Medaille
Medaille, 1880 - 1970?
Erläuterungen: Die Wallfahrtsmedaillen zeichnen sich durch eine große Vielfalt in Form und Material aus. Dabei haben sich die Darstellungsarten und äußeren Formen im Laufe der Zeit deutlich gewandelt. So entwickelten sich aus den relativ einfachen Pilgerzeichen des Mittelalters die aufwändig gestalteten Wallfahrtsmedaillen der Frühen Neuzeit, die sich ab der industriellen Revolution zu immer einfacheren und zum Teil auch keinem speziellen Ort zuweisbaren Massenobjekten entwickelten. Dies lässt sich auch anhand von Stücken aus bayerischen Wallfahrtsorten nachvollziehen. Eine Besonderheit unter den Wallfahrtsmedaillen von Maria Eich stellt diese bemalte Medaille dar. Sie wurde als Zinnguss hergestellt und nachträgtlich bemalt. Allerdings ist es nicht sicher wann dieses Stück produziert wurde. Möglich ist eine Anfertigung im späten 19. Jahrhundert oder im frühen 20. Jahrhundert. Eindeutig ist hingegen die Darstellung. Sie zeigt das Gnadenbild über der Wallfahrtskapelle von Maria Eich.
Authentizität: Original
- Originaltitel
-
Einseitiges Wallfahrtszeichen aus dem Kloster Maria Eich bei Planegg
- Alternativer Titel
-
1880 - 1970?
- Material/Technik
-
Papier > Pappe; Textilie > Filz; Zinn; gegossen
- Maße
-
Höhe: 58,3 mm Breite: 38,3 mm Gewicht: 7,00 g
- Inschrift/Beschriftung
-
Vorderseite: Gnadenbild von Maria Eich auf Baumkrone über Wallfahrtskirche.
Rückseite: MARIA EICH B. PLANEGG RATHGEBER, DIEßEN 10.6.70 (Fünfzeilig beschriftet.)
- Standort
-
Staatliche Münzsammlung München
- Inventarnummer
-
12-00538
- Verwandtes Objekt und Literatur
Wallfahrt
- Geliefert über
- Letzte Aktualisierung
-
13.06.2023, 10:04 MESZ
Objekttyp
- Medaille
Beteiligte
- Rathgeber Dießen (Hersteller)
Entstanden
- 1880 - 1970?