AV-Materialien
Daheim wären wir verhungert - Kinderarbeit in Schwaben
Vom 16. Jahrhundert bis weit ins 20. Jahrhundert hinein wurden Kinder aus armen Bergdörfern Vorarlbergs, Tirols und Graubündens auf oberschwäbischen Märkten an reiche Bauern "verkauft". Bis zu 5000 dieser "Schwabenkinder" gingen jährlich als Saisonarbeiter in die Fremde. Für die einen war es der ersehnte Abschied vom Hunger, für die anderen war es ein Sklavendasein. Während Kinderarbeit in der Industrie ab 1878 verboten wurde, blieb sie in der Landwirtschaft bis 1960 unbegrenzt erlaubt. Schilderungen noch lebender "Schwabenkinder", aufgenommen an ihren damaligen Dienstorten in Oberschwaben oder zu Hause in den Bergdörfern, bilden den Kern des Films.
- Archivaliensignatur
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Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, R 4/014 R030014/201
- Alt-/Vorsignatur
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V
- Umfang
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0:43:10; 0'43
- Kontext
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Fernsehsendungen von Südwest Fernsehen aus dem Jahre 2003 >> Juni 2003
- Bestand
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Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, R 4/014 Fernsehsendungen von Südwest Fernsehen aus dem Jahre 2003
- Indexbegriff Sache
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Armut
Kind; Schwabenkind
Landschaft: Oberschwaben
Landwirtschaft: Bauer
Lebenserinnerungen
Volk: Schwaben
- Indexbegriff Person
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Bärreuter, Elmar
Düngler, Willi
Kopf, Otto
Thomas, Zita
- Indexbegriff Ort
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Graubünden, Kanton [CH]
Tirol [A]
Vorarlberg [A]
- Laufzeit
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9. Juni 2003
- Weitere Objektseiten
- Rechteinformation
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Es gelten die Nutzungsbedingungen des Landesarchivs Baden-Württemberg.
- Letzte Aktualisierung
-
20.01.2023, 16:52 MEZ
Datenpartner
Landesarchiv Baden-Württemberg. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.
Objekttyp
- AV-Materialien
Entstanden
- 9. Juni 2003