel Besserer von Talfingen [Obertalfingen Stadt Ulm] und Franz Ritter sowie der Hofmeister Georg Löhlin ("Lehlin") des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch 261/2, 254] den sogenannten Meierhof in Luizhausen zu Erbrecht verliehen haben. Dazu gehören Haus, Hofstatt, Stadel, Garten und drei Ställe im Dorf, 55,5 Jauchert Äcker, 2 Tagwerk Wiesen und 4 Jauchert Wald. Er verpflichtet sich, den Hof in gutem Kulturzustand zu halten und dem Spital davon jährlich 23 Imi Fesen und 23 Imi Hafer Ulmer Maß, 30 Schilling Heller Heugeld, 100 Eier, 8 Hühner, 1 Fastnachtshuhn, 2 Gänse und 0,5 Viertel Pfeffer zu liefern. Außerdem hat er dem Spital einen jährlichen Dienst mit seinem Pferd zu leisten. Das Erbrecht an dem Hof können er oder seine Erben an geeignete Personen, die auch den Pflegern und dem Hofmeister genehm sind, veräußern, wobei dem Spital allerdings ein Vorkaufsrecht zusteht. Kommt es auf diese oder eine andere Weise zu einem Besitzerwechsel, dann stehen dem Spital von dem bisherigen Inhaber 20 Gulden als Weglöse und von dem neuen Besitzer dieselbe Summe als Handlohn zu. Hinterlässt er bei seinem Tod mehr als einen Erben, dann haben die Pfleger und der Hofmeister die Wahl, welchem von diesen sie den Hof übertragen. Bei Säumnissen in der Lieferung der Abgaben und unsachgemäßer Bewirtschaftung fällt der Hof wieder an das Spital zurück.

Die Pfleger Markus Christoph Besserer von Talfingen [Obertalfingen Stadt Ulm] und Georg Ludwig Bürglen sowie der Hofmeister Theodor Keßler verleihen dem Ulmer Bürger Christian Werner auf Lebenszeit Äcker des Spitals, die in der Urkunde aufgelistet werden, bei Ulm. Er ist verpflichtet, die Äcker in gutem Kulturzustand zu halten und darf nichts von ihren Zugehörungen verpfänden oder verkaufen. Wenn die Äcker bebaut werden, hat er dem Spital von jeder Jauchert Acker jährlich 3 Imi Rauhfrucht, das sind im Winterbau 3 Imi Fesen und im Sommerbau 3 Imi Hafer, alles Ulmer Maß, zu liefern. Bei Säumnissen in der Lieferung der Abgaben, unsachgemäßer Bewirtschaftung und nach seinem Tod fallen die Äcker an das Spital zurück.

Die Pfleger Markus Christoph Besserer von Talfingen [Obertalfingen Stadt Ulm] und Georg Ludwig Bürglen sowie der Hofmeister Theodor Keßler verleihen dem Ulmer Bürger Christian Werner auf Lebenszeit Äcker des Spitals, die in der Urkunde aufgelistet werden, bei Ulm. Er ist verpflichtet, die Äcker in gutem Kulturzustand zu halten und darf nichts von ihren Zugehörungen verpfänden oder verkaufen. Wenn die Äcker bebaut werden, hat er dem Spital von jeder Jauchert Acker jährlich 3 Imi Rauhfrucht, das sind im Winterbau 3 Imi Fesen und im Sommerbau 3 Imi Hafer, alles Ulmer Maß, zu liefern. Bei Säumnissen in der Lieferung der Abgaben, unsachgemäßer Bewirtschaftung und nach seinem Tod fallen die Äcker an das Spital zurück.

Der Ulmer Bürger Jakob Schmalzigaug bekennt, dass ihm die Pfleger Sebastian Anton Neithardt von Baustetten ("Bawstötten") [Stadt Laupheim/Lkr. Biberach] und Albrecht Schleicher sowie der Hofmeister Georg Löhlin ("Lehlen") des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch 261/2, 254] auf Lebenszeit 30 Jauchert Äcker bei Ulm, die zuvor sein Vorfahre Johann Hegele bewirtschaftet hat, sowie weitere 15 Jauchert Äcker dort verliehen haben. Er verpflichtet sich, die Äcker in gutem Kulturzustand zu halten und nichts davon zu verpfänden oder zu verkaufen. Für die Äcker wird er den Pflegern und dem Hofmeister 170 Gulden Handlohn bezahlen und dem Spital jährlich 45 Imi Fesen und 45 Imi Hafer Ulmer Maß liefern. Bei Säumnissen in der Lieferung der Abgaben, unsachgemäßer Bewirtschaftung und nach seinem Tod fallen die Äcker an das Spital zurück.

Der Ulmer Bürger Jakob Schmalzigaug bekennt, dass ihm die Pfleger Sebastian Anton Neithardt von Baustetten ("Bawstötten") [Stadt Laupheim/Lkr. Biberach] und Albrecht Schleicher sowie der Hofmeister Georg Löhlin ("Lehlen") des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch 261/2, 254] auf Lebenszeit 30 Jauchert Äcker bei Ulm, die zuvor sein Vorfahre Johann Hegele bewirtschaftet hat, sowie weitere 15 Jauchert Äcker dort verliehen haben. Er verpflichtet sich, die Äcker in gutem Kulturzustand zu halten und nichts davon zu verpfänden oder zu verkaufen. Für die Äcker wird er den Pflegern und dem Hofmeister 170 Gulden Handlohn bezahlen und dem Spital jährlich 45 Imi Fesen und 45 Imi Hafer Ulmer Maß liefern. Bei Säumnissen in der Lieferung der Abgaben, unsachgemäßer Bewirtschaftung und nach seinem Tod fallen die Äcker an das Spital zurück.

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