Journal article | Zeitschriftenartikel

Das heroische Subjekt in der Moderne

Geprobt wird eine Übersetzung postmoderner negativ-subjektphilosophischer Rhetorik in den emanzipationstheoretischen Zyklus der Entstehung, Frustration und Verarbeitung heroischer Illusionen über die Interventionsmöglichkeiten historischer Subjekte. Dadurch wird es möglich, sowohl die postmoderne Verabschiedung als auch die totalitäre Fortschreibung einer ideologischen Indienstnahme historischer Subjekte als konträre Reaktionen auf die Zumutung außeralltäglichen Verhaltens in Permanenz zu dechiffrieren. Begründungsdilemmata kritischer Theorie erscheinen als konzeptionelle Herausforderung, die Spannung zwischen dieser Polarität von profaner Alltäglichkeit und außeralltäglicher Überforderung normativ auszutragen. Zur Sprache kommt sowohl die missionarische Selbstermächtigung messianischer Intellektueller als Agenten der Historie als auch die soziale Kontextualisierung der Postmoderne durch ihre Verortung in die Informationsweise elektronisch vermittelter Kommunikation.

Umfang
Seite(n): 19-28
Sprache
Deutsch
Anmerkungen
Status: Veröffentlichungsversion; begutachtet

Erschienen in
Journal für Psychologie, 2(2)

Thema
Psychologie
Sozialpsychologie
Postmoderne
Subjekt

Ereignis
Geistige Schöpfung
(wer)
Bialas, Wolfgang
Ereignis
Veröffentlichung
(wo)
Deutschland
(wann)
1994

URN
urn:nbn:de:0168-ssoar-20431
Rechteinformation
GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften. Bibliothek Köln
Letzte Aktualisierung
21.06.2024, 16:26 MESZ

Datenpartner

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Objekttyp

  • Zeitschriftenartikel

Beteiligte

  • Bialas, Wolfgang

Entstanden

  • 1994

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