Gemälde

Bildnis einer Dame mit Spitzenkragen

Porträt einer vornehmen Dame mittleren Alters vor dunkelgrünem Hintergrund. Sie trägt ein schwarzes Schultertuch mit Fransensaum und einen weißen Fichu-Kragen mit dreifachen schmalen Volants, befestigt mit goldener Brosche in Form einer sich windenden Schlange. Am rechten Ohr erkennt man einen goldenen Ohrring mit kleinem Stein. Von 1809 bis 1816 besuchte Johann Jakob Schlesinger die Universität Heidelberg und setzte danach seine Ausbildung in Mannheim und München fort. In der Bayerischen Hauptstadt studierte er laut Matrikeleintrag ab 12. Mai 1819 „Historienmalerei“ an der Akademie der Bildenden Künste. Wegen einer Augenkrankheit musste er jedoch sein Studium für drei Jahre unterbrechen. Besonderes Talent entwickelte Schlesinger für das Restaurieren von Gemälden. Auf diesem Feld erwarb er sich einen bedeutenden Ruf; insbesondere widmete er sich der altdeutschen Schule. Zunächst war er hauptsächlich für die Brüder Sulpiz und Melchior Boisserée in Heidelberg tätig; 1822 erhielt er eine Anstellung als Professor und Generalrestaurator an den königlichen Museen zu Berlin.

Material/Technik
Öl auf Leinwand
Maße
LxB: 57,5 x 43,7 cm; Rahmenmaß: 79 cm h., 65 cm br.
Standort
Historisches Museum der Pfalz - Speyer
Inventarnummer
HM_1964_0031
Sammlung
Gemäldesammlung

Bezug (was)
Ölgemälde
Spitze (Stoff)
Damenbildnis
Bezug (wann)
1840

Ereignis
Gemalt
(wer)
(wann)
1830-1840

Rechteinformation
Historisches Museum der Pfalz - Speyer
Letzte Aktualisierung
07.03.2023, 07:22 MEZ

Objekttyp


  • Gemälde

Beteiligte


Entstanden


  • 1830-1840

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