Bestand

7. Grenzbrigade/Stab (Bestand)

Geschichte des Bestandsbildners: Aufstellung: 01. Mai 1957 aus Einheiten des Abschnittsstabes Perleberg als Abschnittstab

Standort : Perleberg, ab 25. Juli 1957 Magdeburg

Unterstellung : Kommando der Grenztruppen

Gliederung des Verbandes 1957: Abschnittsstab, Magdeburg

Grenzbereitschaft, Salzwedel

Grenzbereitschaft, Gardelegen

Grenzbereitschaft, Oschersleben

Grenzbereitschaft, Halberstadt

Grenzlehrbereitschaft, Dietrichshütte, ab 01. Nov. 1957 Magdeburg

Kontrollpassierpunkt Oebisfelde

Kontrollpassierpunkt Marienborn

Strukturveränderungen:

01. Jan. 1958 in 7. Grenzbrigade und Aufbau folgender Einheiten:

- Grenzabteilungen mit schweren Zügen

- Batterien der Grenzbereitschaften

- Schwere Grenzabteilung (aus Grenzlehrbereitschaft)

- Unteroffizersschule in Marienborn ab 01. Febr. 1958 Dingelstädt

- Ausbildungseinheit in Marienborn ab 01. Febr. 1958 Dingelstädt

- Übergabe der Kontrollpassierpunkte Oebisfelde und Marienborn an das Amt für Zoll und Kontrolle des Warenverkehrs

01. Nov. 1961:

- Herauslösung der 23. und 24. Grenzbereitschaft, Einheiten der 25. Grenzbereitschaft (Grenzkompanien Döhren und Weferlingen) an die neugebildete Grenzbrigade

Kalbe/Milde

- aus den schweren Zügen der Grenzabteilungen wurden schwere Züge formiert

- neu 20. Grenzbereitschaft Blankenburg

- neuformiert Stabskompanie, Pionierkompanie, Nachrichtenkompanie, Stab der Brigade unterstellt

- Auflösung der Unteroffiziersschule und Unterstellung unter die neu aufgesteltte Ausbildungsabteilung

01. Apr. 1962:

- Auflösung der 7. selbständigen Grenzabteilung (Magdeburg), Ausbildungsabteilung (Dingelstädt) und der Batterien der Grenzbereitschaften

- Umbenennung der Grenzbereitschaften in Grenzregimenter (GR-25, GR-22, GR-20), Grenzabteilungen in Grenzbataillone

- Stabseinheiten: Stabskompanie

Nachrrichtenkompanie

Pionierkompanie

7. und 8. Panzerkompanie, aufgelöst am 15. Sept. 1963

Aufklärungszug, aufgelöst am 01. Dez. 1965

Instandsetzungszug

Brigadelager, aufgelöst im Sept. 1963

01. Dez. 1965:

- Straßenbaukompanie neu aufgestellt

Nachgeordnete Dienststellen: Stabskompanie 7

Nachrichtenkompanie 7

Pionierkompanie 7

Grenzregiment 20 Blankenburg

Grenzregiment 22 Halberstadt

Grenzregiment 25 Oschersleben

Verleihung der Truppenfahne: 03. Apr. 1958 durch dem Minister des Innern

06. Nov. 1962 auf Befehl des Ministers für Nationale Verteidigung übergab Generalmajor Reimann dem Verband die Truppenfahne der NVA,

und Rückgabe der Truppenfahne des Ministeriums des Innern

Auflösung: 13. Februar 1971 lt. Befehl Nr. 5/71 des Chefs der Grenztruppen

Kommandeure:

1957 bis 1959 Oberstleutnant Gaing

1959 bis 1962 Oberst Manfred Quensell

1962 bis 1967 Oberstleutnant Ottomar Thieme

1967 bis 1970 Oberst Harald Bär

1970 bis 1971 Oberstleutnant Kurt Henning

Politabteilung der 7. Grenzbrigade DVP 34:

-keine Angabe-

Inhaltliche Charakterisierung: Überlieferung:

- Befehle des Kommandeurs, 1962-1970;

- Befehle des Kommandeurs über Kader, 1963-1970;

- Anordnungen des Kommandeurs, 1962-1969;

- Anordnungen des Stabschefs, 1963-1966;

- Dienstbesprechungen, 1965-1970;

- Kontrollberichte über die Arbeit in den Grenzregimentern, 1967-1970;

- Übergabe/Übernahme der Dienstgeschäfte, 1962-1968;

- Funktionsverteilungspläne, 1966-1970;

- Organisation der Grenzsicherung, 1962-1969;

- Ergebnisse der Grenzsicherung, 1963-1966;

- Handlungen der Grenzposten, 1964-1969;

- Zusammenwirken der 7. Grenzbrigade mit anderen bewaffneten Organen, 1962-1965;

- Grenzmarkierungen im Abschnitt der 7. Grenzbrigade, 1968;

- Lageberichte der 7. Grenzbrigade, 1964-1968;

- Grenzdurchbrüche, 1965-1970;

- Fahnenfluchten, 1965-1970;

- Organisation und Sicherstellung der Nachrichtenverbindungen, 1965-1970;

- Chroniken der Ausbildungsjahre, 1957-1970;

- Überprüfung der Gefechtsbereitschaft, 1966-1970;

- Standortveränderungen, Baumaßnahmen, 1954-1968;

- Operative Objektnachweise des GR-22 und GR-25, 1962-1967;

- Operative Objektnachweise der 7. Grenzbrigade, 1957-1966;

- Ergebnisse der Gefechtsausbildung, 1969-1970;

- Auswertung der Ausbildungsjahre, 1965-1970;

- Aufgaben der Rückwärtigen Dienste, 1964-1969

- Formierung der 5. Grenzbrigade, 1962;

- Medizinische Auskunftsberichte, 1960-1971.

Politabteilung der 7. Grenzbrigade DVP 34:

-keine Angabe-

Erschließungszustand: Datenbank, Findkartei

Vorarchivische Ordnung: Im Kommando der Grenztruppen der DDR in Pätz wurde das Verwaltungsarchiv der Grenztruppen eingerichtet.

Das Verwaltungsarchiv war ein Zwischenarchiv und hatte die Aufgabe die Unterlagen aus den Registraturen der zum Bereich der Grenztruppen gehörenden Dienststellen zu sichten, zu übernehmen, zu bewerten und für die Benutzung, vor allem für dienstliche Zwecke, bereitzustellen.

Die Aktenbildung erfolgte bereits bei den Registraturbildnern auf der Grundlage des Einheitsaktenplanes, K 10/3/001, der für alle Dienststellen der Nationalen Volksarmee verbindlich war. Für die Übergabe des Schriftgutes an das Verwaltungsarchiv galten die militärischen Bestimmungen über das Militärarchivwesen sowie die Bestimmungen über Wachsamkeit und Geheimhaltung.

Die Provenienzstellen waren angehalten das Schriftgut, das seinen Wert für die unmittelbare Aufgabenerfüllung verloren hatte, an das Verwaltungsarchiv zu übergeben.

Der Einheitsaktenplan legte gleichzeitig auch die Aufbewahrungsfristen der Schriftstücke fest.

Diejenigen Unterlagen, die für eine längerfristige Aufbewahrung vorgesehen waren und vor allem die Entwicklung der Grenztruppen widerspiegelten, wurden nach 10 Jahren in das Militärarchiv der DDR, dem zuständigen Archiv, abgegeben.

Im Verwaltungsarchiv erhielten die Akten eine Archivsignatur und wurden nach der Bewertung und Verzeichnung numerisch fortlaufend im Magazin eingelagert .

Im Militärarchiv der DDR erfolgte eine tiefere Verzeichnung und die Akten erhielten eine neue Signatur.

Infolge der Vereinigung der beiden deutschen Staaten 1990 wurde das Militärarchiv der DDR vom Bundesarchiv übernommen und der Abteilung Militärarchiv zugeordnet. Die Unterlagen des Verwaltungsarchivs der Grenztruppen der DDR verblieben bis zur Auflösung des Militärischen Zwischenarchivs im Jahre 1995 in Potsdam, kamen zwischenzeitlich zum Zecke der Auswertung durch die Staatsanwaltschaft Berlin in das Bundesarchiv Berlin und wurden 1999 dem Bundesarchiv-Militärarchiv in Freiburg zugeführt.

Die Zusammenführung der Teilbestände vom Militärarchiv der DDR und dem Verwaltungsarchiv der Grenztruppen der DDR sowie eine neue Tektonik im Bundesarchiv-Militärarchiv machte eine Neuordnung der Bestände notwendig.

Archivsignatur des Verwaltungsarchivs der Grenztruppen: VA-06-...

Archivsignatur des Militärarchivs der DDR: GT ...

Archivsignatur des Bundesarchivs-Militärarchiv: DVH 38/... .

Politabteilung der 7. Grenzbrigade DVP 34:

-keine Angabe-

Zitierweise: BArch DVH 38/...

Reference number of holding
Bundesarchiv, BArch DVH 38
Extent
137 Aufbewahrungseinheiten; 3,6 laufende Meter
Language of the material
deutsch

Context
Bundesarchiv (Archivtektonik) >> Deutsche Demokratische Republik mit sowjetischer Besatzungszone (1945-1990) >> Verteidigung >> Ministerium für Nationale Verteidigung und Nationale Volksarmee >> Nationale Volksarmee >> Grenzpolizei und Grenztruppen

Provenance
7. Grenzbrigade/Stab (7.GBr/St), 1957-1971
Date of creation of holding
1957-1971

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Last update
16.01.2024, 8:43 AM CET

Data provider

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Object type

  • Bestand

Associated

  • 7. Grenzbrigade/Stab (7.GBr/St), 1957-1971

Time of origin

  • 1957-1971

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