Bestand
Stiftungen: Hombergk-Schenklengsfeldsche Stiftung [und andere Stiftungen zu Marburg] (Bestand)
        Enthält: Der Bestand enthält
                                 außer der Überlieferung der Hombergk-Schenklengsfeldschen Stiftung
                                 aufgrund der gemeinsamen Verwaltung auch Archivalien mehrerer
                                 anderer Stiftungen zu Marburg.
Bestandsgeschichte: u.a.
                                 weitere Acc. 2014/41
Geschichte des
                                 Bestandsbildners: a) Hombergk-Schenklengsfeldsche Stiftung: Von
                                 Katharina Louisa Michaelis (gest. 1789), geb. Hombergk zu
                                 Schenklengsfeld, Gemahlin des Professors der Medizin Georg Philipp
                                 Michaelis, zu Marburg (Ockershausen) testamentarisch zum Unterhalt
                                 von armen Witwen und Waisen errichtet. Akten der
                                 Stiftungsverwaltung, Rechnungen, Belege, Protokolle usw., 1789 -
                                 20. Jahrhundert; außerdem Akten, Stammtafeln usw. der eigenen und
                                 verwandter Familien sowie von Vorbesitzern der Güter, ab Anf. 16.
                                 Jahrhundert, u.a.: Feige, Schrendeisen, Lersner, Heinzenberger,
                                 Chelius, Scheffer, Pauli, von Capella, von Mansbach, Gerlach,
                                 Kolbe, Hombergk, Michaelis.
b) Michaelissche Stiftung
                                 (z.T. ehem. Best. 326/12 u. 13): Von Ulrike Eleonore Michaelis
                                 (gest. 1798), Tochter des Universitäts-Apothekers zum Schwan Johann
                                 Ferdinand Michaelis, des Bruders von Prof. Dr.Georg Philipp
                                 Michaelis, zu Marburg testamentarisch errichtet zur Unterstützung
                                 armer Anverwandter, sodann von schriftsässigen verwaisten Mädchen,
                                 ausgeschlossen Töchter von Universitätsverwandten, sowie von
                                 tauben, blinden und stummen Mädchen. Akten der Stiftungsverwaltung,
                                 Rechnungen, Belege, Protokolle, 1798-1924.
c) Seippsche
                                 Stiftung (z.T. ehem. Best. 326/13): Von Sybille Friederike Eckstein
                                 (gest. 1808), geb. Seip(p), Gemahlin des Kaufmanns Johann Peter
                                 Eckstein zu Marburg, errichtet zur Unterstützung der Stadt-Armen in
                                 Marburg und von Witwen und Waisen schriftsässiger Beamter aus dem
                                 Oberfürstentum Hessen. Akten der Stiftungsverwaltung, Rechnungen,
                                 Belege, Protokolle, 1809-1930 (einschließlich Seippsche
                                 Ne-benstiftung und Adolph-Lotzsche Familienstiftung).
d)
                                 Seippsche Nebenstiftung (Adolphsches Legat) (ehem. Best. 326/13):
                                 Von Luise Adolph, geb. Lotz, Witwe des Rechtsanwalts Heinrich
                                 Adolph, zu Jesberg, 1872 testamentarisch errichtet zur
                                 Unterstützung von Witwen und weiblichen Waisen der gebildeten
                                 Stände, vorrangig der Familien Adolph und Lotz; der Seippschen
                                 Stiftung zur Verwaltung angeschlossen.
e)
                                 Adolph-Lotzsche Familienstiftung (z.T. ehem. Best. 326/13): Von
                                 Luise Adolph, geb. Lotz, Witwe des Rechtsanwalts Heinrich Adolph,
                                 zu Jesberg, 1872 testamentarisch errichtet zur Unterstützung von
                                 bedürftigen Angehörigen der Familien Adolph und Lotz und von
                                 männlichen Angehörigen derselben zur Ausbildung auf Universitäten
                                 und Schulen; der Seippschen Stiftung zur Verwaltung
                                 angeschlossen.
f) Bodesche Stiftung: Testamentarisch
                                 errichtetes Familienstipendium. Akten der Stiftungsverwaltung,
                                 Rechnungen, 1890-1909.
g) Riegelmannsches Benefizium:
                                 Von Heinrich Anton Riegelmann, Kaufmann zu Marburg, und seiner
                                 Gemahlin Anna Katharina, geb. Schellhase, mit Testament von 1771
                                 errichtetes Stipendium zum Studium und zur Ausbildung der Kinder
                                 ihrer Familienstämme. Akten der Stiftungsverwaltung, Rechnungen,
                                 Belege, Stammtafeln der berechtigten Familien, (1771), 1779-1866,
                                 1921/1922.
h) Luther. Schuldiener-Kasse zu Marburg:
                                 Belege-zur Stumpfrechnung 1822.
i) Reform.
                                 Schuldiener-Kasse zu Marburg: Protokoll und Akten der Revision
                                 1853.
k) Reform. Schullehrer-Witwenkasse zu Marburg:
                                 Protokoll und Akten der Revision 1853.
l)
                                 Industrieschulkasse zu Marburg: Protokoll und Akten der Revision
                                 1853.
Findmittel: Handschriftl.
                                 Findbuch mit späteren Ablieferungslisten
Findmittel:
                                 Arcinsys-Datenbank (für Acc. 2014/41)
Referent: Herr
                                 Klingelhöfer
Zusatzinformationen: Letzte
                                 Aktualisierung: 11.12.2015
    
- Bestandssignatur
- 
                326/10
 
- Umfang
- 
                6,16 MM
 
- Kontext
- 
                Hessisches Staatsarchiv Marburg (Archivtektonik) >> Gliederung >> Nichtstaatliche Archive und Deposita >> Vereine, Stiftungen, Parteien und Verbände >> Stiftungen
 
- Verwandte Bestände und Literatur
- 
                Korrespondierende Archivalien: b) Best. 19 b Nr.420 [Testament der Stifterin]; 165; 330 Marburg C; Rechnungen II Marburg
 Korrespondierende Archivalien: c) Best. 165; 330 Marburg C; Rechnungen II Marburg
 Korrespondierende Archivalien: a) Urkunden X 4 b Marburg: Hombergk-Schenklengsfeldsche Stiftung, Best. 165; 330 Marburg C; Rechnungen II Marburg und Ockershausen
 Korrespondierende Archivalien: k) und l) Best. 330 Marburg A
 
- Bestandslaufzeit
- 
                Anf. 16.Jahrhundert - 1930
 
- Weitere Objektseiten
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- Letzte Aktualisierung
- 
                
                    
                        10.06.2025, 08:12 MESZ
Datenpartner
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Objekttyp
- Bestand
Entstanden
- Anf. 16.Jahrhundert - 1930
![Stiftungen, Vereine: Marburg: Hombergk-Schenklengsfeldische Stiftung; Marburg: Wolff'sche Stiftung, Marburg: Buchsacksche Stiftung [ehemals: X 4 b] (Bestand)](/assets/placeholder/searchResultMediaNoDigitisedMedia.png)