Urkunden
Stephan der Bender, seine Ehefrau Else und ihr Sohn Philipp übergeben vor Richter Johann Molsberg zu Erbe Peter von Gerau: 1) 1 Pfund Heller Ewigzins, fällig je zur Hälfte auf Johanni Ev. und B. oder binnen Monatsfrist aus der Ölmühle ("oleyhuse") gegenüber St. Klara. 2) 1 Pfund Heller, fällig je zur Hälfte auf Mariä Himmelfahrt und Kerzweihe oder binnen Monatsfrist aus dem Ölmühle ("oleyehuse") "uff der fallen gruben" - zinst voraus 23 1/2 Schilling und 18 Schilling Heller dem Heiliggeistspital. 3) 1 Pfund Heller Ewigzins, fällig je zur Hälfte auf Walburgis und Martini oder binnen Monatsfrist aus der Ölmühle bei der Altmünsterpforte - zinst voraus 2 Schilling Heller Fyhen zum Dulman und ihren Erben nach der Deutschherrn Zins. Zeugen: [Durchstrichen: Henne und Peter "gebrudere des vorgenanten Peters sone von Gerauwe"], Hans Schornsheimer, der Tuchscherer, und Hans zum Krepps, der Bartscherer. "Datum a.d. millesimo quadringentesimo vicesimo sexto, feria tertia proxima post festum Conceptionis beate Marie virginis gloriose."
- Archivaliensignatur
-
Stadtarchiv Mainz, U / 1426 Dezember 10
- Alt-/Vorsignatur
-
IV 121
- Formalbeschreibung
-
Ausfertigung. Perg. S.-Umschrift beschädigt. Auch enthalten in der Eidbesagung 1427 Juni 20. Rückvermerk: 6 Schilling.
- Kontext
-
Urkundenbestand >> Urkunden (ohne Fotos)
- Bestand
-
Urkundenbestand
Laufzeit
10.12.1426
Provenienz
Altmünster Mainz
- Weitere Objektseiten
- Letzte Aktualisierung
-
02.05.2023, 14:15 MESZ
Objekttyp
- Urkunden
Beteiligte
- Altmünster Mainz
Entstanden
- 10.12.1426
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Jungehenn, der Gärtner, übergibt zu Erbe vor Richter Hermann Quadheim dem Domvikar Gerlach Cloderern 1 1/2 fl. Wiederkaufszins (mit 30 fl. ablösbar), fällig auf Walburgis oder binnen Monatsfrist, und verlegt zu Unterpfand: 1) 1 1/2 Morgen Krautacker, im "steynen stuck" - reichen 18 Turnosen Ewigzins dem Herrn von Mainz und 15 Turnosen und 1 Kappen Ewigzins anderswohin;. 2) 1 Morgen, am "Hundesygel" - reicht voraus 2 Pfd. Heller Ewigzins Dalen und 3 Schilling St. Peter;. 3) 1 Morgen Krautacker, zwischen dem krummen Stück und dem "Rupelswege" - reicht voraus 18 Turnosen Ewigzins den Predigern, 18 Schilling den Augustinern und 7 Schilling Heller den armen Leuten für Tuch;. 4) 1 Viertel Krautgarten neben dem "Burgerstucke", auf das "Kandelstuck" stoßend, freieigen und zehntfrei, zinst voraus 1 fl. Der Domvikar bürgt durch seinen Mompar Schützhengin. Zeugen: [Peter Bengil], "Nyngeln" Peter und Henn "Dusingk". "Datum a.d. millesimo quadringentesimo sexagesimo nono, ipso die dominico Vocem jocunditatis."
Herr "Eckart Fleyschauwer" übergibt als Prokurator und Vormünder der Barfüsser durch seinen Mompar "Clesen", Sohn des verstorbenen Peter "Apteker", vor Richter "Duden von Beberg", der Aebtissin und dem Konvent von St. Agnes, vertreten durch Herrn Johann "Rasoris", folgende Ewigzinsen: 1) 22 Schilling Heller, fällig je zur Hälfte auf Johanni B. und Ev. oder binnen Monatsfrist aus dem Haus und Erbe Waldeck;. 2) 8 Schilling Heller, fällig auf Martini oder binnen Monatsfrist aus dem Haus und Erbe zum "Eygeln", neben "Herbortshengin";. 3) 12 Schilling Heller, fällig auf Martini oder binnen Monatsfrist aus dem Acker am Judensand ("Judden sande");. 4) 2 Kappen und 13 1/2 Schilling Heller, die Kappen auf Martini, der Geldzins auf Jakobi oder binnen Monatsfrist fällig, den Altaristen zu St. Agnes, aus dem Haus und Erbe Eppenstein auf der Stockergasse ("Eppinsteyn off der Stockergaßen"). Zeugen: Johann "Gruckenstein", Johann vom "Riede" und Bernhard von "Sultzbach" der "Duchscherer". "Datum a.d. millesimo quadringentesimoseptuagesimo quarto, ipsa die dominica Quasimodogeniti."
Vor Schenk Eberhard, Herrn zu Erbach, Kämmerer, Schultheiß Peter und den Richtern Johann Molsberg, Jakob Wertheim und Heinrich Fürstenberg, "des jars [...] dusent vierhondert und sieben und drißig, off den nehsten mitwochen nach dem achtzehensten dag, im ungebotenen Ding vor dem erzbischöflichen Hofe zu Mentze",. gewinnt Diele zur Britschen den dritten Bann über den erblichen Besitz folgender Zinsen und Erben: 1) 7 Pfd. Heller weniger 4 Schilling, fällig je zur Hälfte auf Johanni B. und Ev. oder binnen Monatsfrist aus dem Kalkofen zu Vilzbach ("Viltzpache") und aus dem Flecken daran, darauf eine Scheuer gestanden hat und jetzt ein Haus gebaut ist, den Henne Birnfraß bisher besessen, heisst Kelebechers Erbe - zinsen voraus 31 Schilling Heller St. Alban, 24 Schilling Heller und 3 Kappen St. Jakob. 2) 12 Schilling Heller Ewigzins, fällig auf Ostern oder binnen Monatsfrist aus einem Haus und darangelegenem freigenem Flecken in der Scheffergasse, das Contze Permender besitzt. (Nr. 1 und 2 hat der Übergeber von seinem verstorbenen Vater Gerhard zur Britschen geerbt). 3) Das Haus und Erbe Hammerstein, gegenüber St. Christoph, zu 17 1/2 Schilling Heller Zins dem Dom auf Johanni Ev. oder binnen Monatsfrist und 3 Schilling Heller Zins dem Marienaltar zu St. Christoph auf Michaeli oder binnen Monatsfrist. 4) 1 fl. Grundzins, fällig auf Martini oder binnen Monatsfrist aus einem Viertel Land, das Kette Ferberschen, Eberhard Ferbers Witwe, innegehabt, an ihrem Haus gelegen und z. Zt. mit einem Haus bebaut. (Nr. 3 und 4 hat Gerhard, Sohn des verstorbenen Gerhart zur Britschen, dem Übergeber aufgegeben, mit Eid besagt von Richter Johann Molsberg). 5) 3 fl. (zu je 24 Schilling Heller) Ewigzins, fällig je zur Hälfte auf Ostern und Michaeli oder binnen Monatsfrist aus dem Haus und Erbe Lewenberg gegenüber dem Korb, hart an dem Fladehaus in der Fledergasse gelegen - zinst zuvor 18 Schilling Heller St. Agnes. Heintz Heiderich von Frankfurt ("Frangfurd") hat dem Übergeber diesen Zins aufgegeben, mit Eid besagt von Richter Johann Molsberg. Den Bann lassen durchgehen: 1) Arnolt als Zinsmeister von St. Klara wegen des Kalkofens zu Vilzbach und des daran gelegenen Fleckens. 2) Heintze Mantze als Zinsmeister der Weißen Frauen wegen des Hauses in der Scheffergasse, worauf die Weißen Frauen 16 Schilling Heller Grundzins haben. 3) Peter Vitzdum wegen des genannten Kalkofens, mit den Vorworten, dass Diele seinen Zins habe aus dem Kalkofen, aus dem Flecken und aus dem neuen Häuschen, das Hennichin Kursener, der Kalkbrenner ("kalckborner"), besitzt. (5) S. Kämmerer, Schultheiß und Richter.
Ebenso (doch in Abwesenheit des Schultheißen Emercho) gewinnen Äbtissin und Konvent von St. Klara den dritten Bann über 18 Schillinge Kölner Pfennige und 2 Schillinge Heller Gült, und zwar: 1) 1/2 Mark an Maria Himmelfahrt oder binnen Monatsfrist aus dem Haus des "Schelhardus",. 2) "Crafto lapicida" 8 Schillinge Kölner und 2 Schillinge Heller von seinem Haus und 4 Schillinge Kölner vom benachbarten Haus, fällig je zur Hälfte an Walburgis und Martini oder binnen Monatsfrist. (Mit Eid besagt durch Richter Nikolaus). S.: Kämmerer, Schultheiß und Richter.
Else von Oppenheim, Äbtissin, und der Konvent von St. Agnes auf dem Dietmarkt, O.Cist., verkaufen Herrn Porthus von Cassel, Dekan von St. Gangolf, für 24 fl. (zu je 24 Schilling Heller) Mainzer Währung 24 Schilling Heller Ewigzins (ganz oder zur Hälfte ablösbar), fällig auf Mariä "kertzwihunge" oder binnen Monatsfrist. (1) S. Konvent und Abtei. "Datum a.d. millesimo quadringentesimo quadragesimo tertio, ipsa die Mathie apostoli."
Heinzchin zum neuen Keller übergibt vor Schultheiß Peter zu Erbe dem Spital zum hl. Geist am Rhein 8 Schilling Heller Ewigzins, fällig je zur Hälfte auf Johanni Ev. und B. oder binnen Monatsfrist aus Haus und Erbe zum neuen Keller, hinten gegenüber dem Reiße ("Raiße"), neuerbaut von dem genannten Heinzchin. Der Verkäufer bürgt auch für seine Ehefrau Kette. Zeugen: Henchin Wyler [Crystan Fruoff] und Johannes Lanstein [Das Eingeklammerte ist im Original gestrichen]. "Datum a.d. millesimo quadringentesimo vicesimo primo, feria quarta proxima post festum sancti Johannis Baptiste."
Herman Falkenburg übergibt zu Erbe vor Arnold, einem weltlicher Richter zu Mainz, dem Richter Peder 12 1/2 (16 1/2?) Schilling Heller Ewiggült, fällig je zur Hälfte auf Johanni B. und Ev. oder binnen Monatsfrist aus Hof, Haus und Scheuer in der Altmünstergasse, zwischen Sterrenbergers Hof und Herrn Johan Kyndelman, - zinst voraus 12 Schilling Heller dem Kloster Erbach und 9 Schilling Heller Altmünster. Zeugen: Heintze zum Humbrecht, Berwolff und Hug der Schuhmann. "Datum a.d. millesimo quadringentesimo nono, feria quinta proxima post diem decollationis sancti Johannis."
Herr Ekkehart Fleischhauer ("Eckart Fleischhauwer") übergibt als Vormünder der Barfüsser durch seinen Mompar "Hanß Metzler" von Aschaffenburg vor Richter "Duden" "den sustern unnd clusenern zu sant Laurencien ußwendig Mentz by sant Peter gelegen,". 1) 8 Schilling Heller Ewigzins, fällig aus dem Haus und Erbe gen. Frankenbergs Haus ("Franckenbergs huß") - reicht Henne "Rorich" auf dem Dietmarkt ("uff dem Dietmart") auf Martini oder binnen Monatsfrist,. 2) 14 Schilling Heller Ewigzins, fällig aus dem Haus und Erbe Neukatzenelnbogen ("Nuwencatzenelbagen"), gegenüber dem Heringe, auf Johanni Ev. oder binnen Monatsfrist,. Zeugen: Johann "Gruckstein" der Vierer und "Clas Goltsmett". "Und geschag [...] dusint vierhondert siebentzig und druwe [...] uff sampßtag nehst nach sant Bartholomeus tag."
Ebenso gewinnen Äbtissin und Konvent von St. Klara den dritten Bann über folgende Gülten: 1) 1/2 Mark Kölner Pfennige Grundzins vom Haus des Jakob zum Krebs ("Crebize"), beim ("prope") Hof zum Pfaffenwetzel ("Paffenwezel"), fällig an Martini oder binnen Monatsfrist, 2) 8 Schillinge Kölner Pfennige vom Haus des Jakob Flesser, zwischen den Häusern zum "Man" und zum Hirschhorn ("Hirzhorne"), fällig an Ostern oder binnen Monatsfrist, 3) 7 Schillinge Kölner Pfennige Grundzins vom Haus des Wenzo "Zengenail", gen. "ad sanctum Massewinum", fällig je zur Hälfte an Weihnachten und Johanni oder binnen Monatsfrist. - (Mit Eid besagt durch Richter Nikolaus). 6 S.: Kämmerer, Schultheiß und Richter.
Peder, ein weltlicher Richter zu Mainz, übergibt zu Erbe vor Richter Arnold der Bruderschaft der vier Frauenklöster zu Mainz, vertreten durch Herrn Clas Widder, 27 Schilling Heller Ewiggült, fällig je zur Hälfte auf Johanni B. und Ev. oder binnen Monatsfrist aus Hof, Haus und Scheuer ("schuren") in der Altmünstergasse, zwischen Sterrenbergers Hof und Herrn Johan Kindelman - zinst voraus 12 Schilling Heller dem Kloster Eberbach und 9 Schilling Heller Altmünster. Instandhaltungsklausel. Zeugen: Johannes von Lansteyn und Clas von Sobernheim. "Datum a.d. millesimo quadringentesimo nono, feria sexta proxima ante diem sancti Mathei apostoli."
Henne Erlebach, der Weinsager, bekundet vor Schultheiß Peter, dass er und seine Erben der Äbtissin und dem Konvent von St. Klara von dem Flecken "hinder sant Claren uber, gen. zum Kyppen, an Langehennen seligen" Scheuer, mit der Hälfte der Mauer, die zwischen diesem Flecken und dem Erbe zum Kappelhof steht, 1 fl. Ewigzins zu reichen haben, fällig je zur Hälfte auf Ostern und Michaeli oder binnen Monatsfrist. Er verlegt zu Unterpfand das Haus und Erbe zum Kappelhof, das an jenen Flecken stößt und 3 Pfd. 8 Schilling Heller voraus zinst. Zeugen: Heintze Drost, [Dyle Koche der "burggrave"], Jeckel Prundener, [Lewenhenn und Pedir Korsener die Weinsager]. [Das Eingeklammerte ist gestrichen]. "Datum a.d. millesimo quadringentesimo vicesimo tertio, feria tertia proxima post dominicam Reminiscere."
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Herr "Eckart Fleyschauwer" übergibt als Prokurator und Vormünder der Barfüsser durch seinen Mompar "Clesen", Sohn des verstorbenen Peter "Apteker", vor Richter "Duden von Beberg", der Aebtissin und dem Konvent von St. Agnes, vertreten durch Herrn Johann "Rasoris", folgende Ewigzinsen: 1) 22 Schilling Heller, fällig je zur Hälfte auf Johanni B. und Ev. oder binnen Monatsfrist aus dem Haus und Erbe Waldeck;. 2) 8 Schilling Heller, fällig auf Martini oder binnen Monatsfrist aus dem Haus und Erbe zum "Eygeln", neben "Herbortshengin";. 3) 12 Schilling Heller, fällig auf Martini oder binnen Monatsfrist aus dem Acker am Judensand ("Judden sande");. 4) 2 Kappen und 13 1/2 Schilling Heller, die Kappen auf Martini, der Geldzins auf Jakobi oder binnen Monatsfrist fällig, den Altaristen zu St. Agnes, aus dem Haus und Erbe Eppenstein auf der Stockergasse ("Eppinsteyn off der Stockergaßen"). Zeugen: Johann "Gruckenstein", Johann vom "Riede" und Bernhard von "Sultzbach" der "Duchscherer". "Datum a.d. millesimo quadringentesimoseptuagesimo quarto, ipsa die dominica Quasimodogeniti."
Vor Schenk Eberhard, Herrn zu Erbach, Kämmerer, Schultheiß Peter und den Richtern Johann Molsberg, Jakob Wertheim und Heinrich Fürstenberg, "des jars [...] dusent vierhondert und sieben und drißig, off den nehsten mitwochen nach dem achtzehensten dag, im ungebotenen Ding vor dem erzbischöflichen Hofe zu Mentze",. gewinnt Diele zur Britschen den dritten Bann über den erblichen Besitz folgender Zinsen und Erben: 1) 7 Pfd. Heller weniger 4 Schilling, fällig je zur Hälfte auf Johanni B. und Ev. oder binnen Monatsfrist aus dem Kalkofen zu Vilzbach ("Viltzpache") und aus dem Flecken daran, darauf eine Scheuer gestanden hat und jetzt ein Haus gebaut ist, den Henne Birnfraß bisher besessen, heisst Kelebechers Erbe - zinsen voraus 31 Schilling Heller St. Alban, 24 Schilling Heller und 3 Kappen St. Jakob. 2) 12 Schilling Heller Ewigzins, fällig auf Ostern oder binnen Monatsfrist aus einem Haus und darangelegenem freigenem Flecken in der Scheffergasse, das Contze Permender besitzt. (Nr. 1 und 2 hat der Übergeber von seinem verstorbenen Vater Gerhard zur Britschen geerbt). 3) Das Haus und Erbe Hammerstein, gegenüber St. Christoph, zu 17 1/2 Schilling Heller Zins dem Dom auf Johanni Ev. oder binnen Monatsfrist und 3 Schilling Heller Zins dem Marienaltar zu St. Christoph auf Michaeli oder binnen Monatsfrist. 4) 1 fl. Grundzins, fällig auf Martini oder binnen Monatsfrist aus einem Viertel Land, das Kette Ferberschen, Eberhard Ferbers Witwe, innegehabt, an ihrem Haus gelegen und z. Zt. mit einem Haus bebaut. (Nr. 3 und 4 hat Gerhard, Sohn des verstorbenen Gerhart zur Britschen, dem Übergeber aufgegeben, mit Eid besagt von Richter Johann Molsberg). 5) 3 fl. (zu je 24 Schilling Heller) Ewigzins, fällig je zur Hälfte auf Ostern und Michaeli oder binnen Monatsfrist aus dem Haus und Erbe Lewenberg gegenüber dem Korb, hart an dem Fladehaus in der Fledergasse gelegen - zinst zuvor 18 Schilling Heller St. Agnes. Heintz Heiderich von Frankfurt ("Frangfurd") hat dem Übergeber diesen Zins aufgegeben, mit Eid besagt von Richter Johann Molsberg. Den Bann lassen durchgehen: 1) Arnolt als Zinsmeister von St. Klara wegen des Kalkofens zu Vilzbach und des daran gelegenen Fleckens. 2) Heintze Mantze als Zinsmeister der Weißen Frauen wegen des Hauses in der Scheffergasse, worauf die Weißen Frauen 16 Schilling Heller Grundzins haben. 3) Peter Vitzdum wegen des genannten Kalkofens, mit den Vorworten, dass Diele seinen Zins habe aus dem Kalkofen, aus dem Flecken und aus dem neuen Häuschen, das Hennichin Kursener, der Kalkbrenner ("kalckborner"), besitzt. (5) S. Kämmerer, Schultheiß und Richter.
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Herr "Eckart Fleyschauwer" übergibt als Prokurator und Vormünder der Barfüsser durch seinen Mompar "Clesen", Sohn des verstorbenen Peter "Apteker", vor Richter "Duden von Beberg", der Aebtissin und dem Konvent von St. Agnes, vertreten durch Herrn Johann "Rasoris", folgende Ewigzinsen: 1) 22 Schilling Heller, fällig je zur Hälfte auf Johanni B. und Ev. oder binnen Monatsfrist aus dem Haus und Erbe Waldeck;. 2) 8 Schilling Heller, fällig auf Martini oder binnen Monatsfrist aus dem Haus und Erbe zum "Eygeln", neben "Herbortshengin";. 3) 12 Schilling Heller, fällig auf Martini oder binnen Monatsfrist aus dem Acker am Judensand ("Judden sande");. 4) 2 Kappen und 13 1/2 Schilling Heller, die Kappen auf Martini, der Geldzins auf Jakobi oder binnen Monatsfrist fällig, den Altaristen zu St. Agnes, aus dem Haus und Erbe Eppenstein auf der Stockergasse ("Eppinsteyn off der Stockergaßen"). Zeugen: Johann "Gruckenstein", Johann vom "Riede" und Bernhard von "Sultzbach" der "Duchscherer". "Datum a.d. millesimo quadringentesimoseptuagesimo quarto, ipsa die dominica Quasimodogeniti."
Vor Schenk Eberhard, Herrn zu Erbach, Kämmerer, Schultheiß Peter und den Richtern Johann Molsberg, Jakob Wertheim und Heinrich Fürstenberg, "des jars [...] dusent vierhondert und sieben und drißig, off den nehsten mitwochen nach dem achtzehensten dag, im ungebotenen Ding vor dem erzbischöflichen Hofe zu Mentze",. gewinnt Diele zur Britschen den dritten Bann über den erblichen Besitz folgender Zinsen und Erben: 1) 7 Pfd. Heller weniger 4 Schilling, fällig je zur Hälfte auf Johanni B. und Ev. oder binnen Monatsfrist aus dem Kalkofen zu Vilzbach ("Viltzpache") und aus dem Flecken daran, darauf eine Scheuer gestanden hat und jetzt ein Haus gebaut ist, den Henne Birnfraß bisher besessen, heisst Kelebechers Erbe - zinsen voraus 31 Schilling Heller St. Alban, 24 Schilling Heller und 3 Kappen St. Jakob. 2) 12 Schilling Heller Ewigzins, fällig auf Ostern oder binnen Monatsfrist aus einem Haus und darangelegenem freigenem Flecken in der Scheffergasse, das Contze Permender besitzt. (Nr. 1 und 2 hat der Übergeber von seinem verstorbenen Vater Gerhard zur Britschen geerbt). 3) Das Haus und Erbe Hammerstein, gegenüber St. Christoph, zu 17 1/2 Schilling Heller Zins dem Dom auf Johanni Ev. oder binnen Monatsfrist und 3 Schilling Heller Zins dem Marienaltar zu St. Christoph auf Michaeli oder binnen Monatsfrist. 4) 1 fl. Grundzins, fällig auf Martini oder binnen Monatsfrist aus einem Viertel Land, das Kette Ferberschen, Eberhard Ferbers Witwe, innegehabt, an ihrem Haus gelegen und z. Zt. mit einem Haus bebaut. (Nr. 3 und 4 hat Gerhard, Sohn des verstorbenen Gerhart zur Britschen, dem Übergeber aufgegeben, mit Eid besagt von Richter Johann Molsberg). 5) 3 fl. (zu je 24 Schilling Heller) Ewigzins, fällig je zur Hälfte auf Ostern und Michaeli oder binnen Monatsfrist aus dem Haus und Erbe Lewenberg gegenüber dem Korb, hart an dem Fladehaus in der Fledergasse gelegen - zinst zuvor 18 Schilling Heller St. Agnes. Heintz Heiderich von Frankfurt ("Frangfurd") hat dem Übergeber diesen Zins aufgegeben, mit Eid besagt von Richter Johann Molsberg. Den Bann lassen durchgehen: 1) Arnolt als Zinsmeister von St. Klara wegen des Kalkofens zu Vilzbach und des daran gelegenen Fleckens. 2) Heintze Mantze als Zinsmeister der Weißen Frauen wegen des Hauses in der Scheffergasse, worauf die Weißen Frauen 16 Schilling Heller Grundzins haben. 3) Peter Vitzdum wegen des genannten Kalkofens, mit den Vorworten, dass Diele seinen Zins habe aus dem Kalkofen, aus dem Flecken und aus dem neuen Häuschen, das Hennichin Kursener, der Kalkbrenner ("kalckborner"), besitzt. (5) S. Kämmerer, Schultheiß und Richter.
Ebenso (doch in Abwesenheit des Schultheißen Emercho) gewinnen Äbtissin und Konvent von St. Klara den dritten Bann über 18 Schillinge Kölner Pfennige und 2 Schillinge Heller Gült, und zwar: 1) 1/2 Mark an Maria Himmelfahrt oder binnen Monatsfrist aus dem Haus des "Schelhardus",. 2) "Crafto lapicida" 8 Schillinge Kölner und 2 Schillinge Heller von seinem Haus und 4 Schillinge Kölner vom benachbarten Haus, fällig je zur Hälfte an Walburgis und Martini oder binnen Monatsfrist. (Mit Eid besagt durch Richter Nikolaus). S.: Kämmerer, Schultheiß und Richter.
Else von Oppenheim, Äbtissin, und der Konvent von St. Agnes auf dem Dietmarkt, O.Cist., verkaufen Herrn Porthus von Cassel, Dekan von St. Gangolf, für 24 fl. (zu je 24 Schilling Heller) Mainzer Währung 24 Schilling Heller Ewigzins (ganz oder zur Hälfte ablösbar), fällig auf Mariä "kertzwihunge" oder binnen Monatsfrist. (1) S. Konvent und Abtei. "Datum a.d. millesimo quadringentesimo quadragesimo tertio, ipsa die Mathie apostoli."
Heinzchin zum neuen Keller übergibt vor Schultheiß Peter zu Erbe dem Spital zum hl. Geist am Rhein 8 Schilling Heller Ewigzins, fällig je zur Hälfte auf Johanni Ev. und B. oder binnen Monatsfrist aus Haus und Erbe zum neuen Keller, hinten gegenüber dem Reiße ("Raiße"), neuerbaut von dem genannten Heinzchin. Der Verkäufer bürgt auch für seine Ehefrau Kette. Zeugen: Henchin Wyler [Crystan Fruoff] und Johannes Lanstein [Das Eingeklammerte ist im Original gestrichen]. "Datum a.d. millesimo quadringentesimo vicesimo primo, feria quarta proxima post festum sancti Johannis Baptiste."
Herman Falkenburg übergibt zu Erbe vor Arnold, einem weltlicher Richter zu Mainz, dem Richter Peder 12 1/2 (16 1/2?) Schilling Heller Ewiggült, fällig je zur Hälfte auf Johanni B. und Ev. oder binnen Monatsfrist aus Hof, Haus und Scheuer in der Altmünstergasse, zwischen Sterrenbergers Hof und Herrn Johan Kyndelman, - zinst voraus 12 Schilling Heller dem Kloster Erbach und 9 Schilling Heller Altmünster. Zeugen: Heintze zum Humbrecht, Berwolff und Hug der Schuhmann. "Datum a.d. millesimo quadringentesimo nono, feria quinta proxima post diem decollationis sancti Johannis."
Herr Ekkehart Fleischhauer ("Eckart Fleischhauwer") übergibt als Vormünder der Barfüsser durch seinen Mompar "Hanß Metzler" von Aschaffenburg vor Richter "Duden" "den sustern unnd clusenern zu sant Laurencien ußwendig Mentz by sant Peter gelegen,". 1) 8 Schilling Heller Ewigzins, fällig aus dem Haus und Erbe gen. Frankenbergs Haus ("Franckenbergs huß") - reicht Henne "Rorich" auf dem Dietmarkt ("uff dem Dietmart") auf Martini oder binnen Monatsfrist,. 2) 14 Schilling Heller Ewigzins, fällig aus dem Haus und Erbe Neukatzenelnbogen ("Nuwencatzenelbagen"), gegenüber dem Heringe, auf Johanni Ev. oder binnen Monatsfrist,. Zeugen: Johann "Gruckstein" der Vierer und "Clas Goltsmett". "Und geschag [...] dusint vierhondert siebentzig und druwe [...] uff sampßtag nehst nach sant Bartholomeus tag."
Ebenso gewinnen Äbtissin und Konvent von St. Klara den dritten Bann über folgende Gülten: 1) 1/2 Mark Kölner Pfennige Grundzins vom Haus des Jakob zum Krebs ("Crebize"), beim ("prope") Hof zum Pfaffenwetzel ("Paffenwezel"), fällig an Martini oder binnen Monatsfrist, 2) 8 Schillinge Kölner Pfennige vom Haus des Jakob Flesser, zwischen den Häusern zum "Man" und zum Hirschhorn ("Hirzhorne"), fällig an Ostern oder binnen Monatsfrist, 3) 7 Schillinge Kölner Pfennige Grundzins vom Haus des Wenzo "Zengenail", gen. "ad sanctum Massewinum", fällig je zur Hälfte an Weihnachten und Johanni oder binnen Monatsfrist. - (Mit Eid besagt durch Richter Nikolaus). 6 S.: Kämmerer, Schultheiß und Richter.
Peder, ein weltlicher Richter zu Mainz, übergibt zu Erbe vor Richter Arnold der Bruderschaft der vier Frauenklöster zu Mainz, vertreten durch Herrn Clas Widder, 27 Schilling Heller Ewiggült, fällig je zur Hälfte auf Johanni B. und Ev. oder binnen Monatsfrist aus Hof, Haus und Scheuer ("schuren") in der Altmünstergasse, zwischen Sterrenbergers Hof und Herrn Johan Kindelman - zinst voraus 12 Schilling Heller dem Kloster Eberbach und 9 Schilling Heller Altmünster. Instandhaltungsklausel. Zeugen: Johannes von Lansteyn und Clas von Sobernheim. "Datum a.d. millesimo quadringentesimo nono, feria sexta proxima ante diem sancti Mathei apostoli."