Bestand
Stiftungen, Vereine: Marburg: Hombergk-Schenklengsfeldische Stiftung; Marburg: Wolff'sche Stiftung, Marburg: Buchsacksche Stiftung [ehemals: X 4 b] (Bestand)
Enthält: Urkunden der
Marburger Stiftungen Homberg-Schenklengsfeld, Wolff und
Buchsack, inhaltlich vor allem Güter- und Lehensgeschäfte,
Schuld- und Pfandverschreibungen, Testamente, Eheberedungen
Vergleiche und Teilungsverträge.
Bestandsgeschichte: Die
Urkunden der Stiftungen wurden seit Ende des 19. Jahrhunderts in
mehreren Akzessionen bis in die Mitte des 20. Jahrhunderts als
Deposita in das Staatsarchiv Marburg überführt, wo sie geordnet
und verzeichnet wurden.
In den Jahren 2007-2016
wurden die einzelnen Überlieferungen vereinzelt und umverpackt,
die Siegel wurden mit Siegeltaschen versehen und die Signaturen
wurden auf Numerus Currens umgestellt.
Geschichte des
Bestandsbildners: Homberg-Schenklengsfeld’sche Stiftung:
Von Katharina Louisa Michaelis (gest. 1789), geb. Hombergk
zu Schenklengsfeld, Gemahlin des Professors der Medizin Georg
Philipp Michaelis, zu Marburg (Ockershausen) testamentarisch zum
Unterhalt von armen Witwen und Waisen errichtet.
Wolff’sche Stiftung:
Von Dr. Johannes Wolff,
Professor der Medizin zu Marburg und Leibarzt des Landgrafen
Moritz, testamentarisch am 18. Juni 1611 zum Unterhalt eines
Altersheimes für bedürftige evangelische Einwohner von Marburg
und Ockershausen errichtet. Dazu gehören ferner ein
Vermögensfonds zugunsten der Angehörigen der Stifterfamilie und
zwei Stipendienfonds zur Unterstützung bedürftiger evangelischer
Studenten der Universität Marburg, vorrangig aus der eigenen
Familie, sowie zur Ausbildung von Nachkommen der
Stifterfamilie.
Buchsack’sches
Familienstipendium:
Von Konrad Buchsack gen. Heß,
Schultheiß zu Marburg, 1565 als Stipendium zum Studium von
Söhnen seiner Verwandtschaft aus Marburg und Rosenthal an der
Universität Marburg gestiftet, im Jahre 1949 wieder
aufgehoben.
Findmittel: Repertorium
Homberg-Schenklengsfeldische Stiftung, angelegt 1895,
handschriftlich, 1 Band (Signatur: R 1919).
Findmittel: Repertorium
Best. 326/03 Buchsacksches Familienstipendium, angelegt 1921,
maschinenschriftlich, 1 Heft, S. 2-4 (Urkunden).
Findmittel:
Arcinsys-Datenbank
Findmittel: Repertorium
Wolffsche Stiftung, angelegt 1926, handschriftlich, 1 Band
(Signatur: R 1920).
- Reference number of holding
-
Hessisches Staatsarchiv Marburg, Urk. 90
- Extent
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652 Urkunden
- Context
-
Hessisches Staatsarchiv Marburg (Archivtektonik) >> Gliederung >> Urkunden >> Sonstige kleinere Urkundenbestände >> Deposita >> Stiftungen, Vereine
- Related materials
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Korrespondierende Archivalien: Best. 326/03 Buchsacksches Familienstipendium zu Marburg; Best. 326/10 Hombergk-Schenklengsfeldsche Stiftung; Best. 326/15 Wolffsche Stiftung; Best. 156 e; Best. 165; Best. 180; Best. 330 Marburg C; Best. 501; Rechnungen II Marburg.
Literatur: A. Heldmann, Zur hessischen Familiengeschichte, in: ZHG 27 NF 17 (1892), S. 264-304; W.Schmidt, Die Dr.Wolff sche Stiftung zu Marburg/L. 1611-1961 (1961 Masch.); G. Hollenberg, Die Stiftung Dr. Johann Wolffs in Marburg 1611-2011, Marburg 2011.
- Date of creation of holding
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1282-1777
- Other object pages
- Online-Beständeübersicht im Angebot des Archivs
- Last update
-
27.05.2024, 10:19 AM CEST
Data provider
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Object type
- Bestand
Time of origin
- 1282-1777