Urkunden
König Sigismund teilt der Stadt Nürnberg mit, dass er aus Deutschland nach Ungarn und anderswohin abreise und dass er für die Zeit seiner Abwesenheit den Markgrafen Friedrich von Brandenburg zum Reichsverweser bestellt habe.
- Archivaliensignatur
-
Staatsarchiv Nürnberg, Reichsstadt Nürnberg, Losungamt, 7-farbiges Alphabet, Urkunden 614
- Alt-/Vorsignatur
-
Grün G Nr. 12 b
- Material
-
Pap.
- Sprache der Unterlagen
-
ger
- Sonstige Erschließungsangaben
-
Besiegelung/Beglaubigung: mit Verschlußsiegel.
Überlieferung: Ausfertigung
Ausstellungsort: Passau
Originaldatierung: Geben zu Passaw an Sant Lucien tag 1419.
Medium: A = Analoges Archivalie
Jahr: 1419
Monat: 12
Tag: 13
- Bemerkungen
-
fehlt! (seit 1945).
- Kontext
-
Reichsstadt Nürnberg, Losungamt, 7-farbiges Alphabet, Urkunden >> 7-farbiges Alphabet, Urkundenselekt (in chronologischer Reihung)
- Bestand
-
Reichsstadt Nürnberg, Losungamt, 7-farbiges Alphabet, Urkunden
Laufzeit
1419 Dezember 13
- Weitere Objektseiten
- Letzte Aktualisierung
-
18.10.2023, 10:59 MESZ
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König Sigismund teilt der Stadt Nürnberg mit, dass er aus Deutschland nach Ungarn ausbreche und für seine Abwesenheit den Markgrafen Friedrich von Brandenburg zum Reichsverweser ernannt habe.
Markgraf Friedrich von Brandenburg, als Reichsverweser in der Abwesenheit des Königs Sigismund bestellt, gebietet der Stadt Nürnberg ihre Machtboten nach Heylsprunn zu einem Tag zu schicken, auf welchem die Bedrängnis der Städte Sweinfurt, Winßheim und etlicher anderer Reichsstädte abgeholfen werden sollte.
Regenten und Räte des Markgrafen Georg Friedrich von Brandenburg stellen Vollmachtsbrief für Christoff Kayser bei der Stadt Nürnberg aus.
Kaiser Maximilian I. gebietet der Stadt Nürnberg 4950 von Hanns Waldner stammende Gulden seinem Bevollmächtigten Hainrich Wolf von Wolfstal auszuhändigen.
Conrad Wan und Toman Meichsner, Verweser der Bruderschaft Gotzleichnams zu Ofen, schreiben an die Stadt Nürnberg wegen der Ablösung des Vermächtnisses der Margeretha Doerchtlin an die Gotzleichnambsbruderschaft zu Ofen.
Kaiser Friedrich III. ersucht die Stadt Nürnberg, die von Bischof Ludwig von Speyer erlegten 1000 fl. dem Niclas Großen jun. gegen Quittung einzuhändigen.
König Sigismund gebietet der Stadt Nürnberg Gesandte zum Reichstag nach Breslau zu schicken, wo der Spruch zwischen König Wladislaw zu Polen und Herzog Witolt einerseits, dem Hochmeister des Deutschen Ordens anderseits erfolgen sollte.
Der Rat der Stadt München teilt der Stadt Nürnberg mit, dass er von ihren Kaufleuten gelegentlich der Messe kein anderes als das erlaubte "Hausgeld" genommen habe.
Herzog Georg von Sachsen erklärt die Annahme des von Jacob Fugger von Augsburg am 25. Juni 1518 zwischen ihm und der Stadt Nürnberg vermittelten Vertrages.
Kaiser Karl V. ersucht die Stadt Nürnberg, an Petter Patzan, Thomas Dreyling, Thomas Bornamitza, Benedict Bachy und Gregori Bornemitza die bei ihnen hinterstellige Summe Geldes gegen hinrenhende Verschreibungen auszuhändigen.
Herzog Maximilian (I.) von Österreich ersucht die Stadt Nürnberg die "dritthalbtausent" fl. rhein, welche sie von Erzbischof Johann von Gran durch Friedrich Sawrman erhalten hat, ihm durch seinen Getreuen Hanns Kheller leihen zu wollen.
Pfleger und Gemeinde der Brüderschaft Gottsleichnams zu Ofen ersuchen die Stadt Nürnberg um Bescheid in Sachen ihres Ewiggeldes durch Niclasen Groß jun.
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Markgraf Friedrich von Brandenburg, als Reichsverweser in der Abwesenheit des Königs Sigismund bestellt, gebietet der Stadt Nürnberg ihre Machtboten nach Heylsprunn zu einem Tag zu schicken, auf welchem die Bedrängnis der Städte Sweinfurt, Winßheim und etlicher anderer Reichsstädte abgeholfen werden sollte.
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