Archivale
Ein von der Frau des Andres Burkardt zu Gaggstatt auf ihrem Mist tot gefundenes Kindlein und wie solches, weil wegen dessen Hinlegung kein Verdacht auf jemand im Dorf gefasst, hingegen alle Vermutung auf ein unbekanntes Weibsbild, welche ein paar Tage vorher allda herbei gesucht, gefallen, endlich auf dem Kirchhof daselbst in der Stille beerdigt worden.
- Archivaliensignatur
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Hohenlohe-Zentralarchiv Neuenstein, Ki 10 Nr. 18/Lit. A/106
- Umfang
-
1 Schr.
- Maße
-
Folio (Höhe x Breite)
- Kontext
-
Regierung bzw. Domänenkanzlei >> 18. Malefiz- und Fraischsachen
- Bestand
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Hohenlohe-Zentralarchiv Neuenstein, Ki 10 Regierung bzw. Domänenkanzlei
Laufzeit
1702
- Weitere Objektseiten
- Rechteinformation
-
Es gelten die Nutzungsbedingungen des Landesarchivs Baden-Württemberg.
- Letzte Aktualisierung
-
08.02.2023, 14:03 MEZ
Objekttyp
- Archivale
Entstanden
- 1702
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Dekret, das auf der Kanzel des Amtes Kirchberg öffentlich abgelesen worden, ein auf dem Kirchhof zu Kirchberg tot gefundenes Kindsbett-Kindlein betreffend, des nämlich ein jeder erinnert werde, sofern ein oder der ander die oder den Täter in Erfahrung bringen würde, solches sobald bei dem Amt anzuzeigen, dagegen der Anzeiger 5 fl. recompens haben solle.
Ein schillingsfürstischer Untertan zu Gaggstatt, welcher von einem Birnbaum in Niederwinder Markung, wo Brandenburg neben Hohenlohe die hohe und fraischliche Obrigkeit praetendiert, sich zu tot gefallen, welchen der Stadtvogt zu Kirchberg nach Gaggstatt führen, und daselbst begraben lassen.
Ein auf Ruppertshofer Markung gefundenes neugeborenes totes Kind und daher getroffene Veranstaltung zu desselben Beerdigung, dann dem hochfürstlichen Amt deswegen gegebene Weisung auf genaue Nachforschung der unbekannten Täterin.
Ein im Bach zu Gaggstatt ertrunkenes Bettelkind und hierauf zu Behauptung hiesig hochfürstliche Territorialgerechtsame veranstaltete Hinwegnahme desselben aus einem freiherrlich von seckendorffischen Haus.
Extrakt aus den von Langenburg anher ausgelieferten kirchbergischen alten Amtsakten, Malefiz-Fraisch und hohe Obrigkeitssachen zu Gaggstatt, Niederwinden, Oberwinden, Heroldhausen, Diembot und Hessenau.
Begangener Totschlag des Georg Schumm zu Gaggstatt an Michel Rheinhardt von Lustenau, knörringenischer Untertan allda, deswegen Schumm sich mit der Witwe des Entleibten wieder verglichen, welcher Vergleich auch hierin zu finden.
Wilhelm Bechhövers zu Kirchberg gebrauchte Zauberei mit Vergrabung von 3 hölzernen Büchslein in dem Kirchhof allda, deswegen sein Weib und Tochter, als welche solche helfen brauchen 3 Tag ins Gefängnis gesetzt, er aber um 50 fl. Straf verdammt worden.
Anzeige des Amts Döttingen, dass der Sohn des Maurers Brandstetter zu Döttingen auf Kupferzeller Markung im Schnee tot aufgefunden und in Kupferzell beerdigt worden sei.
Der zu Gaggstatt in einem vormalig comburgischen, nunmehrig württembergischen Haus sich ereigneter Fraischfall mit einem sich selbst entleibten reisenden Schulmeister namens Dietrich Popp aus dem Zweibrückischen, und die dabei in Anwendung gekommene Jurisdictionsverhältnisse in Gaggstatt.
Ein von dem Stephan Graf zu Gaggstatt gemachter Ausfall, in dem er vorgehabt sich zu erhängen, und dessen Untersuchung.
Ein bei der Hornberger Mühle in der Jagst gefundener toter Mann, welcher von Kirchberg abgeholt, alldorten beerdigt und von Morstein protestiert worden.
Ungefährer Entwurf des Fraischbezirks der beiden hohenlohischen Ämter Kirchberg und Leofels.
Dekret, das auf der Kanzel des Amtes Kirchberg öffentlich abgelesen worden, ein auf dem Kirchhof zu Kirchberg tot gefundenes Kindsbett-Kindlein betreffend, des nämlich ein jeder erinnert werde, sofern ein oder der ander die oder den Täter in Erfahrung bringen würde, solches sobald bei dem Amt anzuzeigen, dagegen der Anzeiger 5 fl. recompens haben solle.
Ein schillingsfürstischer Untertan zu Gaggstatt, welcher von einem Birnbaum in Niederwinder Markung, wo Brandenburg neben Hohenlohe die hohe und fraischliche Obrigkeit praetendiert, sich zu tot gefallen, welchen der Stadtvogt zu Kirchberg nach Gaggstatt führen, und daselbst begraben lassen.
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