Bestand

Landesamt für Geoinformation und Landentwicklung Baden-Württemberg: Datenbank zur Verwaltung der Grenzsteinzeugen-Sammlung (Digitalisate) (Bestand)

Überlieferungsgeschichte
Die Datenbank enthält in 36 Bestelleinheiten insgesamt 4408 textliche Beschreibungen und 4379 Abbildungen von Grenzsteinzeugen. Die ältesten dokumentierten Zeugen datieren aus dem 16. Jahrhundert, der Schwerpunkt liegt im 19. Jahrhundert. Die Datenbank beschreibt die Sammlung des Landesamts für Geoinformation und Landentwicklung in Stuttgart. Geographisch hat diese ihren Schwerpunkt im Raum der Schwäbischen Alb und Oberschwaben, weniger stark ist der badische Landesteil vertreten.
Grenzsteinzeugen sind meist aus Keramik erstellte, etwa kinderhandgroße Gebilde. Sie wurden in einer festgelegten, aber geheim gehaltenen Position in der Nähe von Grenzsteinen vergraben, um eine Veränderung von Grenzen in betrügerischer Absicht zu erschweren. Sie sind oft mit Wappen und Zeitangaben verziert.

Inhalt und Bewertung
Die Grenzsteinzeugensammlung hat eine große Bedeutung für die landeskundliche Bildungsarbeit und die historische Forschung, weil sie die vielfältigen Veränderungen von Grenzen wiedergibt. Die Datenbank wurde im Jahr 2001 auf Basis von MS Access erstellt. Das LGL bot die Datenbank im Sommer 2015 dem Landesarchiv an, da dort kein Interesse an einer weiteren Pflege besteht.

Bestandssignatur
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Staatsarchiv Ludwigsburg, EL 68 VII

Kontext
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Staatsarchiv Ludwigsburg (Archivtektonik) >> Ober- und Mittelbehörden seit um 1945 >> Geschäftsbereich Innenministerium

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Rechteinformation
Letzte Aktualisierung
18.04.2024, 10:40 MESZ

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Objekttyp

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