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Frau Luise Stachow

Besonders in den 1840er Jahren verwandte Begas das runde Tondoformat, vor allem für repräsentative Bildnisse von Damen (und vielleicht angeregt durch die modernen Gesellschaftsporträts Franz Xaver Winterhalters). Das Porträt der sehr jungen Luise Stachow (Lebensdaten unbekannt), das etwa hundert Jahre später der Sohn der Dargestellten der Nationalgalerie vermachte, mag ein Brautbild gewesen sein. Im feierlichen Rund des Tondo steht die Büste der jungen Frau vor blauem Hintergrund wie vor einem bewegten Himmel. Ein feiner, gebauschter Schal in Rosé umfängt das schulterfreie weiße Spitzenkleid mit goldener Brosche. Trotz der akkuraten Stocklocken vermittelt das Porträt der jungen Gattin des Kammergerichtsrats Stachow in Berlin Frische und Jugendlichkeit. | Angelika Wesenberg

Vorderansicht | Fotograf*in: Andres Kilger

Public Domain Mark 1.0 Universell

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Standort
Alte Nationalgalerie, Staatliche Museen zu Berlin
Inventarnummer
A II 979
Maße
Höhe x Breite: 62,2 x 62,2 cm
Material/Technik
Öl auf Leinwand

Ereignis
Erwerb
(Beschreibung)
1942 Geschenk des Sohns der Dargestellten, des Geheimen Oberjustizrats Stachow, Weimar
Ereignis
Herstellung
(wer)
(wann)
um 1843

Letzte Aktualisierung
08.08.2023, 11:02 MESZ

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Objekttyp

  • Bild

Beteiligte

Entstanden

  • um 1843

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